Bei fast 2 Stunden fällt es irgendwie schwer alles zusammen zu fassen, aber Dinge die mir im Gedächtnis geblieben sind :
Sie hat gesagt dass sie das Chaos braucht. Das is irgendwie so mit der prägsamste Satz find ich, denn das erklärt so viel... Sie meinte auch dass sie ungern mit sich alleine ist, und dass ein gefährlicher Hund einen quasi immer vor die Wahl stellt ob man wirklich leben will. Bzw, dass man das garnicht gemanagt bekäme wenn man selber nicht weiß was man mit dem eigenen Leben anfangen solle. Hinsichtlich der Diagnosen war der Wortlaut ,,Wahrscheinlich ADHS und Borderline und noch irgendwas anderes" oder so ähnlich ( sprich sie vermutet es, und auch dass da noch was anderes dabei ist ). Weiter hinten geht's irgendwann drum wie stolz man sein kann wenn man so etwas Großes schafft, und vor allem sowas als Frau schafft. Alleine diese Dinge haben schon ne große psychische Komponente die da find ich recht einleuchtend viel erklären. Hat man immer Chaos um sich rum, was worum man sich kümmern muss, das so viel ist dass es sämtliche Kapazitäten einnimmt, kann das auch ne Bewältigungsstrategie sein. Macht man sowas, kann man sich besonders fühlen. Fühlt man sich lebensmüde, rütteln die Hunde wieder wach. Und gleichzeitig kann man so auch nicht zu lebensmüde sein, weil sonst würde man das nicht stemmen können, also is man stark und hat sein Leben im Griff. Macht so betrachtet irgendwie Sinn oder ?
Nur andere psychisch Kranke, die dürfen das halt nicht, die sind so nicht, die sollten keine Hunde halten. WEIL diese Leute nur deshalb einen Hund haben weil sie Menschen nicht mögen und Gesellschaft brauchen, oder darin einen tierischen Therapeuten sehen. Und dann haben die falsche Erwartungen an den Hund, behandeln die alle nicht wie Hunde, und das kann dann nur schief gehen. Und wenn das nicht der Fall ist, dann weil sie aus anderen Gründen warum auch immer keine Verantwortung übernehmen können. Oder es sind empathielose Psychopathen. Und sowieso werden die Hunde ja wie ihre Menschen, also wenn Mensch psychisch krank ist wird es der Hund genau deswegen auch.
Und Tierheimmitarbeiter sind Menschen hassend, empathielos und ebenfalls Psychopathen und selber Schuld dass sie die Hunde nicht los werden.
Und Männer können nicht gut mit Tieren, fühlen sich von Frauen angegriffen und taugen meist nicht als Tierheimmitarbeiter ( es sind entweder *füge Namen-Shaming ein* oder sie gehen zu grob und emotional mit den Hunden um ). Sie hat auch über die Typen von "die harten Hunde" ( bzw Ralf Seger ? Ka ob der so geschrieben wird ^^ ) abgelästert.
Und die Preise die sie so im Kopf hat sind auch interessant. Klingt als wäre es total normal dass man heutzutage überall und allerlei Hunde für 300 Euro hinterher geschmissen bekommt. Und sie hätte gern einen Riesenschnauzer weil sie die so toll findet, aber wenn sie da einen für 2.000 Euro vom Züchter kaufen würde, um sich damit "mal was zu gönnen", würde sie zu doll aufpassen dass der ja kein Ohr verliert oä, dadurch diesen Hund zu doll beführsorgen und deswegen würde das dann der Schlimmste von allen werden, und deswegen wirds eben kein Riesenschnauzer vom Züchter. ( voll empathisch eh, wenn es einem bei nem anderen Hund eher egal wäre wenn ein Ohr abgebissen wird, nur weil das dann kein teurer Rassehund war )
So oder so darf man Hunde auch einfach nicht auf Augenhöhe behandeln, darf keinen Partner/Freund/Familienmitglied in ihnen sehen, weil das wird schief gehen.
Zum lernen von Körpersprache sollte man Flamenco-Tanzkurse besuchen, und ob alles richtig bei einem läuft merkt man erst daran, ob man in aller Öffentlichkeit laut singen kann.
Ok es klingt wirr, es ist wirr. Man hat nix anderes erwartet. Aber manchmal werden schon Dinge raus gehauen... 