Alles anzeigenDas war doch nix gegen dich, sondern gegen den Zwang diesen Test machen zu muessen.
Bei deiner Beschreibung waren Dinge dabei, bei denen ich auch dachte 'joa..muss halt nicht jeder Hund koennen
Nein, nicht jeder Hund muss alles können. Meiner auch nicht. Ich habe einen Labrador, der absolut empfänglich ist für quietschige Ansprachen. Ich wusste also bei der Ansprachesituation, dass ich ihn ins Kommando "Platz" lege und mich körper(sprach)lich zw ihn und die Person stelle, sodass ich schneller bin/ die Situation unter Kontrolle behalte, wenn er sich angesprochen fühlt und auf die Person zu gehen möchte.
So wie ich es im Alltag auch mache- da lasse ich auch keine Passanten/Nachbarn/Kinder an meinen Hund und umgekehrt.
Und um auf Selkie einzugehen:
Uff. Was passiert, wenn man sagt "das kann mein Hund nicht?"
Z.B. bei "Platz"
Wenn der Hund "Platz" nicht gekonnt hätte, dann wäre es ok gewesen ihn mit Hilfe von Leckerlie und Gestikulieren in eine liegende Position zu bitten. Oder er wär halt stehen geblieben. Wenn dadurch keine Gefahrensituation entstanden wäre, wäre das absolut fein gewesen.
Ich für meinen Teil fand es anspruchsvoll ja, aber es war nichts weit hergeholtes oder unlösbares dabei.
Wollteufel kommt vielleicht aus einem anderen Bundesland oder hatte einen Prüfer, der das lockerer gesehen hat, aber ihr Erfahrungsbericht ist doch auch exemplarisch für eine sinnvolle Abfrage des Hund-Halter-Teams
Alles anzeigenHab die Sachkunde nach ca. einem Jahr mit meinem Hund gemacht.
Halbe Stunde Spazierengehen mit meiner Trainerin.
Gefragt, ob ich ableinen möchte auf einer kleinen Grünfläche habe ich verneint, was völlig ok war.
Kurz am Supermarkt vorbei, auf eine andere Grünfläche.
Kurz abgelegt mit Leine dran, fünf Meter weggegangen und dann den Hund gerufen,
einmal in den Mund geschaut, Handling gezeigt, das war's.
Wobei das hier
Ich kenne auch einige, die die Prüfung einfach nicht gemacht haben mit der Aussage, sie hätten den Familienhund erzogen,
hier eben nicht drin war. Pflicht, Ende.
Ich komme aus Niedersachsen und auch die Personen von denen ich berichtet habe, beide hatte vorher noch keinen eigenen Hund, beide mussten die Prüfung nicht machen. Und natürlich kannst du stolz auf euch sein, das spricht dir ja niemand ab. Nur ist das Pensum eben nicht üblich für den Sachkundenachweis hier und deswegen habe ich es geschrieben, weil Katzelli danach gefragt hatte.
Ich versuche mal, das nicht als Angriff zu nehmen, denn ich hatte ja keine Wahl, ob ich "diesen Schnulli" mit machen möchte oder nicht. Auch hab ich meinem Hund keinen "Unsinn" aufgezwungen und dadurch "wichtige Kapazitäten falsch genutzt".
Und das hier stimmt eben so auch nicht, du kannst dir ja deinen Prüfer frei aussuchen. Ich war bei meiner Hundetrainerin, hätte aber auch woanders meine Prüfung machen können. Eine Bekannte von mir war in einer sehr bekannten, großen anderen Hundeschule mit dem braven top erzogenen Retriever ihrer Eltern noch bevor sie einen Hund hatte. Die Prüfung war nicht mal eine halbe Stunde, einmal die Straße rauf und runter, Sitz, Platz und dann bestanden. Da fragt man sich halt wie sinnvoll sowas ist. Der Sachkundenachweis an sich ist sicher sinnvoll, aber es müsste vielleicht einheitlicher durchgesetzt werden.
Meine Prüfung fans ich übrigens voll okay, es wurden auch Punkte angesprochen die noch zu verbessern sind und insgesamt war das eine angenehme Situation.