Beiträge von Wollteufel

    Mich interessiert sowas immer, hatte aber schon lange nicht mehr mit Warmblütern zu tun, also ist das eher Interesse wie die Vorfahren aussahen, wofür sie genutzt wurden, Charakter und so. Bin da eher in der Vollblut und Iberer Ecke unterwegs. Die Besitzer deren Pferde ich geritten habe, waren meist auch recht interessiert, da hat man sich eben darüber unterhalten.

    Ich verstehe nur nicht, warum sich da so am Alter aufgehängt wird.

    Der seltsame Arzt mit dem Bernhardiner war doch auch schon 60+ wenn ich es richtig erinnere. Da war das einzige Argument, dass der einen an der Waffel hat, dass er zu alt für einen so großen Hund ist, kam da nie. Oder lag es da nur daran, dass man da andere Ansätze zum Aufregen hatte?

    Dass er ne Menge Kohle, nen junges Gspusi und nen nicht wirklich erzogenen Ersthund hatte, kann da ja kein Pro Argument gewesen sein.

    Glaube der war jünger. Aber by the way ich finde es echt komisch, wenn junge Frauen, die selber so einen Hund weder festhalten noch heben könnten mit sowas argumentieren.

    Da ich nicht mehr jung bin und andere Argument mit dem Tragen und halten hatte meinst du mich sicherlich nicht, aber ich find's schön, dass du wieder mit deinen sexistischen Ansichten kommst.

    Ok, dann ist wohl mit 50 Jahren das Hundehalterleben für jeden, der große Hunde mag vorbei.

    Pferde sind dann auch tabu, die wiegen ja nochmal mehr... also entweder kauf ich mir in acht Jahren dann nen Zwergspitz oder 10 Katzen... muss ich mir langsam überlegen, aber ich kann mich quasi schon mal aufs Pflegeheim vorbereiten.

    Ich darf zwar noch 15 Jahre körperlich (schwer) arbeiten, aber großer Hund ist tabu.

    Immer wieder faszinierend, welche Vorstellung manche zum Thema "alt" haben.

    Genau verdreh doch einfach alles, was die Menschen hier gesagt haben und Vergleich Äpfel mit Birnen. Pferde mit Hunden zu vergleichen find ich auch sehr strange. Wer hat was von 50 gesagt? Und ich hab ja explizit diese Kombi mit Hundeanfänger und großer Rasse gemeint, weiß überhaupt nicht, was das mit dir zu tun hat. Wir haben Freunden die seit über 20 Jahren Boxer halten, mehrere gleichzeitig wohlgemerkt, da ist auch eine Partei über 70, da würd ich nie auf die Idee kommen, dass das komisch ist. Aber die wissen eben auch damit umzugehen und haben Erfahrung. Ich find's echt ein bisschen merkwürdig, hier wird allen möglichen Leuten ständig aus den verschiedensten Gründen von bestimmten Rassen abgeraten, wenn hier jemand aufschlagen würde mit Ü60 und nach einem Ersthund fragen würden, würdet ihr also alle Neufundländer und co vorschlagen, klar. :fear: Kaufen kann man sich übrigens was man möchte, es kann aber durchaus verschiedene Meinungen dazu geben, ohne dass die gleich lächerlich gemacht werden müssen. Nennt sich Diskussion.

    So hat eben jeder eine andere Meinung. Ich hab das leider schon öfter mitbekommen, das Menschen über 70 die total im Leben stehen und soweit fit sind einen Unfall haben, und nach dem Krankenhaus und Reha nie wieder auf die Beine gekommen sind, sondern das direkt ins Pflegeheim, traurig aber leider nicht so selten. Und doch es ist ein Unterschied, ob man mit 30 oder 70 nach einem Unfall wieder gesund wird.

    Einer meiner Welpen (ausgewachsen 55-60cm) ist an einen Herren Ü70 gegangen. Mit dem Hinweis, dass der Hund immer zu mir zurück kann. Aber die Kinder des Mannes sind auch noch da und stehen hinter ihm.

    Der Hund geht jeden Tag ausgiebig Gassi und wird regelmäßig jagdlich eingesetzt - geht mit auf Gänsejagd, apportiert, schwimmt.

    Der Herr hat seit eh und jeh Hunde, war Leistungsrichter. Er braucht noch einen größeren Hund, einen Vorsteher weil er noch viel auf Gänse Jagd. Für Donna ein ganz wundervolles zu Hause :ka: dem sage ich doch nicht, er ist zu alt für einen großen Hund. Oder überhaupt für einen. (so lange der Plan B da ist)

    Und den vergleichst du jetzt mit Hundeanfängern, die die ganze Handhabung und Erziehung erstmal lernen müssen? Ich hab ja geschrieben, dass ich vor allem die Kombi schwierig finde. Ja, Erziehung ist alles, aber wenn ich noch nie einen Hund erzogen hab, dann gelingt mir das vielleicht nicht so gut, und nein, ich finde auch nicht, dass man einen unerzogenen 8 Kilo mit einem 80 Kilo Hund vergleichen kann. Aber gut, jedem das seine.

    Mit Mitte 60 ist man kein gebrechlicher Tattergreis.

    Das hab ich auch nicht gesagt, aber mit 70 z.B steckt man einen Sturz oder Ähnliches nicht mehr so leicht weg wie mit 40. Viele ältere Menschen sind auch vorbelastet ohne es zu wissen, Arthrose, Osteoporose etc. Ist ja auch nicht schlimm, das ist eben so. Eigentlich Schade, dass hier einige denken, das wäre ein Beleidigung, wenn man auf ganz normale biologische Tatsachen hinweist. Als müsste man sich schämen dafür, wenn man etwas nicht mehr so kann wie mit jungen Jahren. Das ist der Lauf der Dinge. Aber das Leben darauf einstellen kann man doch trotzdem.

    Die werden das trotzdem schon hinbekommen, ich kann vielleicht generell nicht verstehen, wie man sich so einen großen Hund anschaffen kann, aus ganz vielen Gründen.

    Wir dürfen nicht vergessen, dass wir nicht alle Kommentare zu sehen bekommen und RTL ist bekannt dafür, dass sie Single Stories entwickeln. Bei DSDS gibt es den Herzensbrecher, die Zicke, die .... Da wird dann alles so zusammengeschnitten, dass es passt.

    Wird bei der Sendung nicht anders sein. Süße Familie mit süßen Kindern und süßem Welpen, Insta-Influencer mit interessantem Hobby usw.

    Und Rütter ist halt am Ende auch ein Mensch. Da schlagen doch viele bei bunten Hunden, Dog Dancing und Co die Hände über dem Kopf zusammen :winking_face:

    Ja so mein ich das auch, nervt mich aber trotzdem. :D

    Zum Thema Alter und großer Hund hab ich mich grad noch mit meiner Mutter über die Sendung unterhalten. Und ich finde auch, dass es schon einen Unterschied macht, ob man noch jung und fit ist und einen großen und schweren Hund hat oder in einem Alter, indem man Blessuren nicht mehr so leicht wegsteckt. Ich könnte so einen Hund auch nicht tragen oder halten, wenn der nicht erzogen ist und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass meine angeschlagene Gesundheit darunter leiden würde, wenn mich der Hund umreißt oder an mir zerrt mit seinem Gewicht. Das kann man sich vielleicht auch nicht vorstellen, wenn man körperlich fit ist. Meine Mutter würde ich mit so einem großen Hund nicht losschicken, meinen 15 Kilo Hund dagegen führt sie gerne aus. Klar die beiden wirken fit aber die werden halt auch nicht jünger, während der Hund immer kräftiger wird. Die Gefahr für einen älteren Menschen ist halt größer bei einem Sturz z.B., hab das schon öfter mitbekommen, nach einem Sturz war die Hüfte oder der Oberschenkel gebrochen, die Genesung dauert ewig und danach kommen manche auch gar nicht mehr auf die Beine. Und hier ist es ja auch noch die Kombi von großem Hund und Ersthundehalter, da macht man automatisch Fehler, nur sind die bei einem kleine Hund unter Umständen nicht so weitreichend.