Beiträge von Terri-Lis-07

    Ja, soweit bin ich halt noch nicht. Mein Hund ist noch kein Jahr alt, ich erziehe eben noch.

    Meine Hündin war draußen eben anders, unsicherer, schnell zu erschrecken.

    Andersherum habe ich eben schon ne Menge blöde Situation erlebt, die hätten nicht sein müssen, wenn man den Hund, egal welchen, mal eben kurz an die Seite nimmt. Und wenn ich nur an den Labbi denke, der damals meine 6jährige aus dem Nichts angesprungen und umgeworfen hat, natürlich aus reiner Freude. Aber okay, scheinbar wohne ich auf der anderen Seite der Welt. Dann lassen wir es an der Stelle gut sein. Jeder wie er meint.

    Ich mach mal ein Beispiel :


    Lilo hat mal auf sowas reagiert. Die hat zeitweise auf nahezu jeden oder jeden zweiten Menschen reagiert. Und sie findet es heute noch gruselig wenn fremde Menschen mit mir oder ihr Kontakt aufnehmen wollen ( außer es ist ein netter Rüde dabei, das gibt ihr dann irgendwie Sicherheit).

    Bei ihr ist das KEIN Schutztrieb, sondern Unsicherheit.

    Trotzdem weiß sie mittlerweile was normales Menschenverhalten ist ( dazu gehört dass Menschen sich mal unbedarft nähern, niesen, sich seltsam bewegen oä), und kann es genau deswegen komplett ignorieren. Als sie etwa im Alter deines Hundes war, hat sie sowas beunruhigt, mittlerweile is ihr das total egal.


    Nun kenne ich noch andere Schnauzer. Viele fallen erst mit 2-3 Jahren so richtig negativ mit anderen Menschen auf, und das war auch das Alter in welchem bspw der Jagdtrieb hier voll ausgereift war. Das kann man Wach-/Schutztrieb nennen. Passiert es vorher, ist es eher unwahrscheinlich. Junge Hunde sind häufig noch nicht so selbstsicher und es ist normal dass es auch mal Dinge gibt die gruselig sind. Je nach Hundetyp ist das Mittel der Wahl die Tendenz nach vorn, auf jeden Fall sieht man aber dass es den Hund beunruhigt. Hat man eine entsprechend gelagerte Rasse, kann man das leicht falsch interpretieren ( hab ich selbst am Anfang bspw auch gemacht).

    Und das ist denke ich das Problem in der Diskussion hier : Du verstehst das Verhalten deines Hundes als schutztriebig, obwohl solche Verhaltensweisen seitens Menschen den Schutztrieb eigentlich nicht tangieren, weil die Hunde wissen, dass das ungefährlich und normal ist.

    So ein Verhalten ist typisch für einen unsicheren Junghund oder einen Hund mit Wesensschwäche. Hunde eben, die nicht einordnen können dass das Menschen nunmal tun und es überhaupt nicht schlimm ist.

    Du vermischst da einfach zwei Dinge.

    Wir stellen aktuell fest wie doll sich seine Rute verändert hat.

    Mit 4/5 Wochen war die Kerzengrade.


    Vor nem Monat sah es so aus :

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    Mittlerweile sieht es so aus :

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    Gut, das Fell trägt sicherlich auf, aber ich finde das schon krass wie groß der Unterschied in den paar Wochen ist. :flushed_face:

    Bei Lilo sieht es übrigens im höchsten Spannungslevel aus wie bei ihm auf dem oberen Foto.

    Ich hoffe es bleibt Luft zum Rücken ( meine Mutter findet die Rute übrigens jetzt schon doof, sie mag das nicht wenn die so überm Rücken geht :rolling_on_the_floor_laughing:), aber am Ende isses ja zum Glück auch nur ein Knick in der Optik. XD

    Naja beim Pferdevergleich :

    Mal angenommen man fängt an mit reiten...

    Dann hat man in den Beispiel auf der einen Seite den netten, unspektakulären, kleinen Isländer.

    Auf der anderen Seite einen sensibles, temperamentvolles, großes Warm Blut.

    Man kann natürlich noch nicht gut reiten, also baut man Fehler hält sich noch nicht gut im Sattel, usw.

    Der Isi reagiert nicht so extrem auf feinste Änderungen, und kommt daher mit den Anfängerprobs evtl besser zurecht. Den muss man evtl zweimal bitten, und er ist vielleicht nicht in allem der beste, dafür ists vielleicht ne ganz coole Socke.

    Setzt man sich dann als Anfänger auf das Warmblut, reagiert das Pferd möglicherweise auf alles, selbst auf Dinge die man eigentlich nicht wollte. Es ist vielleicht einfacher aus der Ruhe zu bringen und mehr auf Zack. Und weil man das nicht sitzen kann, fliegt man auf die Nase.

    Ich denke mal darauf wollte der Vergleich hinaus.

    Die Art und Weise wie etwas schief gehen kann, kann mit der Vorerfahrung zusammen hängen.

    Natürlich kann man auch nach 10 Jahren Reitunterricht garnix gelernt haben oder alles falsch gemacht haben, oder man hat so ein gutes Gespür und so ein ernstes Interesse dran dass es gleich mit dem 2. gut, und vielleicht sogar besser funktioniert.


    Dass es in erster Linie einfach passen muss, ist etwas, worin wir uns hier denke ich alle einig sind.

    Ich wollte einen mittelgroßen, wachsamen, robusten Hund der sich für alles Mögliche begeistern lässt, mich überall im Rahmen des Möglichen begleiten kann und gleichzeitig auch gut damit zurecht kommt wenn weniger passiert.

    Jagdtrieb war mir egal, sofern kontrollierbar und Fremden gegenüber sollte er desinteressiert aber eher nett sein.

    Praktisch wurde es doch bissl anders als ich dachte. Statt "Fremde egal", bekam ich "Fremde sind doof". Inzwischen hab ich dieses "desinteressiert", aber eben ohne "nett", und ich hab festgestellt dass ich damit gut zurecht komme.

    Ich darf nicht "pennen" wenn ich mit Hund unterwegs bin. Bspw einfach entspannt in der Gegend rum sitzen wie ich es mit der Terrier Hündin konnte, ist nicht. Aber da gewöhnt man sich dran.

    Die Rasse war ursprünglich dazu gedacht zu Wachen, zu Melden, Nager zu vertilgen und die Fuhrwerke zu begleiten.

    Wachen ist für mich ausdrücklich erwünscht. Ich lebe städtisch, ich lebe alleine, ich bin viel ( und gern) auch im Dunkeln unterwegs, und mir fehlt irgendwie was wenn ein Hund nicht auch mal meldet wenn was komisch ist, das gehört für mich zu einem Hund einfach dazu.

    Manche Menschen sind sicherlich der Ansicht dass mein Hund in meinem Wohnumfeld nicht wachen könnte, aber ich kann sagen dass das prima funktioniert. Sie liegt halt nicht den ganzen Tag auf einem Hof rum, aber sie liegt gern auf der Couch und horcht interessiert das Geschehen im Treppenhaus. Hier darf sie alles melden, sofern sie nicht übertreibt, da sie das im genau richtigen Maße tut.

    Mit ihr unterwegs sein, ist für sie automatisch ein bisschen wie Revier ablaufen, und regelmäßig geht's hoch aufs Feld, wo sie auch mal einfach die Gegend beobachten kann wenn nicht zu viel los ist.

    Ich finde dass sich das gut in den Alltag integrieren lässt, es sieht nur anders aus, als es ursprünglich gedacht war.

    Ich nehm den Hund mit ins Tierfachgeschäft, mit zur Bank, auch mal mit an belebtere Orte. Tatsächlich aber deutlich weniger als ursprünglich gedacht, weil es uA echt umständlich ist einen mittelgroßen Hund hier in Bus und Bahn rum zu kutschieren, und ich meine Aufmerksamkeit immer teilen müsste.

    Nur Kleinvieh vertilgen darf sie nicht.

    Einzige Ausnahme : Insekten die sich in meine Wohnung verirren.

    Die darf ( und soll) sie mir anzeigen, töten würde sie allerdings kaum weil sie vor einigen Insekten durchaus Respekt hat. :D

    Also irgendwie ist das ja auch eine Form der hundigen Hilfe vor Ungeziefer. ^^

    In der Theorie könnte sie sicher auch Pferde und Kutschen begleiten, einen guten Wachhund auf nem Hof abgeben und Nager killen. Diese Begebenheiten hab ich nicht, mir scheint sie jedoch trotzdem nicht unzufrieden.

    Ich hab zum Großteil genau das bekommen was ich wollte, nur die Verträglichkeit und den Alltag hatte ich mir etwas anders vorgestellt als es schlussendlich wurde. ^^

    Das orangene Halsband leuchtet leider rot :loudly_crying_face:

    Naja egal, dann is eben schonmal Weihnachten :upside_down_face:

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    Jetzt stell ich mir vor, sie hätte einen Anfall bekommen, wäre schreiend weg gerannt und hätte dabei nen Unfall gebaut. Mir würde eigentlich echt nicht in den Sinn kommen dass man da irgendetwas befürchten müsse.

    Aber laut der Geschichte mit dem Postboten und dem Zeitungsartikel scheint es ja doch möglich zu sein, oder?

    Wo liest du denn raus, das die HH irgendwelche Probleme bekommen haben? Aktuell wird ermittelt bzw. es werden Zeugen gesucht. Wer da wieviel Schuld hat ist doch noch gar nicht raus..

    Ich lese nirgendwo raus dass sie Ärger bekommen hätten.

    Der Ausgang ist allerdings noch unklar und ich hab nicht bedacht dass bspw unterlassene Hilfeleistung noch mit rein spielen kann.

    Hätte nicht gedacht dass sowas so einen Rattenschwanz mit sich ziehen kann, und stell mir vor wie jemand zum Anwalt oder zur Polizei geht mit den Worten :,, Weil mich ein Hund angebellt hat bin ich vor nen Bus gelaufen! "/,, Weil da ein Hund ohne Leine war hab ich Panik gekriegt und bin verunfallt!".

    Jep, hier gibt's die immer häufiger.

    Im Tierheim sitzt auch schon einer der sehr nach American Bully aussieht ( genau weiß man es nicht, der wurde ausgesetzt, aber auch die Beschreibung klingt recht typisch finde ich ).

    https://tierschutz-chemnitz.de/hunde/ludwig/

    Je nach Stadtviertel sieht man die durchaus mal, in den Kleinanzeigen wimmelt es vor American Bully, und ich weiß auch von einem der bspw gejagd hat wie Hulle, ein Tier gerissen hat und denn wohl beschlagnahmt worden ist ( oder so ähnlich).

    AmStaffs sieht man natürlich häufiger, aber man merkt dass die Bullys im Kommen sind, und wenn ich mal einen sehe fallen die mir jedes Mal negativ auf.

    Entweder weil die Besitzer den Hund nicht gehändelt kriegen, die Hunde aggro in der Leine hängen, oder der Körperbau ne Vollkatastrophe ist.