Beiträge von pinga

    [/quote]ich hatte das auch nicht böse gemeint.
    es hätten mich aber antworten auf fragen wie: bindet sich ein hund bei früher abgabe eher an den besitzer? oder auch: sollte ich besondere sachen beachten, wenn ich meinen welpen schon so früh bekomme? interessiert. wink [/quote]

    Antwort: ich glaube nicht, dass er sich deshalb eher an den Besitzer bindet. Letztendlich liegt es an der Haltung und Umgang, wie sehr sich der Hund bindet.
    Und du solltest beachten, dass der Hund evtl. eine Sozialisierung versäumte, dadurch, dass er früher abgegeben wurde.
    Meine Tierärztin sagte: Jeder Tag zählt.

    Und hättest du den Thread gut durchgelesen, hättest du auf genau deine Fragen auch die Antworten lesen können. Aber da du dich eh schon entschieden hast, ist sowieso jede Antwort wurscht.

    pinga

    Zitat

    In machen extremen Fällen, ist es jedoch m.E. besser, wenn eine kurze Zeit lang mit einem Halti nachgeholfen wird, als wenn Hund und Halter möglicherweise noch eine sehr lange Zeit brauchen, um endlich entspannt miteinander spazieren gehen zu können oder womöglich wegen zu wenig Kraft des Halters sogar eine Gefahr für Mitmenschen darstellen.

    genau das meinte ich, als ich schrieb, man sollte es sich vorher überlegen, ob man in der Lage ist, einen großen Hund halten zu können.

    lg
    pinga

    wenn Leute sich zu sehr um den Hund sorgen, sollte man das halt auch respektieren. Ist dann eben so. Ich kann nicht in die Welt gehen und alles und jedem meinen Hund ans Bein binden.

    Ob die Leute sich nun mit Recht oder nicht um ihren Hund sorgen, wissen wir eh nicht, solange man denjenigen nicht kennt. Und wenn derjenige nicht will, akzeptiere ich das.

    lg
    pinga

    also grundsätzlich:
    wenn ich meinem Hund weh tun muss, damit er was kapiert, was er kapieren soll, dann sollte ich meine Erziehung überdenken.

    Und: wenn ich einen 50 kg oder mehr Hund mir anschaffe, sollte ich mir vorher Gedanken darüber machen, ob ich den halten kann oder nicht.
    Und ob ich das Wissen habe, ihn so leinenführig zu trainieren, dass ich ihn eben nicht halten muss.

    Mich nerven Leute, die sich große Hunde anschaffen, sie nicht zum Halten kriegen und dann Stachler und Co. benutzen. Das ist echt arm.
    Und leider allzu häufig.
    In Zooläden hängen Haltis und Stachler massig rum. Mehr Auswahl als an vernünftigen Geschirren. Was sagt mir das?

    lg
    pinga

    ein hochinteressanter Thread :gut:

    es gibt massenhaft Leute, die ihre Hunde frei laufen lassen, ohne dass sie abrufbar sind.
    Mir persönlich macht das nichts aus, nur wenn ich mir vorstelle, da rennt ein großer Hund auf ein Kind zu, und der Hund hört dann nicht, dann geht mir ehrlich gesagt die Hutschnur hoch.
    Ich gehe oft am Rheindamm entlang. Der einzige Hund der da an der SL ist, ist mein Hund. Alles andere ist entweder an kurzer Leine, oder meist an keiner Leine.
    Oder an Rollleinen, die nicht kürzer werden, auch wenn da ein Radfahrer kommt. Wäre ich da der Radfahrer, würde ich noch mal in die Pedale treten.

    Auffallend ist, wenn der andere Hund schon bei meinem Hund ist und Herrchen oder Frauchen dann auch irgendwann ankommen, wird gefragt:
    Ist das ein Weibchen? weil mit Rüden hat er es nicht so. Klasse. Da kann ich aber froh sein, dass ich ein Weibchen habe oder wie?
    Wenn man einen Hund hat, hat man eine Menge Verantwortung. Leider kapieren das viele nicht, und sehen ihren Hund als das Nonplusultra der Welt an und jeder hat sich zu freuen, wenn er auf einen zugehopst kommt, ohne dass der Besitzer noch Kontrolle über den hat.
    Daher verübel ich es niemanden, wenn Leute ihre Hunde NICHT mit meinem Hund spielen lassen. Sie werden ihre Gründe dafür haben.
    Sally lernt damit auch, dass eben nicht jeder Hund ein Spielkumpel ist.
    Oder letztens kommt da so ein Fall an:
    Ein Schäferhundmix, mit K9-Geschirr "Sofawolf", fixiert Sally, rennt auf sie zu, legt sich auf sie drauf. hm....Sally schnappt nach dem, der springt auf und an mir hoch. Ich mach gar nix.
    Herrchen und Frauchen rufen beide: der macht nix!
    Der macht nix? also er ist an mir hochgesprungen. Will ich das? nein, ich will nicht, dass fremde Hunde an mir hochspringen. Darf meine auch nicht.
    Ich warte, deren Hund rennt um mich und Sally herum, bellt.
    Besitzer kommen an und meinen: ach...sie haben aber einen kleinen Hund.
    Ich sagte: sie haben aber einen unerzogenen Hund. Herrchen brüllt HUnd an, Hund bellt Herrchen an. ich geh weiter. Nerv....
    Manchmal komme ich mir doof vor, weil Sally dort der einzige HUnd an einer SL ist. Bin ich pingelig? Oder zu ängstlich? Andere Hunde dürfen auch ungefragt rumrennen wohin oder zu wem sie wollen.
    Die wenigsten Hunde dort lassen sich zuverlässig abrufen.
    Ich finde das, sorry, schier zum K.....

    lg
    pinga

    Sally ist bisher zwar noch nicht läufig, aber wenn sie es wird, bekommt sie kein Schutzhöschen angezogen weil:

    sie lernen soll, sich selber zu säubern, was die meisten Hündinnen auch machen.
    Mein alter Chef hatte eine Hündin. Und wenn sie irgendwo einen Fleck hinterlassen hatte, zeigte er drauf und sie leckte es weg.
    Dass sie die Einlage frisst könnte eben damit zusammen hängen, dass sie "putzt".

    Und wenn es so schlimm wird, dass Sally ständig vor sich hintröpfelt, dann besuch ich in der Zeit eben keinen. Ist mir auch egal.

    lg
    pinga

    Apropos Traumhund:

    Mein absoluter Traumhund, und das war er schon, als ich das 1. Mal ein Bild von ihm sah, ist ein Neufundländer.
    Nur...äh...ein Neufundländer würde mein Budget überschreiten.
    Und ich könnte ihm nicht das geben, was er bräuchte: Arbeit.

    daher hab ich keinen.
    Ich hatte mal einen aus dem Tierheim. Der war schon über 10 Jahre und hatte starke Knochenprobleme. Der bekam bei mir sein Gnadenbrot quasi und lebte noch 2 Jahre. Glücklicherweise war der TA derjenige, der mir den Hund aufgeschwatzt hatte udn damit brauchte ich die Kosten für seine ständigen Behandlungen nicht zahlen. Ansonsten hätte ich ihn nicht nehmen können.
    Das Futter war schon viel für mich damals. Die Steuer hatte auch der TA getragen. Der war damals froh, dass sich jemand um den Riesenwauz kümmern wollte.
    Jetzt wohne ich im 3. Stock ohne Aufzug und muss einen Welpen hoch und runter tragen. Wäre auch schwierig.
    Also ein Neufundländer, und so sehr ich Fan von dieser Rasse bin, kommt für mich nicht in Frage.
    Daher hab ich ein kleineres Hundilein, das ich problemlos die Treppen tragen kann und die Futterkosten sind in einem Rahmen, wo es mir möglich ist, das Billigfutter vom Aldi und Co zu meiden.
    Ich kann ihn locker überall mit hin nehmen und gelehrig ist sie auch noch.
    Ich liebe sie mindestens genauso, wie ich einen Fundi lieben würde.
    Daher...es kommt nicht, absolut nicht auf die Rasse an. Man sollte sich, bevor man einen Hund anschafft, genau über die Rassespezifischen Eigenschaften und Kosten informieren. Und auch wenn man sehnsüchtelt und mit einer gewissen Rasse liebäugelt: Vernünftig bleiben. Auch wenn es schwer fällt.
    Es gibt natürlich auch Kameraden unter den Rassen, die dann aus der Reihe tanzen und gar nicht rassetypisch sind. Nur auf das Risiko würde ich mich nicht einlassen.
    Überlegen, was einem möglich ist und was nicht. Dann hat man hinterher wirklich viel Freude mit seinem Hundespeck....auch wenn es nicht der Rassetraumhund ist. Das ist dann total wurscht.

    lg
    pinga

    würde mich auch interessieren, wo das widerlegt wird, und dass es gut sei, ihn gerade mit 8 Wochen abzugeben.

    Das Dilemma ist ja gerade, dass man sagt:och, die paar Tage. Erst 2 Tage, dann 3 dann ist es doch eine ganze Woche oder mehr.
    Ich würde mich da gar nicht auf Diskussionen mit dem "Züchter" einlassen.
    Und wenn ich das Gefühl hätte, der Mutter geht es schlecht, würde ich den "ZÜchter" vorschlagen sie zum TA zu bringen, auf meine Kosten von mir aus.

    Und nochmal: Hundemütter maßregeln in menschlichen Augen ziemlich heftig teilweise. Scheinbar, ich betone scheinbar, picken sie sich einen Welpen raus, der dann malträtriert wird.
    Ich war jedes Mal froh, wenn Sally von ihrer Mutter malträtiert wurde. Ich dachte dann: Gut...dann bleibt mir diese Arbeit erspart.
    Sally ist auch aus "privaten" Verhältnissen, weil die Besitzer ihrer Hündin an das Ammenmärchen glaubten, dass eine Hündin 1 mal im Leben geworfen haben muss. Sie war dauernd scheinschwanger.
    Aber sie haben sich super gekümmert. Das muss man ihnen zugute geben.
    Die Mutter wurde gesondert und speziell gefüttert. Sie durfte auch ohne ihre Welpen in den Garten. Die Ecke, wo sie mit ihren Welpen schlief, war unheimlich liebevoll gestaltet. Ständiger TA-Kontakt etc...
    Trotzdem waren sie nicht zu erweichen, bis zur 10. Woche die Welpen zu lassen. MIr wäre es lieber gewesen. Es ist natürlich Stress, mit einem Wurf Welpen und einer erziehenden Hundemutter. Und das wird wohl das Hauptargument auch bei deinen "Züchtern" sein.

    lg
    pinga