Beiträge von Lachmöwe

    Für sie ganz dasein, das hast du jahrelang versucht (3)


    Dann kam Hund Nr 2.


    Bessere Passung zu dir, schlechtere Passung zu Hund 1 und dir gemeinsam.


    Was immer noch fehlt, ist die Info, ob du nicht mehr kannst, willst oder beides - alles wäre legitim.


    Was fehlt, ist m.E.n., dass du kompromissbereit bist; falls du das nicht bezahlen kannst, wirst du bezüglich der Verantwortung (so überhaupt möglich!) abgebeben müssen.

    Wenn das Laufband scheiterte

    Wo stehst du, wenn du ihr volles Potential - 10-15 Min in gleicher Umgebung, täglich, ausgeschöpft h a s t?


    Du musst sauber trennen lernen zwischen ihren und deinen Bedürfnissen.


    Für deine Bedürfnisse steht Hund zwei; ihr harmoniert diesbezüglich wohl recht gut.


    Hund eins ist weder das, was du trainingstechnisch erreichen konntest, noch das, was dich im Alltag glücklich macht.


    Kannst du trennen zwischen deinen und ihren Bedürfnissen?


    Wenn du unbegrenzt Geld zur Verfügung haben solltest, kaufe ihr einen Platze - wer zahlt, hat Rechte.


    Kannst du das nicht bezahlen, brauchst du Good-Will ehrenamtlicher Stellen und Vertrauen.


    Geht beides nicht, bleiben beide Hunde bei dir.

    Pension z.B., aber das kostet dich deutlich mehr, als nur TA.


    Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass, gibt es nirgends.


    Edit: Du solltest zu dir selbst ehrlich sein! Beantworte dir im stillen Kämmerlein, ob du den Hund abgeben willst, weil er keinen Spaß macht, nur Extrawürste braucht, oder ob du wirklich aufrichtig im Interesse des Hundes handeln willst.

    Abgesehen von den moralischen Aspekten, scheint es relativ aussichtslos, einen verkorksten Mali mit 8 Jahren, vermitteln zu wollen.


    Ein Versuch über die Orgas, die dir genannt wurden, kann nicht schaden, aber die Chancen sind doch eher gering. Überdies wird der Hund ja nicht jünger und die Vermittlungswahrscheinlichkeit nimmt noch weiter ab.


    Eines solltest du jedoch in jedem Fall bedenken - wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!

    Wenn ihr wirklich einen Hund wollt, dann macht euch klar: 2-3 Stunden Gassi/Runden täglich, wenn der Welp erwachsen ist.


    Welpen müssen alles lernen, sie nagen alles an, sie springen alles an, zerkauen Sachen und pinkeln und kacken in die Wohnung.

    Das macht jeder Welpe und es ist an dir, den Umgang beizubringen.


    Stubenreinheit, Umgang mit Menschen und Tieren müsst ihr anleiten, Erziehung beibringen.

    Danach kommt die Pubertät - das ist ein Heidenspaß und der Hund "vergisst" vor lauter Hormonen zunächst vieles.


    Hund und Kinder trennen, wenn du nicht dabei bist - bei dreien gar nicht einfach (entweder Welp oder Kinder gehen mit auf die Toilette, Dusche,...)


    Faul - kein gesunder Hund ist faul! Sollte das grundsätzlich dein Wunsch sein oder nicht genug Motivation für Unternehmungen und Erziehung vorhanden sein - Lass es!


    Ich würde an deiner Stelle noch ein paar Jahre warten, denn du musst nicht nur mit Hund raus, sondern jedes Mal deine 3 Kinder mitbugsieren; vorzugsweise, bevor der Welp nicht in die Wohnung gemacht hat.


    Spielplätze, Schwimmbäder und viele Kindereinrichtungen dürfen nur ohne Hund besucht werden - so kompatibel ist das nicht.