Beiträge von Tina mit K

    Mein Freund hatte gestern ein erfreuliches Erlebnis mit ihr. Die sind beim Gassi gehen einem uns noch unbekannten Hund (Welpe/ Teenager 5 Monate Labrador) begegnet und nach einmal kurz anschnüffeln hat sie kurz die Zähne einmal geflescht und da hat mein Freund sie gleich hinter sich genommen und sie dort sitz machen lassen. Da ist sie dann auch geblieben und er konnte sich mit den Besitzern ganz in Ruhe unterhalten. Das wäre auch das Alternativverhalten was ich gerne mit ihr trainieren möchte. Wenn sie unsicher ist, oder ihr was nicht gefällt das sie dann hinter uns geht.


    Ich würde auch gern "schau" mit ihr trainieren, allerdings weiß ich nicht so richtig wie. Wir fangen meistens im Haus an zu trainieren und da ist aber das "Problem" das sie einen sowieso immer anglotzt. Wie kann ich dann da "schau" trainieren? thinking-dog-face

    Ich bin schonmal beruhigt das man diese Probleme in den Griff bekommt und auch wenn es lange dauert sie trainieren kann.

    Ich nehm jetzt erstmal mit:

    • Gaaaaaaanz viel Ruhe und nicht immer wieder was neues probieren.
    • Maulkorbtraining
    • Als Training erstmal nur Platz, Bleib und Raumbegrenzung (das sind die Sachen die uns die Trainerin gesagt hat)
    • Keine Desensibilisierung alleine angehen.
    • Bei Besuch (hatten bisher gar keinen, aber jetzt will die Oma sich das Haus angucken) Maya in ihre Box tun und den Besuch sagen, dass sie sie komplett ignorieren sollen. Die Box nimmt sie jetzt immer schon als Rückzugsort und schläft da auch.
    • Eventuell noch nach nem anderen Trainer ausschau halten der sich auf solche Hunde spezialisiert. Unsere jetzige bildet eher Therapiehunde aus.

    Zur Rasse können wir nur mit relativer Sicherheit sagen, dass da wohl irgendwie ein Spitz mit drin ist. Obwohl sie zum Beispiel fast überhaupt nicht bellt (selbst als sie nachts Durchfall hatte und es schon aus ihr rausgetropft ist, hat sie keinen pieps gemacht sondern ist einfach immer nur wieder zum Bett gekommen und war unruhig).


    Mittlerweile kommt auch son bisschen Jadgtrieb durch. Also Rehe, Vögel Eichhörnchen will sie im Wald schon hinterher und springt dann auch in die Leine. Bei Spielzeug hat sie aber gar keinen Jagdtrieb. Da reagiert sie überhaupt nicht wenn man ein Spielzeug so bewegt. Als ob sie wüsste, dass das nicht echt ist.


    Ich versuche mal Fotos einzufügen

    Eure Geschichte erinnert mich ein bisschen an uns mit unserem verhaltenskreativen Rumänen, der auch eher nach vorne geht und schon gebissen hat.

    Ich schließe mich den anderen an, Maulkorb jetzt sofort bestellen und auftrainieren!

    Die Umwelt ist sicherer vor eurem Hund und ihr könnt dadurch auch nochmal Sicherheit gewinnen. Und dann braucht ihr Zeit, viel Zeit, viel Geduld und einen guten Trainer... Wir haben unseren jetzt bald 2 Jahre und so langsam trägt das Training auch deutlich sichtbare Früchte.

    Woran erkenne ich denn einen guten Trainer? Beziehungsweise der sollte sich doch bestimmt mit Verhaltensteraphie auskennen, oder?

    Wann habt ihr mit dem Trainer angefangen? Also wie lange war der Hund da bei euch?

    Erstmal danke für die Antworten. Das mit dem Maulkorb für zumindest schwierige Situationen habe ich mir auch schon überlegt. Einfach damit ich entspannter und auch sicherer sein kann. Maulkorbtraining stand sowieso noch auf dem Plan wegen dem Tierarzt. Da will ich auf jeden Fall das sie Maulkorb trägt und das auch vorher schon trainieren damit sie damit nicht noch zusätzlichen Stress hat.


    Ich lass sie sowieso nicht von Fremden anfassen und sag auch gleich das sie beisst und dann halten die meisten sowieso schon Abstand. Ich habe im Moment halt das Gefühl, dass sie denkt sie müsse sich um die Situation kümmern weil wir "ja nix tun" und sie dann halt nach vorne geht. Wobei nach vorne gehen eigentlich schon zu viel gesagt ist. Sie springt nicht gleich jeden an und rennt in die Leine aber fixiert und wird steif. Wir können aber an Menschen oder Radfahrern auf der ihr abgewanden Seite dran vorbei. Ich kann ihr Verhalten auch absolut nachvollziehen bei der Vorgeschichte und sie muss menschen ja auch nicht lieben, sondern einfach nur ignorieren.


    Denkt ihr Desensibilisierung gegen Menschen würde jetzt schon was bringen, oder sollten wir das lieber erst später anfangen? Wir haben hier einen schönen Hundestrand und da könnte man sich einfach in die Dünen setzten und die anderen Menschen und Hunde beobachten ohne das einer zu nah kommen kann.

    Erster Post hier und erstmal nur am rumheulen.

    Erstmal folgendes zum Hund: Maya ist circa 7 und kommt aus Rumänien. Wurde dort mit 5 anderen Hunden ausschließlich an der Kette "gehalten" und Futter gab's auch nur sporadisch. Als der Besitzer verstorben ist wurden die Hunde nach Deutschland geholt und dort war sie 1,5 Jahre im Tierheim, weil sie Fremde schnappt die ihr zu nah kommen und sie sich auch nicht für andere interessierte. Zu ihren Bezugspersonen ist sie aber goldig. Da kann man alles mit ihr machen und auch überall anfassen. Hieß aber das wir uns vorab nicht "anfreunden" konnten, weil sie kein Interesse hatte (leckerchen fressen, ging aber schon). Nun ja seit 2 Monaten haben wir sie hier und ich fühle mich einfach überfordert. Sie ist mein erster Hund (mein Freund hatte schon 3) und gerade dieses Fremde schnappen bereitet mir Kopfzerbrechen. Weil ich keine Erfahrung mit Hunden habe, sind wir auch zu einer Hundetrainerin die uns erstmal erklärt hat das wir keinen so ängstlichen Hunden haben wie gedacht (sie ist voller Selbstbewusstsein auf den Hundeplatz und hat erstmal komplett alles markiert) sondern anscheinend einen Kontrollfreak.

    Sie hat in der ersten Stunde auch die Trainerin gebissen und seitdem habe ich einfach unheimlich schiss das sie nochmal jemanden beisst und bin noch viel unsicherer als vorher, weil ich für den biss keinen grund gesehen habe.


    Situation war folgende: Trainerin steht uns in etwa 2 Metern Entfernung gegenüber und erklärt was. Maya duckt sich etwas und schleicht sich an die Trainerin um sie dann in slow motion ins Knie zu zwicken. Die Trainerin war auch überrascht weil sie dachte sie will wieder nur an ihr schnüffeln (vielleicht auch abgelenkt durchs erklären).


    Sie kennt halt nicht viele Menschen und hat auch kaum Kontakt zu welchen. Wir wohnen sehr ländlich und begegnen Menschen kaum. Wir arbeiten mit der Hundetrainerin jetzt erstmal am Grundgehorsam weil sie uns überhaupt nicht ernst nimmt(musste sie ja auch nicht. Der arme ängstliche Hund hat ja immer alles bekommen was sie wollte). Ich mach mir aber wirklich Sorgen ob wir das mit den Menschen hinbekommen, oder mache ich mir zu viele Gedanken, weil sie ja erst 2 Monate hier ist?


    Wer das alles gelesen hat, bekommt einen Keks.