Deinem Mann muss klar sein, dass er mehrere Stunden täglich, auf viele Jahre hinaus, mit dem Hund arbeiten, auf dem Platz stehen, trainieren muss.
Er fängt ganz klein an - Sauberkeitstraining, Integration des Welpen ins Alltagsleben, Welpen beißen und haben sehr spitze Milchzähnchen, sie nagen Dinge an,...
Dann darf er erstmal auf die Begleithundeprüfung hintrainieren - kann er mit dem Hund machen, wenn der ca. 1 Jahr alt ist.
Nach der Welpenzeit kommt die Pubertät - nichts klappt plötzlich mehr, weil das Hundehirn im Hormonumbau steckt, beim einen Hund pestiger, beim anderen etwas halbpestig.
Klar verspricht der dir Stein und Bein, sich um alles zu kümmern, aber realistisch ist das nicht, denn irgendwoher muss die Zeit dafür kommen und das jahrelang.
Ein Hund macht Dreck, verliert Haare in Massen, mindestens beim Fellwechsel und du darfst neben Welpengeschäften im Haus, auch den Rest wegmachen.
Nebenbei die Kinder im Umgang mit dem Hund anleiten, denn sonst funktioniert das Zusammenleben nicht und wie willst du das machen, wenn du selbst Angst vor großen Hunden hast?
Dein Mann kann dir viel erzählen, er hat von Hundeerziehung und Hundeausbildung genau so viel Ahnung wie du!
Der Unterschied zwischen euch beiden ist nur, dass dir dieser Umstand klar ist. Dein Mann glaubt leider fälschlicherweise das Gegenteil und er kann dir den letzten Murks erzählen, weil du seine Selbstüberschätzungen und Fehleinschätzungen nicht erkennen kannst.
Dein Mann mag das alles sogar ehrlich selbst glauben, aber es hat trotzdem nichts mit realer Hundehaltung zu tun, denn die kennt er nicht und glaubt nur dass, was seinem Wunschdenken entspricht.