Beiträge von pinga

    ich denke, du wirst deinen Hund, während er bei dir aufwächst und erwachsen wird, kennenlernen. Dann kannst du immer noch entscheiden, ob er sich eignet, dem Neufundländer Gesellschaft zu leisten oder eher nicht.

    Bis dahin würde ich die Idee erst mal auf Eis legen.

    lg
    pinga

    Sally war 9 Wochen alt, als sie das erste Mal in der Welpenstunde war und saß die ganze Zeit bibbernd hinter einem Verschlag.
    Beim 2. Mal auch.
    Beim 3. Mal kam sie vorsichtig hervor und spielte sogar ein bisschen.
    AUf den Spaziergängen hat sie sich grundsätzlich hinter mir versteckt,w enn ein Hund kam. Und wenn er ihr zu Nahe kam, hat sie gejault.

    Auch mein Tipp: streichel die anderen Hunde. Damit zeigst du, dass sie nicht gefährlich sind und dein Hund wird selber neugierig. Das wird schon. Nur nicht locker lassen und vielleicht sogar solchen Situationen aus dem Weg gehen. Dein Hund ist noch ein Baby, das einfach in die große große Welt geschubst wird. Wichtig ist, dass du für sie da bist. Stell dich breitbeinig zu ihm, damit er sich zur Not zwischen deine Beine setzen kann. Und wenn die anderen zu doll sind, auch mal den anderen Hund bei Seite schieben, wenn es der Besitzer nicht macht.
    Du wirst sehen, er wird dann mutiger werden und Erfolg haben und ihn selbstbewußter machen.
    Sally geht jetzt zu jedem Hund hin. Keine Angst mehr, kein Gejaule. Wenn es ihr zu viel ist, geht sie einfach weg, und wenn der andere nicht locker lässt, zeigt sie die Zähne und gut ist. Hat sie gelernt, indem sie eben viel Umgang mit anderen Hunden hatte - mit Frauchen im Rücken. Das ist sehr wichtig.
    Und das Pinkeln ist eher ein Angstpinkeln. Das gibt sich aber auch, wenn der Hund selbstbewusster wird.

    lg
    pinga

    mir sind auch ein paar eingefallen:

    Under Cover
    Häufchenleser
    Menschenversteher
    Kommandoignorierer
    Leinenzieher
    Domina
    Futterexperte
    Sofabesetzer
    Sockenmörder

    mehr fällt mir momentan nicht ein. :D

    lg
    pinga

    ich hab auch eine 6 Monate alte Hündin, die gerne mit anderen Hunden spielt.
    Da ich bei ihr dann das Kommando "Komm" vergessen konnte, ist sie an der Schleppleine. Damit übe ich, dass sie kommen soll, auch wenn sie gerade im schönsten Spiel ist. Damit sie lernt, es lohnt sich, egal was ist, zu Frauchen zu kommen. Sie wird dann natürlich belohnt.
    Mittlerweile ist es so, dass sie immer kommt, wenn ich rufe. Manchmal kommt sie auch einfach so zwischendrin zu mir, setzt sich kurz und tollt wieder mit den anderen Hunden umher.
    Daher kann ich dir die SL nur empfehlen.

    lg
    pinga

    hallo Moppele!

    für dein junges Alter hast du meinen vollsten Respekt, da du dir wirklich einen Kopp drum machst, was mit deinem Hund los ist.

    Nur: Wenn man Ratschläge bekommt, sollte man nicht trotzig reagieren, sondern konstruktiv diskutieren. Und da nutzt dir auch dein junges Alter nichts, wenn du mit den Füßen auf den Boden stampfst und sagst:
    Ich kann alles, ich weiß alles, erzählt mir nicht was ich nicht weiß.

    Da kann ich dich dann leider nicht mehr ernst nehmen.
    Und das hat dann nichts mit deinem Alter zu tun. Ich nehme dann niemanden mehr ernst und hab dann auch keine Lust, drüber nachzudenken.

    Daher - lies dir die gutgemeinten Ratschläge bitte noch mal durch.
    Dein Trugschluß ist nämlich der, dass du denkst, was der Hund ein Mal gelernt hat, wird er immer anwenden. Nein...tut er nicht. Ich kenne keinen Hund, der das macht.
    Immer wieder daran arbeiten, wenn nötig, auch ein paar Schritte wieder zurück gehen und wieder mit ihm arbeiten.
    Wenn du dann allerdings sagst, nö,mag ich nicht, in den Büchern steht was anderes, in der Hundeschule hat er es gelernt und daher muss es klappen, dann ist dir nicht zu helfen.
    Einen Hund haben bedeutet, immer wieder das Gelernte festigen.
    Und da du sagst, es fängt wieder an, obwohl es so super geklappt hatte, heißt das für mich: wieder mit dem Hund arbeiten. Intensiv. Dann wird das auch wieder.

    lg
    pinga

    ich fasse kurz zusammen (damit ich den Überblick nicth verliere):
    Hund frisst nur Müll, wenn er NICHT angeleint ist.
    Er hat den Grundgehorsam
    SL ist keine Alternative.

    Dann hast du ein Problem. Was ich allerdings nicht glaube. Ich glaube, dass dein Hund auf Entfernung keine Lust hat, auf dein Aus oder Pfui zu reagieren.
    Daher solltest du genau DAS mit ihm üben. Und dazu braucht es mehr Bindung was du mit dich selber interessanter machen tun kannst.
    Udn mir ist total wurscht, wieviele Bücher jemand gelesen hat oder wie oft er auf den Hundeplatz geht: Das Resultat zählt.
    Ich kenne einen Hund, der ist auch auf dem Hundeplatz, hat seine Begleithundeprüfung gemacht und haut ab wenn er von der Leine ist.
    Wenn ich du wäre, würde ich mir einfach noch mal die Threads durchlesen und in mich gehen. DAnn den Hundi angucken und noch mal in mich gehen.
    Letztendlich hängt es von dir ab.

    lg
    pinga

    Hallo!
    Mein letzter Hund war auch ein Hund, der mit 4 Wochen von der Mutter weg kam.
    Auch er hat sich Besuchern gegenüber so verhalten.
    Ich hab es in Griff gekriegt indem ich:
    1. Sein Futter ihm nur aus meiner Hand gab
    2. Wenn es an der Türe klingelte, leinte ich ihn an, hielt ihn hinter mich, wenn der Besuch rein kam. Erst wenn der Hund ruhig und brav neben mir saß, wurde er belohnt. (irgendwann rannte er dann erst mal zur Leine wenn es klingelte gg)
    Und das ging nicht von heute auf Morgen.Ich habe bestimmt 1 Jahr mit ihm diese Prozedur gemacht. Futter bekam er nie in seinen Napf. Weil er ihn sonst verteidigte.
    Und er hatte dieses Verhalten auch erst gezeigt, als er so an die 3 Jahre alt war. Obwohl ich ihn nicht mit 6 Monaten für ein paarTage in Pflege gab.
    Ich denke, ein Hund, der so klein von der Mutter weg kommt, fehlt einfach die nötige Sozialisation und das Urvertrauen.
    Ich habe damals in der Türkei gelebt und "rettete" diesen Hund quasi vor seinem sicheren Tod, da er ein Wurf eines wild lebenden Hundes war, die starb,als die WElpen 4 Wochen alt waren.
    Dieser Hund hatte zwar klasse gehorcht, aber er war immer misstrauisch.
    Wenn ich ihn mit anderen Hunden verglich, die ich vorher hatte, oder mit dem, den ich jetzt habe, weiß ich, dass er probematisch war. Und daher hatte ich viel an seinem Vertrauen arbeiten müssen. Und lange.
    Da das Vertrauen fehlt, denkt er, verteidigen zu müssen. Er wichtelt sich als Schutzhund auf. Zeig ihm, dass du ihn beschützt.
    Mein Hund hat dann, als er so 5 Jahre war, zwar mal gebellt, wenn es geklingelt hatte, aber ist noch nicht mal mehr zur Türe. Er setzte sich dann zwar zu mir, wenn der Besuch da war, war aber friedlich.
    Du hast daher, was das Vertrauen angeht, noch eine Menge Arbeit vor dir.
    Es ist ein Unterschied, ob der Hund lustig über Hürden springt oder durch Reifen, oder ob er gehorcht, weil er Vertrauen zu dir hat und dich als seinen Führer akzeptiert.
    Mein Hund konnte etliche Kunststücke. Weil ich damals dachte, der Hund ist unausgelastet, der braucht was zum Lernen.
    Mit 3 jahren hat er mir dann gezeigt, was er echt brauchte:
    Quasi jemanden zum "Anlehnen" um es mal so auszudrücken.
    Zeig ihm, dass er sich bei dir ausruhen darf. Dann wird er aufhören, die Leute anzuknurren und Zirkus zu machen.
    Und wenn du Gassi gehst, dann achte darauf, dass du zwischen dem Hund und den Leuten bist. Und nicht umgekehrt.

    lg
    pinga

    ich hab bisher kein einziges Buch gelesen. Die Hunde die ich vorher hatte, mussten ohne Bücher und mit Fehlern meiner Seits auskommen.
    Ich hatte meine Hunde damals geschimpft, wenn sie nicht kamen. Jetzt weiß ich warum sie nicht gekommen sind. :lol:

    Jetzt gibt es das Internet, gab es damals nicht, und ich zieh mir meine Infos da raus.
    Aber - ich würde niemals eine Methode eins zu eins auf meinen Hund umsetzen. Denn nicht jeder Hund gleicht dem anderen. Jeder Hund hat seine Vorlieben und Abneigungen. Die kann man sich zunutze machen.
    Es lohnt nicht, einem Hund das auf dem Bauch kriechen beibringen zu wollen, wenn er es hasst, auf dem Bauch zu liegen. Oder Bälle wegwerfen, wenn dem Hund Bälle schnurz sind.
    Oder anders gesagt: Wenn dein Hund Dinge tun soll, für die er nicht so richtig Lust hat, wird er sich andere Möglichkeiten suchen, die ihm besser gefallen.
    Daher musst du etwas finden, was den Hund wirklich interessiert. Das bindet ihn stärker an dich und du bist viel interessanter für ihn.
    Aber was genau du da machen kannst, weiß hier keiner von uns weil keiner deinen Hund kennt.
    Wenn ich mit meiner einfach so Gassi gehe, ohne besondere Einlagen, ist sie auch ruckzuck dabei, Dinge aufzustöbern, wo sie die Nase weglassen sollte.
    Und ich mache nur Übungen, wenn auch ICH wirklich Lust drauf habe und entspannt genug bin. Ansonsten hat alles keinen Zweck.
    Nicht reinstressen. Sonst stresst sich dein Hund auch.

    lg
    pinga

    So ein Hundebaby ist ja quasi noch "wild" :lol:

    Im Ernst - dein Hundi wird sich gewöhnen. Ist halt Geduldssache.
    Nicht nachgeben. Aber den Hund auch nicht hinterherzerren, wenn er einfach sitzen bleibt. Machen glaub ich alle Welpen. Jedenfalls die, die ich kenne oder kannte oder hatte/habe.
    Als Sally noch so klein war, war es genau das Gleiche. Geschirr hat sie nicht gewollt, Leine auch nicht.
    Gassi gehen sah dann so aus, dass sie erst mit der Leine kämpfte, sich dauernd schüttelte und einfach sitzen blieb. Maximal 10 Meter weit kamen wir da gg
    WAr mir wurscht. Ich bin dann halt auch stehen geblieben und hab sie entweder mit Leckerlies gelockt, mit Spielzeug oder einfachin die Luft geguckt. Je nachdem ich fand, was gerade Sinn machte.
    Die Kommentare der Leute die vorbei gehen muss man dann an sich abprallen lassen.
    "Na....der kann ja noch gar nicht Gassi gehen." oder
    "Ein Dickkopf was?" oder
    "Na da hamse sich aber eine Zicke angeschafft." etc..
    Von heute auf morgen funktioniert das nicht. Der Hund muss auch erst lernen, dass Gassi gehen an der Leine auch lustig ist.
    Und für so kleine Wauzis ist Gassi gehen eh noch nicht sooo der Hit. Das kommt aber noch.

    lg
    pinga

    Hi!
    ich benutze für meine 6 Monate alte Hündin auch eine SL.
    Sie spielt, tollt und rennt mit anderen Hunden umher - mit der SL.
    Natürlich gucke ich, dass sich da nichts verheddert. Aber bisher gab es da keine Probleme.
    Der Unterschied: ich hab meine Hündin unter Kontrolle, die anderen Hunde, alle ohne Schleppleine, rennen des öfteren weg, kommen nicht her, fressen Sachen, die sie nicht sollen.
    Anfangs wurde ich hier auf der "Hundewiese" wegen der SL belächelt. Sie fanden es alle Blödsinn - mit ähnlichen Argumenten wie du auch.
    Sagen wir mal so: Ich gehe jeden TAg mit Schleppleine. Manche Spaziergänge sind einfache Spaziergänge, wo Hund schnuppern und machen darf, andere Spaziergänge sind solche, wo sie lernen muss und ich Situtationen provoziere.
    Eine nasse Schleppleine in die Hand zu nehmen finde ich nicht schlimm. Man kann sich die Hände hinterher waschen.
    Und wieso bist du da keine 500 Meter weit gekommen? Versteh ich nicht.
    Wickelst du die dauernd auf oder wie machst du das? ich lass die einfach auf dem Boden schleifen. Momentan hängt sie zum Trocknen auf dem Balkon - total dreckig.
    Ehrlich...mir sind dreckige nasse Hände lieber als ein Hund, der krank wird, weil er was falsches Gefressen hat oder nicht mehr abrufbar ist, weil er es nicht gescheit gelernt hat.

    lg
    pinga