Beiträge von Wollteufel

    Das ging schnell :bindafür:

    Es gibt bis zu 30 Malvenarten in Eurasien und Nordafrika. Dies hier ist wahrscheinlich eine Moschusmalve, die am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten gedeiht.

    Das ist richtig und man sollte das alles immer im Hinterkopf haben, allerdings schreibt man das doch nicht alles in die erste Kontaktaufnahme-Email? Also Plan B und C und xyz.

    Anscheinend wurde hier sogar in die Mails geschrieben, wer der Arbeitgeber ist und, dass sie unverheiratet sind.

    Das find ich deutlich merkwürdiger als zu schreiben: Wir arbeiten dauerhaft im Homeoffice, das kann sich nicht ändern. Sollte es einen Arbeitswechsel geben, ist die Betreuung natürlich dennoch sichergestellt.

    Im Falle einer Trennung ist klar, dass der Hund bei x bleibt.

    Das könnte man direkt damit einleiten, dass man sich der typischen Abgabegründe bewusst ist und daher schon entsprechend Pläne hat, es sich also nicht um eine unüberlegte Anschaffung handelt.

    Ich verstehe was du meinst, aber das ist doch alles im Gespräch zu erfragen, ohne die Interessenten zu beleidigen oder ihnen Lügen zu unterstellen. Ich fand es übrigens merkwürdig, wenn die Leute in der ersten Kontaktaufnahme schreiben, was sie machen wenn sie sich trennen oder sie den Job verlieren.

    Habt ihr vielleicht Tipps, wie wir weiter vorgehen können?

    Du hast ja jetzt Kritikpunkte/ Zweifel von den Züchtern bekommen.

    Nimm das als konstruktive Basis.

    Was passiert denn mit dem Hund, wenn ihr nicht mehr im HO arbeiten könntet? Habt ihr dafür einen Plan? Was wäre, wenn ihr euch trennt? Bist sowohl du als auch dein Partner bereit, den Hund allein zu halten? Habt ihr das für euch schon geklärt, an wen der Hund dann geht oder würde er dann - wie es wirklich oft der Fall ist - dann weg müssen, weil man im Alleingang darauf keine Lust hat, keine Zeit, Hund nur angeschafft, weil zu zweit?

    Interessenten müssen nicht perfekt sein, aber sie müssen Absicherungen und Pläne für den Fall der Fälle haben. Habt ihr die? Dann nennt sie auch.

    Das ist richtig und man sollte das alles immer im Hinterkopf haben, allerdings schreibt man das doch nicht alles in die erste Kontaktaufnahme-Email? Also Plan B und C und xyz.

    Das ergibt sich doch dann im Gespräch. Und wenn man eh volle Wartelisten hat, kann man auch einfach schreiben, dass alle Welpen vergeben sind, die Emails die die TE bekommen hat finde ich unverschämt.

    Schade, dass ihr so blöde Absagen bekommen habt! Ich finde eure Vorraussetzungen klingen toll und die Rassewahl auch. Ich hatte eine ganz andere Erfahrung bei der Hundesuche, deswegen möchte ich Mut zusprechen, dass nicht alle Züchter gleich sind. Bitte lasst euch nicht entmutigen :streichel:

    Ich bin nämlich der Meinung, daß vielen die geeignete Alternative fehlt. Kurzhaarig, mittelgroß, keine Extreme. So eine Rasse gibt es nicht. So etwas kann man aber gut bei den Mischlingen finden. Aber das gemäßigte scheint eher selten ein Zuchtziel zu sein. Wer einen netten, kurzhaarigen, harmonischen, mittelgroßen nicht Spezialisten möchte, findet bei den Rassehunden keinen. Und weicht dann aus auf Bully und nun eben Corgi

    persica hier fing das doch an mit den fehlenden Rassen und darauf beziehen wir uns.

    da geht es wiedermal nur um Optik

    Das ist schon etwas widersinnig, denn die kleinen Begleiter sind zum allergrößten Teil plüschig, lockig oder mit Wallemähne gezüchtet, weil die Leute das schön fanden/finden!

    Aber wenn man einen normalen kurzhaarigen Hund bevorzugt, da geht's bloß um Optik?

    Sorry, das ist doch Quatsch!

    Ich weiß nicht warum dies Rassen damals so gezüchtet wurden, ja wahrscheinlich auch auf Optik, aber das lässt sich ja heute so schnell nicht ändern. Ich denke aber auch, dass das nichthaarende Fell ein Grund war und das wäre dann eben nicht nur Optik.

    Ich finde eben, man kann durchaus fündig werden bei der menge an Rassen, wenn man eventuell den ein oder anderen Abstrich macht, vielleicht auch einfach seinen Horizont erweitert und Rassen kennen lern, die man vorher nicht auf dem Schirm hatte.

    TanNoz Es geht mir nicht darum, wie man damit umgeht, wenn der Hund das doof findet, das ist ja nicht Thema dieses Threads. Sondern ich wollte auf den Punkt bringen, dass viel bzw. langhaariges Fell eben noch den Nachteil des Stressfaktors der Pflege mit sich bringt. Das wird ja gerne abgebügelt mit "dann musste halt üben und den Hund von klein auf dran gewöhnen". Aber die Praxis zeigt, dass das eben für viele Hunde immer ein Stressfaktor in ihrem Leben bleiben wird. Das bliebe ihnen erspart, wenn das Fell keine nennenswerte Pflege benötigen würde.

    Dann wären also deiner Meinung nach alle Rassen die gebürstet, getrimmt, geschoren oder sonstwie der Fellpflege benötigen Qualzuchtrassen? Sonst müssten wir es ja hier nicht diskutieren.

    Und wie schon gesagt, Pflege benötigen Haustiere eben und manches finden die nicht schön, auch wenn man sie gewöhnt, aber das kann ja nicht das Argument sein. Mein Hund findet übrigens Krallenschneiden viel schlimmer als Bürsten, das muss doch aber auch ein Kurzhaarhund über sich ergehen lassen. Und am Schlimmsten fänd mein Hund einen Mantel anzuziehen, das ist die Höchststrafe. Muss er aber auch gar nicht, dank seines funktionalen Felles liegt er auch bei Minusgraden auf der Terrasse und wacht über das Grundstück, wie es diese Rasse schon seit Jahrhunderten macht. Wenn ich mir anschaue wie viele Hunde hier im Forum Mantel tragen müssen, damit sie im Winter nicht frieren, da könnte man auch meinen das die Zucht in eine falsche Richtung geht. Finde ich deswegen, dass es Qualzucht ist? Nein.

    Hmmm, also allein wenn man im Forum herum liest, gibt es da eine unglaublich große Zahl von langhaarigen Hunden, die Fellpflege absolut Scheiße finden, obwohl die Hunde vom Züchter kommen und man versucht hat, die von klein auf daran zu gewöhnen. Und ehrlich, wenn man dann liest, wie ewig an dieses Hunden herum gebürstet und gemacht werden muss, kann man es ihnen kaum verdenken.

    Da jetzt so zu tun, als wäre die aufwendige Fellpflege für viele Hunde nicht stressig und belastend ist, ist doch wirklich albern. Und mir kann auch niemand erzählen, dass so ein Hund in den immer heißer werdenden Sommern nicht unter seinem Pelz leidet (ja ich weiß, wird immer fleißig negiert...).

    Warum um alles in der Welt muss man denn so etwas züchten? Wieso geht bei so ziemlich allen langhaarigen Rassen der Trend zu immer mehr und mehr Fell?

    Klar steht das nicht auf einer Stufe mit permanenter Atmennot, aber mir geht's da genauso wie einigen Vorschreibern: warum MUSS man denn immer erst warten, bis etwas unzweifelhaft eine QZ ist, bevor man auch nur darüber nachdenkt, etwas zu ändern? Wieso kann nicht gegengesteuert werden, solange es noch genug moderate Hunde gibt? Das geht tatsächlich einfach nicht in meinen Kopf. Egal ob es jetzt um Fellberge, Stummelbeine, immer größer/kleiner oder was auch immer geht.

    Mein Hund findet Bürsten auch nicht sooo toll aber es wird trotzdem gemacht und Punkt. Genau wie Krallenschneiden und Zecken zeihen und Zähne putzen. Ich finde die Diskussion hier irgendwie ziemlich merkwürdig, ja extreme Fell sollte nicht gezüchtet werden, aber hier wird gerade Kurzhaar gegen Fellbombe gestellt und dazwischen gibt es tausend Abstufungen. Ich glaube auch tatsächlich, dass die meisten Leute die noch keinen Langhaarigen Hund selber hatten das gar nicht richtig einschätzen. Wie oft ich schon gehört hab, dass man den bestimmt oft Bürsten muss (Ja so im Schnitt alle zwei Wochen und im Fellwechsel ein bisschen öfter) oder dass der so gepflegt aussieht, den hab ich bestimmt grad gebürstet (Äh, vor drei Wochen). Grundsätzlich ist langes Fell viel pflegeleichter als viele denken und die Hund leiden auch nicht alle wenn es warm wird. Klar, man muss den Hund ein bisschen pflegen, aber ehrlich, ich finde den Anspruch ein Haustier zu halten und es dann nicht pflegen zu müssen schon komisch. Mein Pferd bekommt im Fellwechsel auch Hilfe von mir, ich säubere auch regelmäßig Augen und Genitalien und die Hufe werden auch gepflegt, sogar regelmäßig vom Profi, da sagt doch auch keiner, dass das alles Qualzuchten sind, weil sich die Hufe nicht selbst ablaufen.

    Also wenn ich hier die ganzen Zwergspitze und Poms und Plüschshelties so ansehe wie sie rumhecheln beim normalen Gehen an der Leine dann ist das ganze nicht mehr luftig.

    Und da die lieben Züchter ja immer weiter übertreiben, wird halt auch das Fell meistens immer noch mehr, noch flauschiger, noch fülliger, weil der Hund drunter ist ja eigentlich egal. Hauptsache Plüsch.

    Ich habs schon öfter geschrieben, mein Pon mit langem Fell wäre fast ertrunken mit seiner Haarpracht, weil das Gewicht halt derbe nach unten zieht. Also funktional ist so ein Fell nicht. Von dem ganzen Unrat, was sich da so ansammelt, Äste, Kletten etc, das brachte auch durchaus mal Verletzungen mit sich, weil halt Zeug im Fell hängen bleibt, was da nicht hingehört

    Ab welcher Felllänge bzw Plüschmasse wird es Leiden?

    Bei den "Poms", zumal ich diesen Begriff irgendwie nicht mag, offiziell heißt die Rasse in Deutschland Zwergspitz, glaube ich noch nicht mal, dass das Fell das Problem ist, die Köpfe werden da immer kürzer und die haben teils kaum noch Schnauze!

    Bei der Argumentation mit den kurzhaarigen Familienhunden steig ich gar nicht mehr durch, da geht es doch wirklich dann nur um Optik oder ein bisschen Bürsten oder Scheren? Ansonsten gibt es einige Hunde, die passen und absolut keine Qualzuchten sind, bei den Kleinen der Havaneser, Bolonka, Löschen, Papillon, Phalene, die sind sogar recht pflegeleicht, der Sheltie, bei mittelgroß, denn darum ging es ja, Tibetterrier, Islandhund, Finnischer Lapphund, Österreichischer Pinscher, Kooikerhondje, wenn es einen Garten zum Aufpassen gibt den Spitz. Oder etwas größer der Labrador, etc. Und nein, Kurzhaarig sind die alle nicht, aber auch keine Fellbomben und Qualzuchten, man kann viele davon mit wenig Aufwand pflegen oder es machen lassen und hat dafür auch nicht überall Haare in der Bude. ich sehe da auch kein Versäumnis in der Zucht, wie Lionn sagt, Begleithunde wurden mit Absicht alle im Kleinformat gezüchtet, da es so viel praktischer für einen Hund der vornehmlich bei der Familie im Haus leben sollte war, genauso wie das Haarkleid, dass möglichst wenig Dreck machen sollte. Jetzt ist das auch wieder nicht recht und man möchte lieber eine Hund der Alls vollhaart und am Besten aussieht wie ein Jagdhund aber sich wie ein Begleithund benimmt. :hust: Das ist kein Qualzcuchtthema sondern da geht es wiedermal nur um Optik und wer dann mit dem Argument zur Bulldogge oder Mops greift, weil es keine anderen kurzhaarigen Hunde gibt, na denn.

    Der Pflegespitz findet bürsten und anfassen eher nicht so toll, erträgt es aber mittlerweile ganz gut. So schaffe ich es, dass sie nicht verfilzt. Aber ich würde echt gerne @Lionns Tipp beherzigen und es mit Bad und dann ausbürsten versuchen. Ich glaube, da sitzt noch ordentlich Unterwolle.

    Außerdem hat sie so dichtes Fell an den Hosen. Kann man das ein Stück kürzen oder komme ich dann in die Spitzhölle?

    Am Hintern kürze ich die Hosen öfter mal, er hat auch ne "Kackschneise" am Po und manchmal ist es eine Notfallmaßnahme, wenn wir unterwegs sind und er sich die Hosen *********** hat. Das wächst alles wieder schnell nach. Den Bauch schneid ich im Sommer auch ein bisschen mit einer Schere zwecks Kühlung, braucht er glaub ich nicht, wächst aber auch schnell nach.

    Hi, weil es gerade im Qualzucht-Thread aufkam: wie pflegt ihr das Fell eurer Spitze?

    Ich bürste meinen Spitz bisher nur alle paar Tage mal für wenige Minuten durch. Da kommt dann je nach Jahreszeit mal mehr und mal weniger Unterwolle raus, und ich kann kleine, verfilzte Stellen (die sich bei ihm vor allem hinter den Ohren, seltener auch mal hinter den Ellenbogen bilden) entwirren.

    Bringt Baden, Trocknen lassen und dann durchbürsten echt so viel mehr an loser Unterwolle raus? Columbus steht nicht besonders auf Bade-Aktionen mit Shampoo (und ich halte das auch nicht für notwendig, weil sein Fell an sich total "selbstreinigend" ist), aber wenn das wirklich so effektiv ist, um noch mehr Unterwolle rauszukriegen, würde ich es jetzt zum Sommer hin mal machen.

    Genauso wie oben beschrieben mache ich es auch und zusätzlich wird der Herr Spitz noch ein oder zweimal im Jahr gebadet und geblowert, allerdings nur hinten geblowert, denn vorne mag er das gar nicht.