Beiträge von Lachmöwe

    Wenn solche Schilder mit "gefährlich", "bissig",... beschriftet sind - egal aus welchem Grund (Abschreckung,...) und es passiert irgendwann, irgendwo ein Vorfall, dann hat der Halter schlechte Karten.

    Mit solchen Schildern definiert er selbst seinen Hund als gefährlich und dann muss er ihn entsprechend sichern (selbst wenn das Schild nur als reine Abschreckung beschriftet war) und kriegt ganz schnell die Gefahrenhundeauflage mit allen dazugehörigen Konsequenzen.

    Bei dem ganzen Kommentaren sind wir hier ja auch immer etwas vorschnell und vergessen manchmal, dass die Threads teilweise noch gar nicht so alt sind.

    Dieser ist 23 Stunden alt da kann durchaus noch etwas kommen....

    Zumal man bedenken sollte dass die TE sicher noch ein eigenes Leben hat.

    Da braucht man erstmal die Zeit um das Alles nachzulesen.

    Das zum einen und zum anderen wird sie ihr Leben von jetzt auf gleich drastisch umstellen müssen.

    Denn die Hundehaltung pausiert ja nicht, nur weil ihr Weltbild gecrasht ist.

    Bei den Haltern der Hunde muss leider sofort der Groschen fallen, dass sie selbst ursächlich für den Vorfall sind.

    Auch muss unmittelbar die Führung der Hunde ausschließlich durch die Erwachsenen erfolgen und die Sicherung des einen Hundes mit MK.

    Gleichzeitig schnellstmöglich einen Trainer ins Haus holen, der den Haltern die Grundlagen über Hundeverhalten, Lernverhalten und den sinnvollen!!! Umgang mit Kindern bzw. eben nicht.

    Fallen diese Groschen bei den Haltern jetzt schnell, dann besteht für die Hunde noch eine Chance auf ein gutes Leben.

    Tun sie es nicht, werden die Halter, neben den bestehenden Konsequenzen des Vorfalls, maximalen sozialen Druck aus der dörflichen Gemeinschaft erleben und vermutlich auch Anzeigen, sobald sie wieder Kinder mit Hunden alleine gehen lassen.

    Die Halter haben es in der Hand, es bei einem einmaligen Vorfall zu belassen oder es wird sehr weitreichende Konsequenzen geben - sozial und auch behördlich.

    Ich fürchte, das sich die TS entweder auf den Schlips getreten fühlt oder ihr klar geworden ist, was da auf sie zukommt und muss das erst mal verarbeiten.


    Ohne Hundehaftpflicht würde mir der A... auf Grundeis gehen

    Ja, denke ich auch.

    Aber die Hundehalterhaftpflicht nützt ihr hier nix - Kind ist 12, Handlung gegen das Gesetz und vermutlich auch gegen die Versicherungsbedingungen selbst.

    Dazu kommt noch, dass das ein kleiner Ort ist, wo sich v.a. die Geschädigten und die Hundehalter und besonders dieses Kind-Hund-Gespann kennen.

    Die wissen, dass die Tochter die Hunde bereits mit 10 Jahren ausgeführt hat und das werden sie garantiert melden.

    Edit

    Wäre das gebissene Kind meins, hätte ich den Vorfall längst angezeigt.

    Und eigentlich fast noch schlimmer. Wenn man es nicht zahlen kann, wie wahrscheinlich die Meisten, geht der Geschädigte leer aus.

    kriegt der Geschädigte nicht zumindest das, was man so pfänden kann? auch, wenn das zu wenig ist, idR.

    also auto, haus, etc, bis runter zur grundversorgung?

    Ja. Aber dazu braucht es halt auch wieder Prozesse, etc... für die Geschädigten.


    Für die Tochter ist das auch schlimm, obwohl die genauso wenig für diesen Vorfall kann.

    Je nach Größenordnung und Dauer der finanziellen Belastung, würde sie ggf. auch unter diesen Folgen leiden müssen.

    Für das Kind bleibt zu hoffen, dass die Verletzungen vollständig heilbar sind!

    Als Halter steht ihr für die vollständigen Arzt- und Krankenhauskosten und ggf. Heilanschlussbehandlungen (z.B. Physio) gerade, Verdienstausfall der Eltern (wenn vorhanden), Schmerzensgeld und Strafe, weil eine 12jährige den Hund ausführt und ggf. die amtlichen Auflagen bis hin ggf. Gefahrhundesteuer.

    Sollten Narben oder gar Nervenschädigungen in der Kinderhand verbleiben, zahlt ihr weiter - sehr lange!

    Die private Haftpflicht zahlt nicht für Schäden durch Hunde und Hundehaftpflicht ist raus, weil ihr gegen das Gesetz verstoßt.

    Dass ihr das tut, wissen alle (Dorf...) und wie lange schon, ebenfalls.

    Selbst wenn ihr komplett uneinsichtig sein solltet, was euren Umgang zwischen Kindern in der Kernfamilie und weiteren Familie angeht - Kindergassi ist raus, außer, ihr wollt permanent deswegen angezeigt werden und eure Hunde vollständig vermurksen oder langfristig entzogen bekommen, wenn ihr eure kleine Tochter weiterhin alleine Gassi schickt.