Ergänzend ist meiner Meinung nach eine gewisse „zwischenartliche“ soziale Kompetenz zwischen Mensch und Tier nicht zu vernachlässigen.
Diese soziale Kompetenz würde ich von Intuition und Wissen nochmal abgrenzen. Es gibt einfach Menschen (in meinem Freundeskreis z.B.) denen es an grundsätzlichem Verständnis für das Tier mangelt. Nicht aus Desinteresse oder bösem Willem, aber die verhalten sich einfach so schräg und unverständlich und merken überhaupt nicht, dass sie völlig diffus agieren. Quietschige aufgedrehte Frauen. Laute, große Männer, die ihre Gliedmaßen nicht unter Kontrolle haben und sich abrupt bewegen. Sowas.
Das lässt sich auch nicht mit umfangreichem Wissen über Timing oder Lerntheorie kurieren. Und ich will gar nicht wissen, was da bei dem Hören auf das Bauchgefühl raus käme...
Zum Glück sind unsere Hunde so anpassungsfähig. Ich merke das im Freundeskreis, dass sich mein Hund auf zwei solcher Kandidaten doch irgendwie einstellt und sie nach mehreren Treffen ein wenig besser lesen kann. Die Fragezeichen auf der Stirn und das Kopfschütteln über die merkwürdigen Primaten sieht man ihm aber dennoch an...