Beiträge von Terri-Lis-07

    Ah okay.

    Klingt an den Pfoten dann schon sehr nach Kontaktallergie ggü Pflanzen ( Gräser blühen ja aktuell auch glaube wieder), sofern er nicht grade viel im Meerwasser war und sich so die Pfoten gereizt hat.

    Ich würde da ehrlich gesagt keine Experimente machen und damit zum Fachmann gehen. Haustierärzte bringen dich da nicht weiter, da muss jemand ran der sich mit Allergien auskennt.

    Glaub mir ihr doktort sonst nur unnötig rum, du verlierst ne Menge Zeit und Geld, und ihr kommt nicht bis kaum weiter. Wenn ihr es nicht sogar verschlimmbessert...

    Ich würde da unbedingt Richtung Magen-Darm Probs weiter untersuchen lassen.


    Ansonsten fällt mir folgendes auf : Einige der Futtersorten die du gefüttert hast, enthalten Kräuter. Dein Hund reagiert zeitgleich mit hoher Wahrscheinlichkeit Allergisch auf Pflanzen.

    Viele Hunde mit Umweltallergien reagieren auch Allergisch auf Kräuter.

    Menschen mit Pollenallergie haben häufig auch Kreuzallergien ( dann reagiert man bspw zeitweise auch auf einige andere Lebensmittel Allergisch, wenn diese genetisch dem eigentlichen Allergen ähnlich sind).


    Bei viel Protein ( oder Fett, oder Innereien) haben manche Hunde das Problem dass sie es nicht so gut verdauen können weil sie einen pflanzlichen Bestandteil dazu brauchen.

    In eurem Fall kann ich mir vorstellen dass in den Futtersorten entweder immer irgendwas drin war was er nicht verwerten kann, oder Dinge enthalten waren die den Magen-Darm Trakt geschädigt haben und er deshalb immer Probleme hat.

    Das gehört also definitiv näher abgeklärt, das kann der Haustierarzt allein an Diagnostik und Erfahrungen nicht. Ist einfach nicht deren Gebiet.

    Wenn du bspw chronisch Sodbrennen hast, gehst du zum Gastroenterologen. Hast du ständig Hauptproblem, gehst du zum Dermatologen.

    Der Hausarzt kann nur bei gängigeren helfen, und auch da nur eingeschränkt.


    Bei unserer Westie Hündin wurden uns diverse Futtersorten in die Hand gedrückt die sie nicht vertragen hat.

    Ihr wurde ein Pilz-Infekt diagnostiziert der nicht da war.

    Sie wurde mit Kortison voll gestopft.

    Die Haustierärztin konnte ihr einfach nicht helfen.

    Wir waren bei mehreren Tierärzten - keiner konnte helfen. Entweder hats nix gebracht oder es nur schlimmer gemacht.

    Bis wir mal beim Allergologen waren...

    Der wusste sofort in welche Richtung man gucken muss und hat endlich helfen können.


    Ich kann mir übrigens auch vorstellen dass dein Hund ein Kandidat fürs Kochen oder Barfen sein könnte und evtl Fertig Futter grundsätzlich nicht verträgt wegen der Zusätze. Oder dass man ein Futter füttern sollte das davon frei ist.

    Aber wie gesagt - Das wäre alles reines Rätselraten, da muss Diagnostik her, da braucht es keine weiteren Experimente ( erstmal).

    Ich weiß ja nicht wann ihr euch entscheiden sollt, aber in den nächsten Wochen tut sich in der Regel ja noch sehr viel.

    Hier war es bspw so dass die Welpen erst mit 7 Wochen alle zugeteilt waren weil man erst ab 6 oder 7 Wochen mehr weiß wie der Charakter etwa ist.

    Wie haben dann jede Woche gefragt wie viel sich getan hat und mit 6-7 Wochen konnte man deutlich mehr erkennen.

    Da war bspw der Rüde den ich für am zurückhaltendsten eingestuft hatte, das kleine einnehmende Ressourcenschwein.

    Der den ich für am Stressköpfigsten eingestuft hätte, war das größte Sensibelchen.

    Und unserer war der entspannteste.

    Vorher waren die alle sehr nah bei einander und die Unterschiede waren deutlich kleiner.

    Was ich damit sagen möchte : Ich würde mir mit dem Entscheiden möglichst lange Zeit lassen. Ein paar Tage oder Wochen sind in dem Alter wahnsinnig viel Entwicklungszeit.

    Und der Eindruck kann sich wohl immer wieder mal ändern.

    Wenns geht würde ich mir also noch 2-3 Wochen Zeit lassen mit der Entscheidung :)

    Hätte dazu schreiben sollen dass die meisten dieser Hütis Collies oder Collie Mischlinge sind. :headbash:

    Ab und an auch Aussies, Border Collies oder Cattle Dogs, aber primär hatte ich beim verfassen des Textes die Collies und Collie Mixe im Kopf gehabt. ^^

    Ich hab mal ein paar Wochen auf einem Reiterhof gearbeitet und nen kleinen Einblick von Hunden die diesen Alltag leben oder zumindest kurzzeitig mitgemacht haben.

    Ich hab damals Susi mit genommen, sie war ein West Highland Terrier. Auf dem Hof dabei waren noch ein Chihuahua, ein Schäfer-Collie Mix und ein Jack Russell Terrier, ab und an auch mal Cattle Dogs.

    Es ist da echt von Vorteil wenn der Hund eher unkomplizierter und nett ist.

    Der Chi war winzig ( 2 Kilo) und überall dabei. Wegen der Größe hat er mit auf den Traktor gepasst und zur Not konnte er einfach kurz auf den Arm. Er bekam jedoch zum Schlafen ( war ein kleiner Stresskeks mir Gesundheitsprobs) immer wieder ne Auszeit zum Schlafen und futtern in einer zum Gestüt dazu gehörigen Unterkunft ( Frauchen hat dort ihre Ausbildung gemacht und dort eine Wohnung, ist natürlich praktisch aber geht nicht überall).

    Der "Große" hatte sich zur Auszeit seinen Platz auf den Hof gesucht und schlafen gelegt. Wenn mal was war, hat er kurz gemeldet und ggf Besuch begleitet, hat aber nichts gejagd und war immer nett.


    Der Jack Russell war immer mit bei Frauchen, jedoch eher selten aufm Hof.


    Susi blieb immer bei mir und wenn grad nichts besonderes los war, hat sie sich in meiner Nähe hin gesessen oder hin gelegt und das Hofgeschehen beobachtet. Wenn sie mal nicht mit konnte kam sie ins Reiterstübchen, dort konnte sie bissl entspannen ( Leere Box oder anbinden hab ich übrigens auch versucht, aber so ist sie überhaupt nicht zur Ruhe gekommen und hat sich echt nicht wohl gefühlt. War also echt froh über das Stübchen ^^).

    Die Cattles waren entweder beim Besitzer, irgendwo auf Seite geparkt oder nicht dabei.


    Auf nem anderen Hof gab's einen größeren Mischlingsrüde ( weiß nicht mehr was es für einer war). Der war nicht immer so nett und war mit Maulkorb angebunden.


    Man sieht also : Es ist quasi Voraussetzung dass der Hund entweder Hoftreue hat, oder in der Nähe des Besitzers bleibt und bei Bedarf einen Wohlfühlraum hat.

    Und es spielt einem echt in die Karten wenn der Hund nett ist, nicht jagd und nicht schützt. Anschlagen ist okay, mehr ist unpraktisch ( je nachdem was für ein Hof es ist, gibt ja Höfe mit mehr und weniger "Betrieb").

    Mit der Mischung die du hast wird das... Spannend.

    Da ist eine sehr eigenständige und Jagdtriebige Rasse drin, und zwei mit Schutztrieb, ein Gebrauchshund.

    Als einzelne Rasse maximal ne Idee gewesen wäre der Australian Shepherd.

    Häufig angenehme Hunde für ein solches Leben sind bestimmte Terrier oder Hütehunde.

    Man sieht aber durchaus auch mal Hovawarte, Windhund, Jagdhunde oder Begleithunde. Also theoretisch geht's, aber es ist einfach nicht die unkomplizierteste Variante ^^


    Ein Erwachsener Hund braucht schon Raum für Auszeiten.

    Mit einem Welpen nochmal schwieriger. Praktisch wäre sicherlich ein ruhiger Rückzugsort inklusive ihm bekannter Person die aufpasst, oder zuhause fremd betreuen lassen. So lang alleine bleiben wie es nötig wäre, kann er noch nicht.

    Und ruhig auf dem Hof rum liegen lassen in der Hoffnung der sucht sich schon sein Plätzchen und pennt, geht auch nicht. Dafür gibt's zu viel worauf man achten muss.

    Also muss da erstmal eine Basis rein um sich Stückchen für Stückchen vor Arbeiten zu können.

    Und dann nochmal ein Fünkchen Glück dass sich der Hund entgegen seiner Genetik moderat entwickelt.

    Ich frag mich ja wie man auf die Idee kommt sowas zu kreuzen :thinking_face:

    Das ist ne Perspektive die ich so noch garnicht hatte, aber klingt plausibel.

    Ich hab mich schon gefragt ob sich genetisch was ableiten lässt.

    Schnauzer waren ja einst Hofhunde und Kutschenbegleiter, aber eine gewisse "Ur-Sympathie" gegenüber Pferden klingt auch irgendwie nach Quatsch. ^^

    Oder ob es daran liegt dass ich mich anders bei Pferden verhalte als bei Schafen oä.

    Ich bin ja früher regelmäßig reiten gegangen und insgeheim haben die für mich den selben Stellenwert wie Hunde ( mit dem Unterschied, dass ich mir kein Pferd leisten und nicht so einfach überall dabei haben kann xD).

    Lilo ist ein Hund der extrem drauf achtet wie ich mich verhalte, teilweise sehr kleinkariert.

    Die ersten Pferde die Lilo kennen gelernt hat waren zwei Welsh Ponys. Wir sind regelmäßig hin gegangen und haben mit Abstand geguckt. Wenn sie irgendwas seltsam fand konnte ich es in ein Spiel umlenken ( Futterbeutel Apportieren). Irgendwann hat sie angefangen den Ponys gegenüber Spielaufforderungen zu zeigen. :headbash:

    Bei den Schafen ging das garnicht.

    Auch bei Rehen hat sie sich anders verhalten.

    Da war es so ein richtiger Konflikt zwischen,, Mimimi bitte friss mich nicht!" und,, Irgendwas sagt mir dass ich hinterher soll".

    Mittlerweile ist es eindeutig Jagdmotivation :rolling_on_the_floor_laughing:

    Bevor ichs vergesse - weiteres Problem : Der wächst wie Unkraut und passt nicht mehr lange in Tasche 2 :see_no_evil_monkey:

    Also,er passt rein wenn er sitzt oder liegt, aber stehen kann er nicht mehr weil er genauso hoch ist wie die Tasche :woozy_face:

    Aber die geht eh nur bis 5 Kilo und er hat schon 4,4 Stand vorgestern :pfeif:

    4lazylegs.. bis 11 kg 😉

    Smudo hat auch in der Woche 900 g zugenommen und ist jetzt 6,1

    Hält der Karabiner da drin und ist das tauglich für Bus und Bahn? :thinking_face:


    Gibt übrigens gute News :

    Ich hab ne Rückmeldung von einem Hunde platz bekommen!

    Die waren im Urlaub, deshalb kam nix.

    Wir können dann nächsten Samstag mal zur Welpengruppe vorbei schneien :D

    Und sollte mir der Verein gut gefallen schau ich mal ob da auch was für Lilo dabei ist.

    Auf jeden Fall gibt's dort eine Trainerin mit Schnauzererfahrung ( hat nen Riesen von Zwergis Züchterin). ^^