Naja, der Typ, wie viele anderen auch, profitiert erheblich davon, dass Neuhundehalter keine Ahnung davon haben, was Showgedöns und Schaumschlägerei ist und das nicht von ernsthaften, konstruktiven Inhalten, unterscheiden können.
Kurz: Er zieht naiven Neuhundlern Geld aus der Tasche.
Das Problem liegt am Medium Social Content; der Verbreitungsgrad und auch die Intensität ist wesentlich größer, als z.B. bei Büchern.
Letztere können immer wieder, ggf. kritisch gelesen werden - es gibt nicht immer massenhaft neue Clips mit den "tollen" Personen und niederschwellige, vermeintliche "Billigangebote".
Hinz und Kunz, die glauben, ihre Hunde ließen sich vermittels solcher Personen erziehen, ganz perfekt obendrein, für 100€, sehen weder die unfähige Person, noch sehen sie ein, warum sie in einer Hundeschule,... das zig-fache zahlen sollten, wenn es doch so "einfach" geht.
Jeden Tag steht einer auf, der beduppt werden will - sei es bei Hundekauf oder beim Training.
Dank Social Media hat sich die Reichweite dieser Leute exorbitant gesteigert und je niederschwelliger das Angebot, desto williger sind Menschen, sich darauf einzulassen.
Eigenes Denken und Hinterfragen werden dadurch umso wesentlicher, jedoch nicht häufiger.