Beiträge von Swedenprincess

    Danke euch!
    Merkwürdigerweise habe ich noch nicht über die 4 Beine nach gedacht. Da hat sie ja eigentlich echt einen Vorteil, mir gegenüber |)

    Dann werde ich mit der Zeit sicher einfach feststellen, wo ich was brauche und habe für den Anfang einfach alles dabei.
    Käthe läuft auch meistens frei und da finde ich es fast Unfair, dass sie das Geschirr doch meistens trägt.

    Lauft ihr dort, wo die Hunde frei laufen dürfen oder handhabt ihr das eher laisser-faire?

    Ich lese hier immer nur ganz neugierig mit und erfreue mich an den Bildern.

    Nun habe ich mal 2 Fragen an euch:

    1. Macht ihr euch sorgen, dass eure Hunde mal abrutschen, wenn ihr an steilen Hängen unterwegs seid?

    Ich mache mir irgendwie sorgen, wenn ich mal wieder Kraxeln gehe und dann nun natürlich Käthe mitnehmen würden.

    2. Seid ihr eher für Halsband oder Geschirr auf den Wandertouren und was für Leinen nehmt ihr?

    Ich bin mal so mal so unterwegs und derzeit bei der Leinenführigkeit eher bei dem Halsband, aber für die nächste Tour ist das vielleicht gar nicht das beste...

    Nein, ich mache mir mehr Gedanken über den ökologischen Fußabdruck von Haustieren, deren missbräuchlicher Verwendung als emotionaler Lückenfüller und evolutionär schrägen Sackgasse als Kinderersatz, über den boomenden Wirtschaftsfaktor Haustier, dass mein Hund besser gefüttert wird als das von Ratten angenagte syrische Kind im bosnischen Camp, über Tiere als Privatpatienten, die schneller ins CT kommen, als die Oma.

    Darüber, dass ich zwar mit Rattengift alles um mich rum vergifte, das Raubtier, das sich freudig drum anstellt, nicht jagen lassen darf, weil das Tierquälerei ist.

    Und noch eine Menge mehr.

    Denn eigentlich find ich den Umgang mit Tieren, egal ob mit Nutztieren oder emotionalen Benutztieren generell in weiten Teilen sehr schräg. Da brauch ich noch nicht mal in den Futtersack schauen, da brauch ich nur den Hund anschauen, den ich mir aus dem Katalog gekauft hab, über 3000 Kilometer heran karren hab lassen, damit er hier gefälligst glücklich ist. Die 50000 anderen waren mir zu desolat, gefielen mir nicht oder waren mir zu alt, also hab ich ihn gerettet. Nach 2 Jahren findet ers gar nimmer so scheiße, dass er nur zittert und speichelt und schuppt. Ich nehme an, es liegt an der ayurvedischen Bambusfüllung im orthopädischen Hundebett. Oder an dem 7ten Halsband aus der Hundemanufaktur. Oder am antiallergenen veganen, handgepressten Futter.

    Sprich: es ist da wie dort ziemlich seltsam alles.

    Ist das nicht irgendwie das, was die junge Generation als "whataboutism" bezeichnet, der letztendlich auch niemandem hilft?

    Wobei ich das auch gut verstehe, dass man sich mit dem Tierwohl des Tieres, was im Futter landet, nicht so intensiv auseinander setzt!

    Also unser kaltgepresstes Futter steht offen im

    Keller seit 4 oder 5 Wochen.

    Vielleicht sollte ich das auch mal luftdicht verschließen, aber irgendwie weiß ich gar nicht, wie ich das machen soll.

    Lupovet, Naturavetal und Markus Mühle (die ja alle Kaltgepresstes TroFu herstellen) empfehlen es nicht Luftdicht zu verpacken. Am besten im Papiersack lagern oder den Papiersack in eine Luftdurchlässige Tonne stellen (das Papier absorbiert angeblich eher das Wasser, wie sehr das stimmt, kann ich nicht beurteilen)

    Das passt doch .

    Naja, die Küken fürs Geflügelmehl werden wegen meines eigenen Konsums geschreddert und lassen sich noch praktisch ins Hundefutter pressen.

    Generell war das auch ein Gedanke den ich hatte.
    Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das denn wirklich so abläuft. Mir scheint es irgendwie nicht so profitabel.
    Wegschmeißen ist sicher billiger als erneut verpacken und gekühlt wo anders hin karren, damit dann HuFu daraus gemacht werden kann.
    Leider habe ich da bisher aber auch wenig in der Fachliteratur zu gefunden.

    Die Tatsache, dass man den Begriff nur in Zusammenhang mit (veganem) Hundefutter, aber nicht in fachlichem Zusammenhang findet sagt schon alles.

    Was gemeint ist, ist fakultativer Carnivor. Das macht es auch gleich deutlicher wo der Schwerpunkt lieg

    Tatsächlich kannte ich den Begriff vorher schon, als wir uns damals im Bio LK mit unterschiedlichen Tieren auseinander gesetzt haben und eben der Hund ein interessantes Beispiel war. Nach einiger Suche findet man da auch was in Mediziner Journalen, eben aber wirklich immer in Verbindung zum Hundefutter.

    Den Fakultativen Carnivoren kannte ich noch gar nicht. Nach kurzer Suche finde ich da aber auch nichts, was sich nicht nur auf den Hund bezieht, außer ominöser weebly oder wie blogs.

    Irgendwie wundert mich das tatsächlich nicht.
    Wildlebende Tiere ernähren sich ja selbst und werden eben klassisch eingeteilt.

    Die Tiere die wir Zuhause haben ja teilweise auch. Ein Pferd würde ich nie mit Fleisch ernähren (warum auch?).

    Gerade bei Hunden ist die Futterdiskussion einfach riesig. Da durch die Domestizierung der Hund früher eben auch mit dem Futter aus dem Schweinetrog zurecht kam (was ja eher Omnivores ist) und er sicher nicht nur das Fleisch raus gepickt hat und nun eben Fleisch einfach Klimatechnisch einen furchtbaren Ruf hat, ist die Diskussion größer denn je.

    Das Argument "Ich habe mich ja für einen Fleischfresser als Haustier entschieden und füttere ihn auch so", ist mir irgendwie zu undifferenziert.
    Ob mein Hund nun aus dem TS kommt und hier mit anteilig Vegetarischem Hundefutter ernährt wird, oder dort mit Weiß Gott was, macht doch generell auch keinen so riesigen Unterschied.

    Javik magst du mir vielleicht Fachliteratur zum Thema fakultativer Carnivor empfehlen? Finde das Thema echt spannend und da kann ich meinen Wissenschaft sicher noch erweitern!

    Das kaltgepresste hat Käthe eh nicht auf Dauer so gut vertragen. Da hatte ich mit jemandem bei Naturavetal schon lang und breit drüber gesprochen gehabt. Was mir irgendwie auch entgegen kommt, da in einer Studentenwohnung nicht so viel Platz für offen gelagertes Futter ist, bin ich fast dankbar.

    Das was ich so lange lagern würde wären das Defu und das Veggie dog origin

    Nur aus reinem Interesse, wie lange würdet ihr einen Futterbeutel maximal "offen" stehen lassen?

    Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass da TroFu teilweise seit Oktober offen rum steht und das empfinde ich irgendwie als relativ lang.
    Falls das aber so in Ordnung wäre, dann würde ich das so in Zukunft wohl auch mit einer Luftdicht verschlossenen Futtertonne handhaben. Ist ja doch im großen Gebinde teilweise günstiger :tropf:

    Aber trotzdem hörte es sich für mich nach einem extrem langen Zeitraum an...

    Ich als Studentin und Ersthundehalterin, Flexiveganerin und und und, habe mir schon Gedanken darüber gemacht, wen ich verfüttere. (Allerdings nur Trockenfutter, auch einfach aus Platzgründen und finanzieller „Not“)

    Anfänglich gab es Lupovet, da ist Schweizer Poullet drin und relativ gut gehalten, es hat mir aber nicht gereicht. Dann vertrug mein Hund das Futter nicht mehr gut und es gab einfach anderes Kaltgepresstes. Als sie das nicht mehr vertrug habe ich (um die restlichen 4kg zu verfüttern) anteilig Veggie und Insectdog verfüttert. Damit war ich wieder ein Preissegment höher gerutscht, hatte aber ein besseres Gewissen.

    Da ich selber quasi nur bei Alnatura einkaufe gibt es für meinen Hund nun das Defu (es ist bestellt und kommt nächste Woche an). Ein Futter mit Demeter Qualität, das meinen Ansprüchen an Inhalt und Tierwohl gerecht wird.

    Ich hoffe, sie verträgt es auch, dann werde ich veggie dog und das Defu ca. 50/50 füttern. Gut fürs Klima, den Hund und die geschlachteten Tiere.