Beiträge von Lolalotta

    Quito

    Die Links muss ich mir später mal in Ruhe durchlesen, ich finde das Thema ganz interessant und hatte auch schon in die Richtung gedacht, mich aber mehr an anderen lockigen Rassen ohne Bart wie Irish Water Spaniel orientiert. In dem Link hat der Doodle ohne furnishings ja auch ein improper coat (recht kurzes Fell). Weißt du, ob es auch wavy coat in Verbindung mit no furnishings gibt oder hängen die Gene für Beides zusammen?

    Lagotti werden ebenfalls für die Zuchtzulassung auf das Furnishing Gen getestet und können Träger sein. Dass kurzhaarige Hunde fallen passiert daher eigentlich in der kontrollierten Zucht nicht.


    Es stimmt meines Wissens nach nicht, dass hierbei nur der Bart fehlt. Die Hunde mit f/f sind kurzhaarig(er) und haben keine Locken. Vielleicht können hierzu die Genetik-Profis bessere Infos liefern oder mich korrigieren.


    Hier habe ich auf die Schnelle eine Seite gefunden, die unten auch Bilder verlinkt: Lagotto Kurzhaar

    Als „rasch“ würde ich das Nachwachsen der Vibrissen nicht unbedingt bezeichnen, bei meinen Hunden hat das ca. zwei bis drei Monate gedauert bis eine Länge erreicht war, die mit unbeschnittenen Hunden halbwegs vergleichbar war.

    Das finde ich sehr interessant. Beim Lagotto wird ja rassetypisch nie komplett geschoren, aber das Gesicht muss so oder so rundgeschnitten werden, wobei die eine oder andere Vibrisse erwischt wird.


    Die Frühlingsfrisur war hier ausnahmsweise sehr kurz am ganzen Körper inklusive Gesicht. Die Vibrissen vorne an der Schnauze und am Kinn waren wirklich schnell wieder da und vor allem viiiiel schneller lang und viel länger, als der Rest der Haare. Sie pieksten schon nach 1-2 Wochen aus den Locken heraus. Nach 3-4 waren sie so lang wie ich sie auch bei einem Kurzhaarhund vermuten würde.


    Das fand ich sehr beachtlich und hat mich zum Nachdenken gebracht. Denn wenn der Körper in diesem Beispiel so schnell „nachproduziert“, dann fehlen die Empfindungen der Tasthaare evtl. mehr als gedacht.

    Inzwischen mag ich den Begriff der Authentizität in Bezug auf Hundeerziehung wirklich immer weniger. Man kann auch ziemlich authentisch ein Aas ohne Ahnung sein. Daraus speist sich dann keine gute Beziehung zum Tier geschweige denn eine erfolgreiche Erziehung.


    Souveränität - vielleicht für einige Ohren ähnlich schwammig - gefällt mir etwas besser. Bedeutet für mich: ich bin mir bewusst, welche Erwartungen ich für die Situation habe. Ich weiß erstmal was ich will und ich weiß bzw. habe mir Gedanken darüber gemacht, wie ich da hin komme. Und das wichtigste dabei: ich bin durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Letzteres ist bei meinem Hund sehr viel wert.

    Ich würde bei diesen Freunden auch ganz dringend über das Thema Übergriffigkeit reden. Unmöglich. Wenn man Meinungen haben wollen würde würde man danach fragen. Bin sehr allergisch bei sowas

    Das sehe ich grundsätzlich anders. Freunde dürfen mich ruhig sehr klar mit Gegenargumenten und Hinweisen konfrontieren, auch wenn ich nicht frage. Sie dürfen mir auch abraten bzw. mich beraten. Ich muss es nicht annehmen.


    Dass sich keine der Seiten davon vor den Kopf gestoßen fühlt und man Meinungen stehen lassen kann - das macht Freundschaft aus.


    Anders sehe ich das in Gesprächen mit mir fremde(re)n Personen.

    Natürlich muss man sich auf keine Diskussion einlassen. Das weiß die Threaderstellerin sicherlich selbst.


    Aber ich kann verstehen, dass man sich dennoch seine Gedanken macht. Klar, Freund*innen akzeptieren die Meinung, aber nicht jede*r Fragende steht einem so nah.


    Ich hab die Situation heute noch manchmal und es stört mich nicht lang, aber die Schlussfolgerungen auf der anderen Seite nerven dennoch.


    Mir ist das unterm Strich schnurz, heißt aber nicht, dass ich die Gesprächssituation zu dem Thema genieße.

    Ich habe ähnliche Erfahrungen machen müssen und mich zunächst damit sehr schwer getan. Doch am Ende siegte einfach meine innere Gewissheit, dass ich genau diesen Hund haben möchte, genau diesen Plan verfolgen möchte.


    Ein Hund bzw. Hundehaltung macht dich zwangsläufig dickfelliger. Du wirst noch soooo oft die Situation haben, dass du auf ungefragte Ratschläge, Kritik, Unverschämtheiten reagieren musst in der Hundehaltung. Sieh es als Übung.


    Und vor allem: freu dich auf deinen Hund! Die Wartezeit hat auch einen besonderen Reiz! Ich wünsche dir viel Glück und Leichtigkeit.

    Ergänzend ist meiner Meinung nach eine gewisse „zwischenartliche“ soziale Kompetenz zwischen Mensch und Tier nicht zu vernachlässigen.


    Diese soziale Kompetenz würde ich von Intuition und Wissen nochmal abgrenzen. Es gibt einfach Menschen (in meinem Freundeskreis z.B.) denen es an grundsätzlichem Verständnis für das Tier mangelt. Nicht aus Desinteresse oder bösem Willem, aber die verhalten sich einfach so schräg und unverständlich und merken überhaupt nicht, dass sie völlig diffus agieren. Quietschige aufgedrehte Frauen. Laute, große Männer, die ihre Gliedmaßen nicht unter Kontrolle haben und sich abrupt bewegen. Sowas.


    Das lässt sich auch nicht mit umfangreichem Wissen über Timing oder Lerntheorie kurieren. Und ich will gar nicht wissen, was da bei dem Hören auf das Bauchgefühl raus käme...


    Zum Glück sind unsere Hunde so anpassungsfähig. Ich merke das im Freundeskreis, dass sich mein Hund auf zwei solcher Kandidaten doch irgendwie einstellt und sie nach mehreren Treffen ein wenig besser lesen kann. Die Fragezeichen auf der Stirn und das Kopfschütteln über die merkwürdigen Primaten sieht man ihm aber dennoch an...

    Das Organics ist sehr grobkörnig und ich kriege das sehr schlecht im Futter verteilt. Ich weiss aber nicht ob alle Napfcheck Sorten so grob sind oder ob es am Organics liegt.

    Danke dir für die Rückmeldung. Hier ist ja zum Glück das Aussortieren nicht so das Problem, wird alles verputzt, auch wenn ich schlecht verrührt habe.


    Das Napfcheck Cook-it ist übrigens auch uneinheitlich. Also einige Zutaten scheinen fast staubig und andere etwas grobkörniger.


    Ich habe jetzt mal das Organics bestellt. Mal sehen, was der Hund sagt.

    Jetzt gibt es nur noch Algenölkapseln, da mir Öl leider schon gekippt ist und ich die Dosierung einfacher finde.

    Danke dir sehr für deinen ausführlichen Text! Da habe ich wieder einiges gelernt.


    Ich friere Öle für den Hund seit einer Weile immer ein. Fülle es vorher in Schraubgläser, sodass ich dann bei Bedarf mit einem Teelöffel entnehmen kann. Sonst würde ich nie im Leben die Mengen in der Zeit verbrauchen, bevor es ranzig wird. Das geht ja so schnell...