Beiträge von Lachmöwe

    Hundeführerschein ist in Bayern sinnfrei. Er bringt behördlich keine Erleichterungen oder Besonderheiten.

    Wenn man den macht, um mit dem Hund zu trainieren oder zu üben, ist das nett, mehr bringt der in Bayern aber auch nicht.

    Zusätzlich zur totalen Überforderung kommt noch dazu, dass Hunde ortsbezogen lernen.

    Vllt. war sie auf der Pflegestelle stubenrein, aber bei euch hat sie ziemlich von Anfang an reingemacht, auch aufgrund der gesundheitlichen Umstände.

    Da kommt also noch die Fehlverknüpfung dazu; bei euch darf ins Haus gemacht werden.

    Die Stubenreinheit würde ich wie bei einem Welpen aufbauen. Alle 2-3 Std 5-10 Min Löseangebot draußen - nicht rumlaufen, nur Löseangebot auf der nächsten Wiese und loben, wenn sie macht.

    Ahhh, danke :nicken: verstehe. Tja, Mme hat ordentlich Unterwolle. Sie versorgt derzeit alles und jeden damit.

    Ihr Bäuchlein, welches täglich gekrault werden muss, ist ebenfalls dicht bepelzt. Also Tessas Art :D


    Außerdem teilt sie wohl die Begeisterung für grüne Kleidung nicht mit ihrem Menschenloudly-crying-dog-face

    KHCs würden von der Sportseite her passen.

    Ich stolpere über diese Formulierung: "Gute Nerven sind extrem wichtig..."

    Die KHCs sind nicht nervenschwach, aber sehr sensibel für die Reize der Umwelt und v.a. ihrer Menschen.

    Entsprechend ist es unerlässlich, zu anfangs gleich entsprechende "Umgangsformen" zu etablieren und dann will der KHC Rückmeldungen.

    D.h. bei Reizen fragt er und will eine Antwort/Reaktion darauf.

    Nach deinem EP hätte ich nie zu einem Collie geraten. Danach hätte ich den Eindruck, Collies erwarten eine Leistung von ihrem HF, die dich eher nerven würde.

    Hütehunde sehe ich bei deinem Anforderungsprofil gar nicht.

    Mittelschnauzer passt perfekt.

    Immerhin.

    Grundsätzlich kämen zwei vollkommen verschiedene Hundetypen in Frage; Assistenzhund, um die sozialen und speziellen Bedürfnisse bezüglich deines Sohnes zu erfüllen.

    Da braucht ihr Kontakt zu Vereinen und Ausbildungsstätten, die solche Hunde ausbilden. Das läuft analog zu Blindenhunden, allerdings ist auch die Finanzierung dabei ein nicht unerheblicher Aspekt.

    Ausgebildete Hunde kosten sehr viel Geld und im Zweifel müsstet ihr mindestens einen Teil (oder alles) übernehmen.

    Die andere Variante wäre ein normaler Familienhund, dann solltest du dich aber von den Vorstellungen bezüglich des Sohnes (Förderung, Abschirmen,...) verabschieden.

    Beides zusammen gibt es nicht und selbst wenn - ein Assistenzhund leistet Arbeit.

    Der braucht auch Freizeit und keinen Zweitjob als Sporthund.


    Inwieweit sich ein Hund auf die Kooperation mit deinem Sohn im Sport und v.a. im Alltagsleben richten wird, liegt größtenteils in seiner Motorik und Ausstrahlung begründet.

    Deswegen finde ich das schwer, da per Fernempfehlung zu einer Rasse zu raten.