Allein die Vorstellung, der Hund springt unvorbereitet auf den Platz, findet das Beißen in den Ärmel urplötzlich supertoll und megalohnend, ist per se unrealistisch.
Du hast für "Pfötchen" über positive Bestärkung nur kurze Zeit gebraucht, der Hund macht begeistert mit - jedes Kommando ist für den Hund erstmal ein Trick - die Bedeutung ergibt sich aus der Relevanz, die der Halter bestimmt.
Der Mensch ist beim Tricksen lockerer, weil es lustig ist und locker. Sitz, Platz, RR, Fuß, Ärmelbiß,... sind einfach für Menschen wichtigere Kommandos, dem Hund ist das egal bzw. von gleicher Bedeutung.
Unterschiedlich ist halt, wie komplex die Kommandos sind; entsprechend müssen sie in Teilschritte zerlegt werden und die Schritte und auch die Ablenkungsgrade immer an den individuellen Lernstand des Hundes angepasst werden.
Dafür lohnt sich ein Trainer - auch bei langjährigen Hundehaltern durchaus mal.
Wie der Keks in den Hund kommt, ist klar, aber wann, warum gerade dann, wie kleinschrittig aufgebaut,.. das ist die Herausforderung in der Praxis.
Theorie ist das Eine, aber die praktische Umsetzung dessen, die gilt es zu lernen - für den Menschen!
Dabei hilft der Trainer dem Menschen - damit der Hund ihn besser verstehen kann.
Du bist auf einem guten Weg und ich hoffe, du holst dir einen Profi dazu.
Pass auf, dass dein Freund dir den Hund nicht verkorkst.