Beiträge von pinga

    UnserThor

    ich sehe hier jeden Tag eine Frau, die mit Kleinkind und großem Hund spazieren geht. Der Hund läuft ohne Leine und hört ihr aufs Wort. Sie kümmert sich um ihr Kind und der Hund ist wie selbstverständlich dabei.
    Sieht so richtig easy aus.
    Natürlich war ich neugierig und fragte sie, wie sie ihren Hund erzogen hat.
    Der Hund ist genauso alt wie ihr Kind und sie hat sich Einzelstunden genommen wegen der genau gleichen Situation wie sie bei dir ist.
    Seither weiß sie, wie sie mit Kleinkind UND Hund weggehen kann, ohne dass es irgendwie in Stress ausartet.
    Daher würde ich an deiner Stelle mir einen Trainier zulegen und ein paar Einzelstunden nehmen, wo auch dein Kind dabei ist. Ich denke, er wird dir dann sagen können, wo die Schwachstellen etc. sind.
    Ich hatte auch mal ein kleines Kind und einen Hund. Ich bin eine zeitlang getrennt Gassi mit dem Hund gegangen um gezielt zu üben, dass er eben nicht rumzerrt etc...
    Meist an den Wochenden, wenn Papa auch Zeit hatte um auf das Kind aufzupassen. Klar kannst du dein Kind nicht alleine zu Hause lassen.

    Von Halties halte ich gar nichts. Um den Umgang richtig zu lernen, müsstest du auch einen Trainier haben, der dir das zeigt. Wenn dein Hund gut erzogen ist, brauchst du keinen Halti.
    Daher mein Rat: Einzelstunden gezielt für dein Problem nehmen. Ich bin sicher, dass es damit zu schaffen ist.

    lg
    pinga

    Meine Hündin muss jetzt gar nicht alleine bleiben, weil ich zu Hause arbeiten kann, aber mein letzter Rüde ist auch so ca. 6 Stunden morgens alleine gewesen. Aber erst, als er erwachsen war. Vorher war ich da für ihn.

    Bei einem Welpen hätte ich keine Ruhe. Er kann ja nicht so lange das Wasser halten etc....muss ja öfter raus.
    Aber wenn ihr einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim holt, der das Alleinesein schon kennt, dann denke ich, ist das kein Problem.

    lg
    pinga

    Ach ja?

    und die Wilderer sind es auch, die sich Elefantenfüße und Gorillahände als Aschenbecher hinstellen?

    Mit deiner Einstellung kannst du zwar einen Krieg auslösen, aber keine Tiere retten. Im Gegenteil.

    Zitat

    Haustiere und Wildtiere zu vergleichen funktioniert nicht finde ich.
    Ich denke man kann sehr wohl gegen Zoos sein
    und dennoch guten Gewissens Haustiere halten.

    nein kann man nicht. Man redet es sich so, wie man es braucht. Und sucht sich das aus, was am einfachsten ist. Wäre dem nicth so, müssten wir etliche Konsequenzen ziehen.
    Ob es nun Haustierhaltung betrifft oder Ernährung. Unter Ernährung fällt die Massentierzuchthaltung.
    Allerdings denke ich, dass diese ganze Diskussion sinnlos ist. Solange wir so leben wie wir leben, tragen wir jeden Tag dazu bei, ein wenig mehr das zu zerstören, was wir eigentlich am Leben erhalten wollen.

    lg
    pinga

    Ich wollte ja eigentlich was zum Topic auch schreiben:

    Ich wohne bei Heidelberg und gehe so 1 mal im Jahr in den Zoo.
    Was mir dort gefällt: Dieser Zoo entwickelt sich immer mehr dahin, es den Tieren so angenehm wie möglich zu machen.
    Was mir nicht gefällt ist, gerade im Affenhaus, dass sie kaum Möglichkeit haben, sich den Blicken der Menschen zu entziehen.
    Die Preise finde ich in Ordnung, und wenn ich nur 1 mal im Jahr in den Zoo gehe, ist mir so gut wie jeder Eintrittspreis recht. Kommt den Tieren dort zu Gute. Hunde sind ebenfalls erlaubt.

    Und zu Tierhaltung allgemein:
    Es gibt keine artgerechte Tierhaltung. Keine. Überhaupt nicht. Ab dem Moment wo Tiere auf den Menschen angewiesen sind, ist es nicht mehr artgerecht. Kann ja auch nicht, ansonsten wäre der Mensch gefährdet.
    Ein Teufelskreis.

    lg
    pinga

    hallo Wakan!

    Frage: wie lebt dein Hund bei dir?
    benutzt du ein Halsband? Geschirr? Leine?
    Welches Futter gibst du ihm oder darf er selber jagen?

    sorry....im Prinzip hast du recht, mit dem was du sagst, aber so radikal wie du tust bist du nicht, da du einen Hund hast, der bestimmt glücklich mit dir ist, allerdings auch gewissen Einschränkungen unterworfen ist, weil du ihn bei dir zu Hause hältst, und nicht, weil es unbedingt seiner Art entspricht.

    Genau genommen dürften wir überhaupt keine Tiere in Gefangenschaft, egal welcher Art halten.
    Dazu gehören auch Hunde.
    Hunde wollen sich fortpflanzen - ihrem Instinkt folgen. Und wie oft verbieten wir eben ihre Instinkte, indem wir sie erziehen, damit wir, die Menschen, ein gemütliches Leben mit ihnen haben.

    Daher....das wettern über nicht tiergerechte Zoos hat zwar seine Berechtigung, akzeptiere ich allerdings nur von jemanden, der sich keine Tiere hält.
    Ansonsten hinkt das alles ein bisschen.

    lg
    pinga

    also was ich jetzt so tagsüber feststellte ist, dass das Rumgezicke mit extremer Anhänglichkeit wechselt.
    Ausserdem sind ihre Zitzen vergrößert..im Gegensatz zu gestern. Ist mir vorhin gerade aufgefallen. Und sie mag sich nicht am Bauch streicheln lassen, was sie sonst immer unheimlich gerne hatte.
    *seufz*
    Außerdem ist sie heute extrem träge. Schlurft von Ecke zu Ecke.
    sie ist jetzt etwa in der 3. Woche ihrer Läufigkeit.

    lg
    pinga

    äh..und sie pubst häufiger *wäscheklammeraufnasesetz*

    Meine Hündin Sally, noch läufig, gerade die Standhitze überstanden, zickt.

    (Ich hatte vorher nie eine Hündin und frage daher vielleicht bisschen doof oder so. Bitte verzeihen. :gott: )

    Ihre Zickigkeit drückt sich so aus:
    Sally klaut gerne Schuhe. Bisher war es so, dass wenn ich sie dabei erwischte AUS sagte und sie ließ den Schuh, egal welchen, fallen.
    Heute war es so, sie klaute einen Schuh, ich sagte AUS, sie trabte in eine Ecke, legte sich drauf und bewachte ihn.
    Ich setzte mich zu ihr, sagte nochmals aus, da knurrt sie mich doch tatsächlich an! Daraufhin nahm ich den Schuh einfach, auf dem sie halb drauflag, da schnappte sie. Zwar nicht nach meiner Hand, sondern quasi in die andere Richtung. Ich sah es nicht, hörte es aber an dem "Schmatzgeräusch". äh...kann ich nicht näher erklären. Ich hoffe, ihr wisst was ich meine.
    Ich nahm den Schuh stand auf und ging weg. Sie guckte mir hinterher und schnaufte.

    Hab ich ein ernstes Problem mit ihr? Wenn ja - warum? Bisher war sie die Sanftmut in Person. Egal was sie hatte, gab sie anstandslos her.
    Oder fängt sie an, Gegenstände als ihre Welpen zu betrachten? Allerdings ist das nicht eher ein Phänomen, das mehrere Wochen NACH der Läufigkeit auftritt?

    Ich beschrieb ja schon an anderer Stelle, dass die Kinder Probleme mit ihr haben.
    Wäre um Tipps dankbar. Bin momentan echt ratlos.

    lg
    pinga

    im Prinzip gebe ich dir da recht, nur war eben gar kein Miteinander mit dem Hund da.
    Und dass da eine Bindung sein soll - ich seh keine.
    Jedes Kind investierte pro Woche max. 10 min Zeit für den Hund. Und da denke ich noch großzügig.
    Wenn Sally nicht geschnappt hätte, oder bellt wie verrückt, wenn die Tochter kommt, würde ich es dabei belassen.
    Klar schaut der Hund wie ich reagiere. Nur bin ich nicht in jeder Situation dabei gewesen. Und da es besonders in solchen Fällen zu Schwierigkeiten kommt, zeigt mir, dass keine Bindung da ist, da Sally sofort unsicher wird, da eben null Wissen um den Hund besteht, die Signale ignoriert werden und es dadurch eben stressig wird.
    Aber wie gesagt - meine Prognose: Evtl. die ersten paar Tage mehr Interesse, aber auf längere Sicht nicht. Kann ich ja auch akzeptieren. Aber ich kann nicht akzeptieren, wenn gemeint wird, dass der Hund gefälligst wie ein Automat zu funktionieren hat was wiederrum Stress auch für den Hund bedeuted.
    Daher kann ich es nicht einfach ad acta legen. Wäre mir auch lieber.

    lg
    pinga

    bienemaja

    eben. Ich bin ja auch echt misstrauisch. Daher muss ich es beobachten, wie es sich entwickelt und wenn ich entdecke, dass sie versuchen, Sally für "ihre Zwecke" zu nutzen, werde ich das unterbinden.

    Ich denke, es wird sich so oder so relativieren.
    Sally wird erwachsen und auch ruhiger werden. Meine Erfahrung mit Hunden ist die, dass sie eben diejenigen einfach ignorieren, die eben die Kompetenz nicht haben.
    Nur ist Sally momentan in einer Phase, wo sie meint, zickig sein zu müssen und eben auch selber am ausprobieren ist.
    Wäre sie schon "fertig" würde ich das Thema gar nicht so in den Mittelpunkt stellen.
    Meine Prognose: Die Kinder werden es nicth durchhalten, sich so um den Hund zu kümmern, dass wirklich eine Bindung entsteht.
    Ist ja im Prinzip auch kein Problem, wenn sie sie ansonsten dann auch in Ruhe lassen.
    Nur schade finden würde ich es schon.

    lg
    pinga