Beiträge von Terri-Lis-07

    Viele glauben dass ein Hund unbedingt eine große Wohnung und Garten braucht um glücklich zu sein. Wenn das der Grund ist, dürfte es ja eigentlich reichen wenn es Hundehalter gibt die versichern können dass das kein Problem ist ( vorausgesetzt natürlich der Hund Gammel nicht 24/7 in der Wohnung rum und kommt nur zum pinkeln vor die Tür).

    Gibt ja einige Menschen die die Vorstellung haben : Zum Pipi machen und Spielen geht's in den Garten, und Gassi geht's nur wenn das Wetter schön ist.

    Geht ein Hund jedoch täglich gassi ( es sei denn es geht warum auch immer mal nicht), und bekommt die Auslastung die er braucht, nutzt er die Wohnung praktisch nur zum Futtern, Wasser trinken und Schlafen. Die Wohnung ist dann Rückzugs- und Ruhrort, nicht alleiniger Lebensraum :)


    Ebenso ein Vorteil von Kleinhunden : Man findet erheblich leichter Wohnraum.

    Ich hab bspw mit mittelgroßem Hund ( 48 cm SH) genug Wohnungsabsagen bekommen mit der Begründung der Hund sei viel zu groß/die Wohnung viel zu klein für den Hund.

    Es gibt auch Vermieter die absagen wenn man Treppen laufen muss, mit der Begründung Treppen laufen sei Tierquälerei und selbst das Tragen eines Zwerghundes sei eine Zumutung.

    Am besten ist ihr unterhaltet euch da einfach nochmal in Ruhe drüber was so ihre Bedenken sind. ^^

    Wenn ich mir die Rasseeigenschaften positiv/negativ/Überraschung hier so durchlese, komme ich irgendwie zu dem Schluss, dass die viele beschriebene Rassebeschreibungen eher in Richtung Horoskop gehen... irgendwas passt immer.

    Naja, Rassebeschreibungen sind zum einen oft relativ kurz geschrieben ( zumindest die im Standard), zum Anderen häufig grob und schwammig formuliert.

    Es spielt halt viel das Individuum rein, trotzdem trifft im Regelfall überwiegend zu, was im Standard steht.


    Zittiert aus den Rassestandards steht zB beim Schnauzer ( Mittel) :

    Zitat

    ,, Typische Wesenszüge sind sein lebhaftes Temperament, das mit bedächtiger Ruhe gepaart ist. Bezeichnend sind sein gutartiger Charakter, seine Spiellust und die sprichwörtliche Anhänglichkeit an seinen Herrn. Er ist sehr lieb zu Kindern, unbestechlich, wachsam und dennoch kein Kläffer."


    Beim Zwergschnauzer steht quasi sowas ähnliches, nur mit Kleinhund Eigenschaften :

    Zitat

    ,, Er ist die verkleinerte Form des Standardschnauzers und steht den größeren Vertretern der Schnauzerfamilie in nichts nach. Zwergschnauzer sind klug, ausdauernd und wachsam. Sie fühlen sich – bei entsprechendem Bewegungsangebot und Familienanschluss – auch in einer kleinen Wohnung wohl.

    Der Körper mag klein sein, die Persönlichkeit des Zwergschnauzers ist jedoch ganz groß. Selbstbewusstsein ist ebenso rassetypisch wie Aufmerksamkeit und Unerschrockenheit. Dank seiner Klugheit ist der handliche Wach- und Begleithund ein anpassungsfähiges Familienmitglied.

    Ausdauer und Unternehmungslust sind weitere Merkmale der Rasse. Die gut gelaunten Vierbeiner lieben Spaziergänge und den Agilityplatz. Hindernisse bewältigen und dabei noch jede Menge Geschwindigkeit entwickeln, das ist ganz nach Geschmack der kleinen, gedrungenen Hunde. Auch Begleithunde-Prüfungen sind ein ideales Beschäftigungs-Programm. Der kleine Tausendsassa ist ausgesprochen klug und lernt schnell. Zwergschnauzer brauchen einen selbstbewussten und aktiven Besitzer. Bei der Erziehung darf keine Härte walten, Konsequenz ist aber schon angesagt, um den bisweilen draufgängerisch veranlagten Charakter des forschen Vierbeiners gezielt zu steuern."

    Der erste Standard ist schonmal wesentlich kürzer geschrieben ( und deutlich schwerer verständlich wenn man nicht weiß was das konkret bedeutet).


    Um bei meinen bisherigen Rassen zu bleiben noch der Westie :

    Zitat

    ,, Ein typischer Westie ist charmant, fröhlich, mutig, wachsam und sehr selbstbewusst. Da er früher in der Meute zu jagen hatte, musste - und muss - er verträglich gegenüber anderen Meutemitgliedern sein. Ausgeprägten Jagdinstinkt findet man auch heute noch bei vielen Hunden dieser Rasse.

    In der Familie ist er ein liebenswürdiger, pfiffiger, ausdauernder Begleiter, der mit Einfühlungsvermögen und Geduld leicht zu erziehen ist. Er ist kinderlieb und anpassungsfähig und durchaus auch in einer Etagenwohnung zu halten, wenn ihm genügend Bewegungsmöglichkeiten angeboten werden."


    Die Kinderverträglichkeit find ich ja ehrlich gesagt immer ziemlichen Schmarrn, wenn man bedenkt welche Faktoren alle dazu beitragen. Die sind nahezu alle vollkommen Rasse unabhängig.

    Gibt zwar Rassen die tendenziell öfter Probleme mit Kindern haben, aber perse ist es kein Wesensmerkmal.

    Ansonsten trifft das was man in diesen 3 Standards liest auf die meisten Hunde der entsprechenden Rasse auch zu.

    Klar gibt's Hunde die dem nicht nachkommen, aber wenn sind es meistens nur ein paar Punkte die abweichen.

    Man kann sich sowas vorstellen wie eine Art Rahmen. Der ist vorinstalliert und gibt einen Teil des Bildes vor. Das Bild selber, besteht allerdings aus Individuum, Erfahrungen, Erziehung, dem Hund selber eben.

    Ich wurde gestern am Verkaufsstand vom Verkäufer angesprochen, hab ihn allerdings nicht verstanden.

    Dann hat er irgendwann gefragt :,, Do you want to pay? "

    Das hab ich dann plötzlich verstanden, und antwortete :,, Ich verstehe deutsch :)"

    ( weil, er musste ja nicht mit mir englisch sprechen, ich hab aber nicht kapiert was er mit bezahlen meinte, weil das für mich so seltsam ist während des Beladen des Warenkorbs zu fragen ob man das gleich kaufen möchte)

    Dann hat er nochmal etwas gesagt was ich nicht verstanden hab.

    Ich :???

    Er bemüht sich es deutlicher auszusprechen.

    Ohhh, dann hab ich verstanden dass er wissen wollte ob das was ich in der Hand hatte schon bezahlt ist, oder ob ich das noch kaufen mag.

    Hab dann geantwortet dass ich das gern kaufen möchte, aber gern noch weiter schauen mag.

    Hat man dann an die Kasse gelegt.

    Ist das seltsam dass ich sein Englisch besser verstanden hab als sein Deutsch? :thinking_face:

    Da der Hund ja ziemlich plötzlich kam und sehr heftig attackiert hat, kann es auch gut sein dass sie in dem Moment nicht mitbekommen hat dass es ein fremder Hund war und nicht einer der Zugehörigen.

    Bei panischer Angst schaltet sich alles ab, was man nicht situativ zum Überleben braucht. Der Hund bekommt also mit wie der Hund aussieht, aber vielleicht nicht unbedingt wer dieser Hund war, weil die Angst das übertönt.

    Ggf wäre ein Trainer gut, der richtig Ahnung von Mehrhundehaltung und Angstthemen hat, je nachdem wie die Sache ausschaut wenn unter Voraussetzung der hierigen Tipps etwas Gras über die Sache gewachsen ist.


    Zum Thema robust und Angst :

    Der Vorige Hund hier war ebenfalls sehr hart im Nehmen und hat viel weg stecken können. Aber sie wurde mehrfach Opfer von Hunden die sie entweder aus heiterem Himmel attackiert oder gehetzt haben, und bekam irgendwann aufgrund dessen richtig Angst vor fremden Hunden.

    Es reicht aus, wenn der Hund denkt sein letztes Stündlein hätte geschlagen. Dafür muss er sich nicht wirklich in Lebensgefahr begeben. In unserem Fall war es ein gehetzt werden von mehreren Hunden, in eurem Fall versuchte Tötung ( die hat echt Glück gehabt dass sie so glimpflich davon gekommen ist).

    Das ist psychisch wirklich ne heftige Nummer.

    Aber jeder der Ängste hat, kennt wahrscheinlich auch das Phänomen dass es häufig hilft, einfach weiter zu machen wie vorher ( im Rahmen des Möglichen).

    Denn abgesehen davon dass man dann abspeichern kann dass ja wirklich nix passiert, gibt Normalität auch Sicherheit.

    Würden die Hunde also räumlich getrennt, würde deine Hunde abspeichern :,, Die sind weg, ich bin sicher. "

    Jedoch würde jedes Mal die Angst erneut hoch kommen wenn sie die Hunde wieder sieht.

    Anders wenn sie lernt dass sie sich da auf dich verlassen kann und ihr nichts passiert, trotz Anwesenheit.

    Es müssen auch bspw nicht automatisch alle Hunde frei im Raum laufen, vielleicht hilft auch ein entsprechender Rückzugsort im Geschehen. Bspw Trennung in Form eines Gitters - dann gibt's einen geschützten Bereich, aber die Hündin kann trotzdem die anderen Hunde sehen und wieder die Erfahrung machen dass alles gut ist. Bis man das Gitter abbauen kann ( oder man nutzt es wenn man grade warum auch immer nicht die Kapazitäten hat um permanent ein Auge drauf zu haben).

    Beim Jagdtrieb würde ich damit rechnen dass sich noch was tut.

    Meine Mittelhündin hat lange nur moderat Jagdtrieb gezeigt, bis es dann mit dem 2. Lebensjahr sehr präsent da war.

    Also ja, ist gut kontrollierbar, aber auch deutlich spürbar vorhanden.

    Weil Zwerge schneller fertig sind, rechne ich dass es dort eher mit 1,5 Jahren wirklich aussagekräftig ist.

    Bin mal gespannt wie es bei Unserem wird. ^^

    Hab heute mal Kaukäse und geflochtene Lammhautstreifen ( cool dass es die doch gibt und anscheinend relativ dick sind!) mitgenommen.

    Der Käse is ja mal wahnsinnig robust. Lilo hat das Teil wirklich intensiv benagt und bekaut und bis auf ein paar ausgefranste Ecken sieht der genauso aus wie vorher :o

    Aber vor allem find ich den Preis halt auch gut. In sämtlichen Läden zahlt man mehr als das Doppelte dafür :see_no_evil_monkey:

    Schokoriegel als Frühstück

    Kleiner Salat als Nachmittagssnack

    Gegarter Reis mit Gemüse als Vorabendsnack

    Dann ist mir eingefallen dass ich Brombeeren habe, und hab die Brombeeren gefuttert.

    Und später mach ich mir noch Wraps weil der Fake Thunfisch und der Salat weg muss. Dazu kommen Tomaten, Schafskäse und vegane Mayo oder Remoulade ( ka was da besser passt).

    Passt Basilikum Pesto dazu? Keinen Schimmer :rollsmile: