Beiträge von Lolalotta

    Ich finde das fast bequem, wenn ein Shop das so konsequent bleiben lässt. Das andere Extrem ist für mich Land's End, wo jede Einkaufsüberlegung Recherche bedeutet,

    So geht es mir mit Revolution Race, da kauft man eine Woche was mit 25 % Rabatt, ne Woche später sind auf exakt dieselbe Hose 40%, was fast 20 Euro Unterschied bedeutet. Ich bin da inzwischen raus, ne zeitlang hab ich da einiges gekauft, aber eigentlich hatte ich da beim Einkaufen immer das Gefühl abgezockt zu werden, wenn quasi immer Rabattaktionen mit recht vielen Prozenten laufen.

    Da bin ich genauso. Solche Preispolitiken nerven mich und sind irgendwann auch nicht mehr seriös.

    Kurze Frage weil kleine Krise:

    Muss ich wegen Thripse wirklich alle Pflanzen komplett vom Substrat befreien und neu einpflanzen? :flucht:

    Ich hab’s nicht gemacht. Ich weiß nicht wie das mit Chemie aussieht. Meine nützlichen Tierchen sollen ja über mehrere Wochen aktiv alles auffressen und die gehen auch ins/ans Substrat. Also hoffe ich, dass ich ums Umtopfen erstmal drum rum komme.

    Hier werden Hundehalter als „seltsam“ bezeichnet die es wagen ihren Hund in ein nicht-funktionales Kleidungsstück zu stecken. Kann man ok finden, ich tue es nicht.

    Wie du oben lesen kannst, bezieht sich meine Kritik auf die Kleidung und den Shop, Kaufende werden nicht erwähnt. Mein Beitrag enthält auch kein Zitat. Das ist nicht grundlos.

    Kleidung, die an jeglicher Funktionalität vorbei geht, finde ich nun auch kritikwürdig und davon gibt es in dem Shop echt reichlich. Kein Hund braucht Rüschen und Jeansjacken.

    Bei aller Kleidung steht für mich zumindest Komfort und Funktionalität für den Hund an erster Stelle. Wenns dann noch hübsch bunt lustig wie auch immer aussieht, gerne. Solange die zwei Punkte erfüllt sind.

    Schaut jemand die Live-Diskussion gerade? Was sind eure Gedanken?

    Ich gucke auch. Ich finde es schon interessant, manchmal etwas begrifflich, aber ich finde die unetrschiedlichen Perspektiven ganz gut ausgewählt.

    Ich fand die Live-Diskussion gestern auch ganz nett, aber habe mir etwas mehr davon versprochen. Ich glaube das Thema Strafe bleibt schwer zu diskutieren und das hat man gestern auch gesehen. So unterschiedlich fand ich die Perspektiven gar nicht. Zwischen Praxis und Theorie fiel es manchen Diskutant:innen schwer hin- und herzuwechseln.

    Interessant, aber ehrlich gesagt auch ein bisschen schade, fand ich die Aussage, dass man eigene Hunde teilweise anders erziehen würde, als man es seinen Kund:innen beibringt. Gerechtfertigt wurde die Aussage damit, dass man bei z.B. schlechtem Timing der Kund:innen mit rein positiver Verstärkung nicht so viel Schlimmes anstellen könnte. Diese Bevormundung mag in der Hundetrainer:innenpraxis vielleicht angemessen sein, es hat trotzdem kurz an meinem Ego gekratzt bzw. mir das Gefühl gegeben, nicht auf Augenhöhe behandelt zu werden. Von guten Trainerinnen möchte ich doch gerade diesen über Jahre gesammelten Erfahrungsschatz vermittelt bekommen, platt gesagt: Beziehung, nicht nur Erziehung. Wenn jemand davon überzeugt ist, ein z.B. ein Nein rein aversiv aufzubauen, na dann sollte die Person doch so sehr dazu stehen, es auch so weiterzugeben. Das klingt jetzt, als sei das ein Riesenkritikpunkt. So ist es nicht gewesen. Nur ein Halbsatz, an dem ich mich ein wenig aufgehangen habe.

    Dr. Nora Brede kam für mich wahnsinnig dem Hund und Mensch zugetan rüber und ich habe ihr sehr gerne zugehört.


    Mikrobiom:

    Das Interview fand ich auch sehr gut. Was für eine sympathische, realitätsnahe Wissenschaftlerin. Besonders der Einsatz von Antibiotika im frühen Hundealter hat sie ja sehr deutlich als mögliche nachhaltige Schwachstelle eines gesunden Darmmilieus identifiziert. Das fand ich erschreckend und gleichzeitig total naheliegend.

    Persönlichkeit des Hundes:

    Auch ein super Interview. Mehr noch als zur Persönlichkeit des Hundes habe ich über Zuchtstrategien etwas mitnehmen können. Die Studien, die der Vortragende zitierte, waren hauptsächlich schwedische. Dort gibt es viel mehr standardisierte und vor allem großflächige Wesenstests in den Rassezuchtvereinen. Die wiederum produzieren verwertbarere Daten über die Rassehundepopulation. Ein wenig mehr von diesem Ansatz würde den deutschen Rassezuchtvereinen wohl auch gut tun.

    Man darf auch nicht vergessen, daß manche es nicht schaffen, ihre Whippets überhaupt abzuleinen, wegen dem Jagdtrieb. Es sind Sichtjäger. Rennt da ein Hase, dann könnte der Hund "ganz plötzlich" hinterhetzen.

    Ja, absolut. Wenn Reitbegleithund als Attribut auf der Wunschliste sehr weit oben steht, dann würde ich da keinen Whippet empfehlen. Die Gefahr, dass das sich nicht erfüllt ist größer als bei anderen Rassen. Vom Pferd aus, ist es ja auch deutlich komplizierter, situativ (und vor allem schnell) an- und abzuleinen.

    "Unser" Whippet ist wirklich sehr kälte- und regenempfindlich und will dann am liebsten keinen Schritt mehr als nötig vor die Tür setzen. Als Stallbegleithund in der dunkleren Jahreshälfte wäre sie glaube ich nur einigermaßen zufrieden eingewickelt in einem Deckenberg. Wenn die Zeit am Stall deinen Alltag sehr füllt, dann würde ich zu einem Hund mit mehr Matschfreude und Kälteresistenz tendieren.