Beiträge von Wollteufel

    ich finde du erwartest sehr viel von dem Hund und wirst als Ersthundehalter wahrscheinlich erstmal genug mit deinen Grundanforderungen zu tun haben.

    warum findest du dass ich zuviel von ihm erwarte?

    Nicht zu viel, aber sehr viel. Dein Arbeitstag mit all den Reizen ist für einen Hund richtig anstrengend. Das stellen wir uns so einfach vor, die Hunde haben auch mit einem normalen Familienalltag mit Kind und Kegel richtig viel zu verarbeiten. Das lernen die auch nicht von alleine, das verlangt dir dann einiges ab und dem Hund auch. Klar kann der das lernen, das sagte ich ja, aber das passiert eben nicht so nebenbei und für den Hund ist das alles eben "sehr viel". Ganz wertfrei.

    Wenn der Hund permanent macht was er will, dann finde ich das nicht unverschämt auch so zu sagen. Es ist einfach eine Tatsache. Woran das nun liegt ist wieder eine andere Geschichte.

    Deine Aussage war eben sehr abfällig und von jemandem der eben gar nicht weiß, wieviel Arbeit in so einem gut erzogenen ruhigem Hund steckt, fände ich das unverschämt.

    hast du einen Link zu dem Thread?

    Da gibt es diverse, wüsste jetzt gar nicht wo ich anfangen soll. Schau doch mal bei "Probleme mit euren Hunde" oder Junghundethemen. Kann nicht schaden sich da mal ein bisschen einzulesen.

    Klar werden die Hunde auch mit unter 15 Wochen hergebracht - das zehrt ja sonst den ganzen Gewinn auf. Und wenn alles legal wär, wäre es ja kein Schmuggel…

    Und im Impfausweis steht auch nur, was einer reinschreibt.

    Ja das mein ich. Dann sollte es doch aber dem deutschen Gesetzgeber zumindest ein Anliegen sein, dass verteilen deutscher Chips im Ausland zu unterbinden, das wär zumindest ein Anfang. Vor allem auch wegen des Seuchenschutzes. Bringen wird es wohl nicht so viel, denn bei Winkel haben sie ja auch zugegeben, dass die Hunde aus Ungarn kommen, das schien ja kein Geheimnis.

    Hat noch jemand einen Vorschlag zur Schlafsituation? In der Einliegerwohnung ohne Katzen mit geschlossener Tür und mit mir - um die Bindung zu fördern, oder in einer Box im Schlafzimmer mit uns beiden und mit Katzen, um deutlich zu machen, dass die Katzen dazu gehören? Was würdet ihr wählen und warum?

    Wenn Einliegerwohnung dann für immer? Ansonsten Nachts getrennt von den Katzen. In einer Box bitte nicht, Hunde wechseln gerne den Schlafplatz wenn ihnen zu heiß wird, besonders im Sommer also wichtig.

    Ich stell mir vor, dass der Hund auch nur noch mehr Frust aufbaut, wenn er in der Box ist und die Katzen vor der Nase rumlaufen.

    Warum wolltet ihr Agility machen? Das ist doch gar nicht die typische oder geeignete Beschäftigung für einen Schäferhund, auch ohne gesundheitliche Einschränkungen?

    Ich würde das auch schon allein wegen des Kindes nochmal überdenken, im Grunde seid ihr Hundeanfänger, wollt einen jungen schäferhund, was eh schon einen Hausnummer ist, dazu noch ein Kind, das mit dem Hund ja auch gar nicht so viel anfangen kann, wie z.B. mit einem kleineren oder ruhigerem Hund, dazu noch die Katzen. Für alle Beteiligten Stress.

    Ich mach jetzt vielleicht unbeliebt, aber ich finde du erwartest sehr viel von dem Hund und wirst als Ersthundehalter wahrscheinlich erstmal genug mit deinen Grundanforderungen zu tun haben. Klar wird nebenbei noch Zeit für ein Hobby sein, aber man stellt sich alles gern so einfach vor und "wird schon klappen". Hier sagen viele Hundeunerfahrene Menschen erstmal, dass sie möchten, dass ihr Hund gut erzogen ist, klar soll der super an der Leine gehen, und mit Kindern klarkommen ist ja auch "nur" Erziehung, und mit allem und jedem verträglich, dann noch dieses und jenes am Nachmittag. Das diese Erziehung aber sehr viel Zeit kostet, Kraft kostet und sich auch anderes entwickeln kann, das zeigen viele Theads hier und das ist ja auch ganz normal.

    Ich kenne diese Schulhundeausbildung vom Hörensagen. Ich denke aber, wenn ein Hund bei mir auf der Arbeit nicht klar kommt, ist er auch nicht als Schulhund geeignet. Zudem hat mein Partner schon 4 Schulhunde an seiner Schule - und mindestens die Hälfte macht permanent was sie will und hört wie ein Sack Hundefutter. :face_with_rolling_eyes:

    So eine Aussage zum Beispiel finde ich total schräg bis unverschämt. Sorry, aber wenn das jemand über mich sagen würde, der noch nie einen Hund selber erzogen hat, wär ich echt sauer.

    Ein Beispiel

    Mein Hund ist drei, Leinenführigkeit wird immer noch verbessert, Hundebegegnungen gehen mittlerweile, an Pferde gewöhn ich ihn immer noch oder besser wieder. Hatte ich mir anderes vorgestellt, ich wollte ihn immer in den Stall mitnehmen, mit ihm und den Pferden losziehen, beim arbeiten mit den Pferden dabei sein, tolle Vorstellung. Am Anfang war das aber echt stressig für mich, da er immer nur am schreien und Bellen war, sobald ich mich den Pferden genähert hab, wenn er näher rankam, wollte er sie maßregeln, was lebensgefährlich ist. Ja, dann hab ich ihn zu Hause gelassen, weil es entspannter war und immer zu trainieren, dass der Hund sich still verhält, konnte ich zeitmäßig nicht immer. Ging dann während Corona auch nicht mehr. Nicht schlimm, ist ja auch nur mein Hobby, schränkt mich aber schon ein.

    Dein Hund soll mit spielenden Kindern entspannt sein, verschiedenen Tieren, Menschen, den ganzen Tag dabei sein, dann dort auch Ruhe halten können, das ist ein Riesenprogramm. Kann ganz schnell gehen, aber ebene auch länger dauern oder teilweise auch gar nicht klappen. Hier im Forum gibt es immer wieder Hilferufe von Hundehaltern, die es nicht schaffen ihre eigenen Kinder und den Hund zu managen. Und du musst das für viele Kinder und Tiere schaffen und dabei noch arbeiten, da kannst du ja nicht ständig ein Auge auf den Hund haben. Wenn man den ganzen Tag neben der Arbeit den Hund noch erzieht, hat man unter Umständen auch gar keine Lust und Kraft mehr auf richtiges Training Nachmittags. Versteh mich nicht falsch, ich finde schon es passt gut mit einem Hund und euch, aber warum nicht einen normalen Rassevertreter, der super zu dem Leben passt, sondern die reizoffene Variante, die noch extra Arbeit braucht mehrmals die Woche. Ich kenne einige Labradore und keiner von denen ist aus Arbeitslinie und alles sind gut motivierbar und machen alles mit.