Man kriegt aber auch oft vermittelt, dass hochheben schlecht ist. Ich war da am Anfang auch zögerlicher, weil ich ja wollte, dass Sasa ein "echter" Hund ist, kein Schoßhündchen, das nicht alleine laufen kann.
Mittlerweile ist sie schnell mal auf dem Arm. Sie macht zwar keinen Radau, aber wir haben hier im Viertel ein paar Spezialisten, die auf die Leinenpflicht pfeifen, deren Hunde aber nicht rückrufbar sind und ein Vielfaches von einem Chihuahua wiegen. Wenn ich die sehe, nehme ich Sasa mittlerweile gleich hoch (sind so drei, vier Halter). Es endet ja eh immer gleich, nämlich damit, dass entweder gar nicht erst versucht wird, die Hunde zurückzurufen, oder dass die Hunde einfach nicht hören. Und lieber habe ich die Tutnixe an mir hochspringen, als dass sie über Sasa trampeln.
Wenn das gut klappt mit dem Hochheben, würde ich das weiter so machen. Ist ja wirklich ein großer Vorteil bei den Kleinen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass du, wenn du selbst ruhiger wirst, weil du nicht mehr mit großer Kläfferei rechnest, vielleicht sogar einen ruhigeren Hund hast irgendwann. Das braucht halt alles seine Zeit.
Noch eine Ergänzung zum Hinterherlaufen: Sasa hatte das am Anfang ganz wild und manchmal kommt das immer noch vor, zum Glück aber fast gar nicht mehr. Ich mache dann einfach die Tür zu. Fertig. Man fühlt sich am Anfang etwas hartherzig dabei (der aaaarme Hund!), aber die ständige Hinterherrennerei ist einfach nicht gut.