Beiträge von Wollteufel

    Ich habe es als Kind mal zu Weihnachten bekommen (vor 30 Jahren) . Fand es auch total doof :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wie unterschiedlich doch die Interessen sind. Ich habs geliebt bzw. spiele es heute noch ab und zu mit meiner Mutter.

    Spiele habe ich mit meiner Oma gespielt, meiner Mama hat das weniger Spass gemacht. Aber Sagaland war eines der wenigen Spiele die sie sehr gerne mit mir gespielt hat :herzen1:

    Mein absolutes Lieblingsspiel früher. Was ich auch noch toll fand und auch heute noch empfehlen würde ist "das verrückte Labyrinth" das gibt des heute auch schon als Kartenlegespiel, aber das Brettspiel ist besser.

    Und genau deswegen gehört das gemeldet. Ich verstehen absolut nicht, wie einige das hier einfach unter dem Motto "Unfälle passieren halt" abtun. Ja, Unfälle passieren. Aber in jedem anderen Thread in dem jemand berichtet, dass sein Hund einen anderen Hund getackert oder schwer verletzt hat wird sofort nach nem Maulkorb und Leinenzwang geschrien. In jedem Thread in dem jemand von Hunden erzählt, die sich auch nur unangeleint dem eigen Hund nähert ohne dass der Halter ihn zurückrufen kann wird empfohlen das Ordnungsamt einzuschalten, von schweren Verletzungen reden wir hier noch nicht mal!

    Was ist denn jetzt hier anders? Weil es eine Veranstaltung eines Vereins war? Sorry, da sind Menschen ihrem Hobby nachgegangen, genauso wie andere dem Hobby Spazierengehen oder Hundewiese oder oder nachgehen, aber ein Hobby scheint hier Wichtiger als das andere? Wie gesagt, selbst Hunde die bei Ausübung ihrer Arbeit andere Hunde anfallen bekommen Auflagen.

    Es geht doch gar nicht darum, dass es solche Unfälle immer geben wird, trotzdem muss es doch Konsequenzen geben, die gibt es doch für alle andere in ähnlichen Situationen auch. Es wurden schon Hunde wegen erheblich weniger als gefährliche Hunde eingestuft und bekommen Auflagen wie Leinenpflicht z.B. Das mit Trieblage oder Hund als Raubtier zu entschuldigen geht irgendwie überhaupt nicht. Das kann ich auch über jeden Husky auf der Hundewiese sagen, der sich einen Kleinhund schnappt. Und ja Verhältnismäßigkeit muss immer gewahrt werden, aber das entscheiden dann eben die zuständigen Ämter. Und wie Phonhaus schon sagt, das Ziel muss sein, dass die Gefährdung von diesem Hund oder diesen Hunden nicht mehr ausgeht. Übrigens wurden schon Vereinen wegen Beißvorfällen Schleppjagden untersagt, wäre also auch im Sinne dieses Vereins, wenn sowas nicht mehr vorkommt.

    https://www.westfalen-blatt.de/owl/bielefeld/…ldstrafe-816263

    mh, ich finde, dass man hier durchaus berücksichtigen muss, dass die Hunde hier in einer "unüblichen" Erregungslage unterwegs waren.

    Ich komm aus dem Windhundsport. Da ist es normal, dass die Hunde während des Laufs außerhalb der Kontrolle durch den Besitzer unterwegs sind. Die Hunde sind nicht dafür gezüchtet, während der Hatz unter Kontrolle zu sein, sie müssen da absolut selbstständig laufen und entscheiden. Würde nun jemand verlangen, dass die Hunde während der Ausübung des Sports jederzeit unter der Kontrolle der Halter sein müssten, wäre das der Tod des Sports. Für viele Hunde ist dieser Sport die einzige Möglichkeit, mal richtig zu rennen - da sie aufgrund ihrer Rasse gar nicht den Gehorsam haben, um hierzulande frei laufen zu können.

    Vielleicht hab ich deshalb einen etwas anderen Blickwinkel auf die Situation. Hunde sind Raubtiere. Ja, man sollte alles dafür tun, dass bei der Ausübung des Hobbys niemand (unbeteiligtes) zu Schaden kommt. Trotzdem kann es zu Unfällen kommen. Solange dies absolute Einzelfälle sind, ist das für mich kein Grund, die Ausübung des Hobbys zu verbieten.

    Die Hunde waren in dieser unüblichen Erregungslage, weil ihre Halter sie gezielt, bewusst und ohne äußere Notwendigkeit dort hineingeführt haben. Ich meine das jetzt nicht abwertend in Bezug auf das Hobby selbst, sondern als reinen Fakt. Das Vergnügen der beteiligten Hundehalter hat einen unbeteiligten Hund das Leben gekostet und seinen Haltern entsprechenden Schmerz verursacht.

    Das hat bei der Ausübung eines Hobbys nicht zu passieren (auch wenn es in der Realität natürlich immer und letztlich Jedem passieren kann) und entsprechend müsste es jetzt rechtlich gewertet werden. Wobei ich aus meiner Lebenserfahrung heraus daran zweifle, dass das wirklich passiert. Aber an sich ist diese Frage für mich klar. Kein Anderer hat für meine Selbstverwirklichung einen solchen Preis zu entrichten. Begebe ich mich und bringe Andere in die Gefahr, dass das trotzdem passiert, dann muss ich auch bereit sein, die Konsequenten in Kauf zu nehmen.

    Und das ist ja nicht nur die moralische Seite sondern auch die gesetzliche Lage. Jeder muss seinen Hund jederzeit so führen, dass andere nicht belästigt oder gefährdet werden. Und diese Hunde gehören beim Ordnungsamt gemeldet oder der Besitzer angezeigt und sie müssen entsprechende Auflagen bekommen. Ich bin ich irritiert wie sowas entschuldigt werden kann. Ganz davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass eine Absperrung einer angemeldeten Hobbyveranstaltung einem Betretungsverbot gleich kommt, bedeutet das nicht, dass die Hunde dann weniger unter Kontrolle sein müssen. Wenn jemand seinen Hund auf mein Privatgrundstück laufen lässt, darf mein Hund diesen ja auch nicht zu Hackfleisch verarbeiten, der Besitzer hätte jedes Recht mich anzuzeigen.

    Anders zu werten wäre es nur, wären die Hunde in einem Arbeitseinsatz gewesen wären. Das war hier aber nicht der Fall.

    Und das hier bezweifle ich auch, ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn ein Wanderer mit seinem Hund einer Schafherde zu nahe kommt und der Hütehund dann den Hund des Wanderers angreift, der Schäfer dann keine Konsequenzen zu befürchten hätte. Mit diesen Problemen sind doch leider alle Besitzer von Herdenschutzhunden konfrontiert, da wird ja schon der Halter angezeigt, wenn die Hunde nachts bellen. Wenn sich so ein HSH dann bei Ausübung seiner Pflicht einen Hund schnappen würde, der durch den Zaun kommt und den tötet, dann würde der Hund mit Sicherheit nicht einfach wieder an die Herde dürfen.

    Und hier sprechen wir von Hunden die Nutztiere schützen und als Arbeitstiere nötig sind, dagegen ist eine Schleppjagd wirklich unnötig wie ein Kropf. Generell hab ich nichts gegen solche Veranstaltungen, bin ja selber Reiterin und hätte ich früher das richtige Pferd gehabt, ich hätte auch an sowas Spaß gehabt, ein generelles Verbot ist sicher übertrieben, Cerberus2021 hat ja erzählt wie das auch ganz anders laufen kann.

    Nö,

    Bei Galoppern sitzt man drauf.

    Die werden durch den Reiter in allen Gangarten geritten.

    NÖ, es gibt seit den 90ern schon Trabrennen die geritten werden. Da sitzt man drauf.

    Und bei Galopprennen werden die Pferde auch nur im Galopp geritten und nicht in allen Gangarten.

    Der Galopp wird seit vielen Generationen raus selektiert und definitiv nicht trainiert, weil er im Rennen zur Disqualifikation führt.

    Es ist möglich, dass auf einem Traber noch nie ein Reiter saß. Das Pferd zumindest noch nie mit Reiter galopiert ist.

    Das ist richtig, das macht den Galopper eher einfacher in der Ausbildung, das wurde ja auch schon hier gesagt.

    Also Belastung, Handling völlig anders.

    Dazu kommt komplett andere Zucht seit ganz vielen Pferdegenerationen.

    Mit Belastung meine ich, dass die Pferde oft mit 1,5 Jahren schon ins training gehen, mit 2 die ersten Rennen bestreiten und auf Grund dessen vor allem die Sehnen und Gelenke sehr oft sehr früh kaputt sind. Aus meiner Erfahrung auch aufgrund der Zucht haben Galopper eher Sehnenschäden und Frakturen als Traber und werden aufgrund dieser oft schon früh aus dem Rennbetrieb genommen. Die Traber haben eher Langzeitschäden durch die extreme Belastung der Hinterhand und durch die extra "falsch" bearbeiteten Hufe.

    Alles andere stimmt und das hat ja auch keiner hier anders behauptet. Ich denke übrigens auch, dass es darauf ankommt wo das Pferd jetzt steht und ich denke Tucker kann das schon ganz gut einschätzen.

    Genauso hatte ich auch verstanden Winkehund! Wollte eben nur ergänzen, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist und es viele tolle und engagierte "Freitzeitwendys" gibt, die solchen Pferde ein neues Leben ermöglichen. Die anderen gibt es auch, keine Frage, aber auch leider genug, die am "einfachen" Warmblut scheitern.

    Ich verstehe, was du meinst mit „kein Meister vom Himmel gefallen“, Vollblüter sind halt zum Üben meiner Meinung nach nicht die richtigen Pferde und ich finde sie wirklich ganz fantastisch. Das kann ja jeder anders sehen und Erfolgsstorys gibt’s sicherlich, wo man zusammenwächst und die richtige professionelle Hilfe mit am Start ist.

    Da bin ich ganz bei dir, mit "Meister vom Himmel gefallen" meinte ich auch eher gute Reiter oder Menschen mit viel Pferdeerfahrung aber eben noch nicht mit Blüten oder Ex-Rennpferden. Denn irgendwann muss man damit ja anfangen, wer soll denn die Pferde sonst alle übernehmen? Das können ja nicht nur "Profis" aus dem Rennsport machen. Hab mich wohl falsch ausgedrückt.