Beiträge von Lolalotta

    Ausschlaggebend war für mich bei Tractive auch die Akkulaufzeit. Ich brauche den Tracker am dringendsten bei Mehrtagestouren im Ausland. Den Ernstfall will ich da auf jeden Fall abgesichert haben. Da könnte ich gar nicht täglich aufladen oder müsste nur dafür extra Powerbanks mitschleppen.

    Aber auch im Alltag zweifle ich daran, ob der Fressnapf Tracker einem wirklich genug Akkuzeit geben würde, um den Ernstfall des Entlaufens abzudecken. Man geht ja auch nicht jede Runde mit frisch aufgeladenem Tracker vor die Tür.

    Dieses Jahr probieren wir Pexion aus. Mogli liegt an der Gewichtsgrenze zwischen zwei Dosierungen. Bisher, seit dem 1. Weihnachtsfeiertag, geben wir zweimal täglich 1,5 Tabletten, bisher also 7 Gaben. Und wir spüren noch nichts. Die Gassirunden werden immer schlimmer. 2-3 Knaller erträgt er noch, ab dem 4. hängt er sich in die Leine. Klappert dann noch irgendwo eine (Auto-)Tür, eine Mülltonne oder gibt es Kindergeschrei, ist er komplett kopflos.

    Wir sind am Überlegen, ob wir ab spätenstens Montag die Dosis auf 2 Tabletten pro Gabe erhöhen. Weiß zufällig jemand, ob Pexion und Sileo parallel gegeben werden dürfen? Wir haben schon unsere Tierarztpraxis angemailt, aber ob wir am Montag noch eine Antwort bekommen?

    Pexion hat zwei Dosierungen: eine für Geräuschangst, eine bei Epilepsie. Dosiert ihr nach der richtigen Tabelle im Beipackzettel?

    Die Mittel würde ich nicht kombinieren, bin aber keine Tierärztin, vielleicht bekommt ihr telefonisch in einer Praxis noch Auskunft. Pexion muss man nicht ausschleichen. Die Frage ist, wie lange es im System verbleibt. Vielleicht könnt ihr Pexion absetzen und dafür an Silvester Sileo geben? Auch das würde ich zuerst erfragen wollen in einer Praxis. Das Angstproblem, das bereits jetzt besteht, bekommt ihr damit aber auch nicht gelöst. Sileo ist meines Wissens nach wirklich nur für die punktuelle Gabe gedacht.

    Mein Tierarzt hat mir dieses Jahr Pexion statt Sileo mitgegeben. Damit muss man ein paar Tage früher anfangen für den richtigen Spiegel und langsam wirkt es. Heute früh ginge plötzlich in der Nähe einige Böller auf dem Feld hoch, Ove war zum Glück gar nicht kopflos. Es war ihm nicht komplett egal, aber er blieb mental „da“, orientierte sich gut zu mir hin, nahm Kekse problemlos und wir konnten relativ locker nach Hause laufen. Ich bin sehr zufrieden und es gibt mir selbst auch gut Ruhe, was sich sicherlich auch auf ihn niederschlägt.

    Nebenwirkungen merke ich nur leicht: er hat gesteigerten Appetit und ist ziemlich enthemmt. Führte dazu, dass er plötzlich auf dem Stuhl saß und in einer unbeobachteten Sekunde vom Tisch essen wollte. Das würde ihm sonst nicht einfallen. Auch sprang er an mir hoch, um sich am Plätzchen in meiner Hand zu bedienen. Aber wenn’s nur das ist und er dafür keine Angst hat - super!

    Lolalotta

    Dremelst du auch mit Schleifhülsen? Welche Körnung verwendest du?

    Ja genau, mit Schleifhülsen.

    Blöderweise kann ich keine Zahl nennen. Habe vor langer Zeit eine sehr große „gemischte Tüte“ gekauft irgendwo. Von allen Optionen nutze ich fast nur die gröbste. Die feineren versauern in der Schublade und werden maximal für den allerletzten Schliff aufgesteckt, um etwaige Kanten und Spitzen auszugleichen.

    Hat die Wärmeentwicklung vielleicht auch was mit der Körnung zu tun?

    Ich nutze sehr grobe Körnung und bilde mir ein, dass weniger Wärme entsteht als bei feiner. Außerdem schleife ich nur nasse Krallen (nach dem Spaziergang über nasse Wiesen oder den Duschen). Ich halte länger dran als nur antippen, es geht ohne Druck gut was von der Kralle ab, weil sie nass weicher ist und zu warm wird es so auch nicht.

    Ja, sowas wie bei Bekannten unterkommen und dann einfach in kurzer Zeit so viele Termine wie möglich wahrnehmen und von morgens bis abends die Portale scannen, um sofort schreiben zu können, wenn eine Anzeige frisch online ist. Das ist leider "the way to go" scheint mir. So hatte ich jedenfalls Glück. Und oft auch: telefonieren, sobald da auch nur irgendwo eine Nummer steht und nicht erst eine Nachricht schreiben, die im Postfach des Portals versinkt. Aber klar, das ist so nervenaufreibend und dafür dann Urlaub zu nehmen tut auch in der Seele weh.

    Zur "Mappe" schreib ich dir mal privat, falls dich das genauer interessiert. In meinem kleinen Anschreiben war auf jeden Fall auch ein Foto von Hund und Mensch dabei, in dem ich ihn ein wenig als "guten Mieter" vorstelle und die Hundehaftpflicht betone. Außerdem habe ich einmal bei einem zögerlichen Vermieter angeboten, dass wir uns auf eine höhere Kaution einigen können zwecks Hund. (Ob das rechtens ist? Ich weiß es nicht. Es war am Ende der entscheidende Fuß in der Tür.

    Stachelschnecke

    Ein bisschen Mut machen von meiner Seite: Ja, ich habe "nur" einen Hund. Zwei mal auf Wohnungssuche in Köln, zweimal hat es relativ schnell geklappt und mein Budget war nicht so hoch. Ich bin allerdings großstadterprobt im Wohnungssuchen und mach mich ganz schön "nackig" in der Bewerbung. Das mag aus guten Gründen nicht jeder machen. Ich hasse es auch sehr, dass das nötig scheint. Was ich sagen will: bleib dran! Ich denke jetzt um den Jahreswechsel ist auch einfach eine sehr undankbare Suchzeit. Und von weiter her suchen ist ebenso schwierig. Als ich gesucht habe, war ich extra vor Ort, um bei Vermieterkontakt schnell agieren und direkt sagen zu können "ich komm sofort, ich tu alles, ich nenne mein erstes Kind nach Ihnen..." :fear: So ungefähr.