2 Blaire-Halsbänder
Beiträge von Lachmöwe
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Der Hund liest sich erziehungsfrei und du überfordert mit der Aufgabe, Regeln und Grenzen im Alltag zu setzten.
Jetzt alles zu beheben, was da schon an Verhaltensweisen etabliert wurde, überschreitet wohl deine aktuellen Ressourcen.
Gib ihn an die Züchterin zurück, dann hat er die Chance auf ein geeignete zu Hause und ihr kommt zur Ruhe.
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Kinder und Hund ausführen ist rechtlich und versicherungsrechtlich nicht gestattet, bis zu einem gewissen Alter/Reifegrad und je nach Rasse, gar nicht (OEB und div., wo ggf. Listige beteiligt sein können).
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Erstaunlich, dass es bei den vorherigen Beißvorfällen noch keine Anzeige gegeben hat.
Spätestens, wenn das passiert, darfst du mit deinem Hund zum Wesenstest antreten und es gibt mindestens MK- und Leinenpflicht.
Den 2. Hund solltest du von deiner Prioritätenliste ersatzlos streichen - falls das alles wirklich "echt" ist.
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Finde heraus, was deinem Hund und dir Freude macht - z.B. mal zergeln, gemeinsam spielerisch suchen, oder ...
Fernab von dies und jenes m u s s auftrainiert werden.
Euer Umgang wirkt hier so durchkonstruiert: Deckentraining, Fusstraining, ... alles ist nach einem Schema X als Training funktionalisiert.
Gibt es irgendwas, wo Interaktion im Vordergrund steht und was nicht nach irgendeinem Plan trainiert wird?
Deine Beschreibungen lesen sich für mich alle wahnsinnig verkrampft, weil jeder Umgang = Training zu sein scheint.
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Labrador oder Golden Retriever könnten passen - bitte immer von einem VDH-Züchter.
Sind halt Menschen und Hunden ggü. aufgeschlossen, jagdliche Motivation gut handelbar.
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Meine Hundetrainerin meinte mal: "Wenn ich im Kurs den Leuten sage, rennt auf den Zaun zu und werft euren Hund drüber, dann machen das 95%."
Vermutlich hatte sie recht.
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Was fehlt, m.M.n., ist die Beziehung(sarbeit) mit dem Hund.
Erst wird Konzept A strikt durchgezogen, dann Konzept B. Alles basierend auf Tricks, denn "Sitz", "Platz", "Fuß", sind nichts anderes als das.
Wo ist die Interaktion - fernab von Tricks?
Wo ist Freude am Miteinander?
Im Freundeskreis habe ich zwei Dobis, die strahlen ihre Menschen an, sind absolut fixiert auf ihren Halter und freuen sich wie Bolle, wenn sie mit ihrem Menschen zusammen etwas tun dürfen.
Ja, die sind wunderbar erzogen, aber immer über die Motivation - yeeey, wir machen was zusammen.
Wenn ihr stur ein Konzept fahrt, dann fehlt ihr als Mensch, seid nur begrenzt authentisch und das merkt euer Hund und darum reagiert er auch so.
Der kauft euch das nicht ab und außerdem ist Training, bei dem primär nur über Korrektur bei Fehlern gearbeitet wird, deckelnd und demotivierend für den Hund.
Edit: Irish Terrier war schneller und hat es treffend formuliert