Beiträge von Lachmöwe

    Du hast mit deiner Haltung bereits einen Hund vermurkst; Kona reagiert auf ihre Haltungsbedingungen, deswegen ist sie so "urplötzlich und unerwartet" ausgetickt.

    Ein Welpe lernt primär vom Artgenossen. Jeder Welpe, den du mit Kona zusammensperrst, verhält sich bald wie sie.

    Dann hast du zwei kaputte Sportgeräte. Du kannst dann einen dritten Welpen dazusetzen, das läuft dann wie o.g. ...

    Oder du steigst auf Tennis, Hockey oder sonstwas mit unblebten Sportgeräten um.

    Übrigens, hier lesen etliche Züchter mit - verschweigen, lügen, etc... ist in Zukunft allein deswegen sinnfrei.

    Zumal die Außenhaltung in deinem Fall nicht einmal das generelle KO-Kriterium ist. Der ganze Rest reicht ja locker, damit dir keiner einen Welpen gibt.

    Fehler und Hunde, die einen total fordern und anfangs auch überfordern sind das Eine - da kann ich mich bestens mit einreihen!

    Was aber der springende Punkt ist, ob ein Wille zum Lernen da ist - da ist Hilfsbereitschaft sinnvoll und angebracht.

    Fehlt das aber und es wird nach zahllosen Rassehinweisen noch perplex gefragt, warum sich ein pubertärer Husky nicht wie ein gleichaltriger S/c/heltie verhält - ja, da sehe ich dunkelanthrazit und schreibe das auch.

    Das Schöne hat gar keinen Raum mehr.

    Im konkreten Fall ist es eben schwer, etwas Schönes daran zu entdecken.

    Momentan empfinde ich es als sehr belastend, hier und im Alltag immer wieder über Anschaffungen zu stolpern, die ohne Information, aufgrund von Optik, Corona, absurden Vorstellungen (Kinderbespaßung, Auslauf, Auslastung...) angeschafft wurden.

    Mir tut es in der Seele weh, diese Geschichten immer wieder zu lesen, im Alltag diese armen Hunde zu sehen und wenn das dann garniert wird mit konsequenter Unflexibilität und Veränderungsunwillen - wo soll da etwas schön sein?

    Ja aber Leute ganz ernsthaft. Ihr habt der TE wirklich seitenweise erklärt sie müsste mehr laufen. Jetzt macht sie es mal und prompt kommt nein bloss nicht. Jetzt heisst es geh nur 30 bis 45 min was genau (!!) die Zeit ist die sie sonst läuft und wofür sie angeklagt wurde.

    Da würde ICH als 19jährige Ersthundehalterin auch nen Anfall beim lesen bekommen :exploding_head:

    Dito.

    Allerdings sehe ich das gelassen - wenn sich beim Eigenaktivitätslevel der Halterin nix ändert, ist sowieso alles für die Katz.

    Der springende Punkt liegt daran, dass alles langsam aufgebaut wird - Auslastung, Kommandos, Hand in Hand.

    Beim Aufbau spielt die wesentlichste Rolle der Ausgangspunkt - der Hund kennt keine Kommandos, also ist es sinnlos mit Distanzkommandos zu beginnen; der Hund hat keine Kondition, weil bisher nur langsam spazieren die Auslastung war - da sind von jetzt auf gleich vier-10 km zu viel.

    Je nach Startpunkt muss sich der langsame Aufbau richten und natürlich danach, ob der Hund noch jung ist und körperlich noch gar nicht voll belastet werden darf.

    Seinen Senf dazugeben - obwohl er mit Akita nur Sch.... gemacht hat, ist eben nicht, wie er es versprochen hatte - raushalten.

    Nein, verbieten nicht, aber ihn daran erinnern, was er versprochen hat.


    Im Endeffekt spricht alles dafür, die Eigentumsverhältnisse neu zu klären, dringend, denn über die Schiene "sein Hund" murkst er dir in deiner Beziehung zu Akita und letztlich auch in eurer zwischenmenschlichen Beziehung herum.

    Einerseits erteilt er dir Rat"schläge", die immer wieder totaler Unsinn sind und andererseits geratet ihr genau deswegen immer wieder in Streit - woraufhin Aktia wieder gestresst wird.


    Er sieht weiterhin nicht ein, dich machen zu lassen, ohne Druck auszuüben. Toll, er misshandelt Akita nicht mehr, aber er lebt die mangelnde Impulskontrolle jetzt an dir aus.


    Aktia wird euch bzw. dich jahrelang begleiten - willst du diesen enormen Stress für dich? Für Aktia? Für euch beide - über Jahre hinaus?


    Ihr beide wachst so schön zusammen und gleichzeitig lässt du dir derartig die Hölle heiß machen und Akita auch; das ist ein enormer Wehmutstropfen.