Beiträge von Lolalotta

    Ich halte es nicht für realistisch einen Hund von potenziellen Giardieninfektionsherden fernzuhalten. Giardien überleben mehrere Monate im Boden. Da müsstet ihr nach jedem Fremd- und Eigenhäufchen weitläufig kochendes Wasser über die Wiese kippen. Und dann soll der Hund ja schon noch was anderes sehen, als den heimischen Garten.

    Wie habt ihr denn den Darm aufgebaut? Vielleicht kann man da nochmals ansetzen? Verträgt der Hund das Futter grundsätzlich? Bei einer Unverträglichkeit ist der Darm zusätzlich geschwächt und der Kreislauf geht viel schneller von vorne los.

    Oh man Leute, ihr glaubt nicht was gerade passiert ist. Meine Hippelzeit verkürzt sich vielleicht. Ich hatte gerade eben von der Züchterin, mit der ich seit längerem in Kontakt stehe, einen Anruf. Sie fragte mich, ob ich Interesse daran habe, einen Welpen von einer mit ihr befreundeten Züchterin zu nehmen. Ihr Zuchtrüde ist hier der 'Vater'. Sie hat mir jetzt die Kontaktdaten übermittelt und gesagt, dass ich den Welpen eventuell schon am Samstag oder Sonntag besuchen darf. Ich habe natürlich sofort versucht, die 'neue' Züchterin zu kontaktieren, was leider noch nicht geklappt hat.

    Die Kleinen sind jetzt 5 Wochen alt und wenn alles klappen sollte, zieht dann in ca. 3 bis 4 Wochen ein Welpe bei mir ein - oh man, bin ich aufgeregt.

    Wie aufregend! Was soll es denn werden, wenn es groß ist?

    Okay, das mit dem "eigenständig" nehme ich zurück und wandle es um in "Hunde, die auch mal allein sein können" :-) Ich hab verstanden, worauf ihr hinauswollt.

    Eines vielleicht noch: Mir wäre es, denke ich, auch wichtig, dass der Hund auch andere Menschen akzeptiert. Ich dachte dabei an Urlaub. Nehmen wir mal an, ich will irgendwo hin, wo der Hund nicht mit kann (so längere Flugreisen bekommen ihn sicher nicht). Ich hatte mir dann schon überlegt, dass er für diese Zeit bei meinen Eltern wohnen könnte. Die haben ein Haus und einen schönen Hof mit Garten. Aber er müsste diese dann genauso akzeptieren, dh wäre gut, wenn er sich an mehrere Menschen binden könnte. Das Problem ist nur, dass ich ansonsten nicht so häufig bei meinen Eltern bin (so alle ein bis zwei Monate für ein Wochenende).

    Bei der Hundesache habe ich in Schritt 1 eine Prioritätenliste erstell mit Abstrichen sozusagen. Womit kann ich leben:

    • Jagdtrieb (Hund ist womöglich nicht ableinbar)
    • Schutztrieb
    • Wachtrieb
    • Hitze/Kälteempfindlichkeit

    Und mich dann gefragt, wie ich gerne kommuniziere und welcher Hund zu meiner Art am besten passt:

    • Bin ich laut, gestikuliere ich ausschweifend und bin extrovertiert oder launisch?
    • Bin ich eher ruhig?
    • Wie wird zu Hause in der Familie gestritten?
    • Kann ich besser mit einem Hund, den ich in seinem Übermut etwas bremsen muss oder eher einem sensibleren Hund manchmal Mut geben?

    Vielleicht sind da noch ein paar Gedankenanstöße dabei. Man macht sich das Leben leichter, wenn man den richtigen Typ Hund hat. :smile:

    Ich kann auch nur empfehlen, die ordentlich durchtrocknen zu lassen. Ich lasse die immer mit Holzlöffel in der Backofentür für den Belüftungsspalt bei 50-70 Grad für zwei Stunden drin am Ende. Schon aus der Backmatte herausgelöst auf dem Blech.

    Ja, ein Garten ist in solchen Fällen natürlich genial. Wenn man aber keinen hat, finde ich's schon okay, zu sagen, dann fahr ich mal eben 10 Minuten raus, und der Welpenknilch kann ein bisschen frei im Wald rumstapfen. Quasi der öffentliche "Großgarten". :smile: Man kann sich da ja gut 'nen kleinen Flecken suchen und dort 'ne kurze Weile bleiben.

    Beim Rüden hatte ich auch noch keinen Garten. Da ging es ins Pärkchen, wo wir jeden Tag waren. Spannend und Platz zum rumpurzeln aber trotzdem eine bekannte Umgebung und somit weniger aufregendes zum neu erkunden müssen ;)

    Diese Abstufungen sozusagen haben wir auch am Anfang gehabt. Freilauf auf der eh schon immer bekannten Wiese war dann weniger aufregend als noch eine extra neue Gegend und zählt mittlerweile als Pausentag zwischen aufwändigeren Touren.

    Puuh mit einem 2h Stadtausflug mit Bus fahren, neue Menschen, Umgebungen, Arztbesuch, paar neue Wiesen wäre mein 10 Monate alter Spitz erstmal ko. Und dann gleich am nächsten Tag wieder eine Autofahrt, wieder zu einem neuen Ort? Finde ich mit 14 Wochen etwas kritisch, vor allem da Ziva eh schon schlecht zur Ruhe kommt. Ich würde vor und nach solchen Aktionen einen Ruhetag einlegen wo gar nix passiert.

    Sie hat das so toll gemacht und es war genau die richtige Belastung: Sie ist nicht übergedreht und war nicht überfordert

    Das zeigt sich manchmal erst später.

    Erstmal: am allerwichtigsten ist es auf den Bauchgefühl und dein Gefühl für Ziva zu hören. Ich will dich gar nicht verunsichern.

    Möchte aber auch anmerken, dass das Programm mit zwei Stunden durch die Stadt außerordentlich viel gewesen wäre für meinen Hund. Er ist mittlerweile acht Monate alt. Auf so einen „Ausflug“ würde ich ihn mit einem Ruhetag vorher und zwei danach „vorbereiten“.

    Damit du mal ein bisschen die andere Seite der Waage kennenlernst. ;)

    Heißt nicht automatisch, dass Ziva das nicht kann. Vielleicht hilft es dir aber deine Erwartungshaltung zu evaluieren.