Weil ich ja so einen Hund habe :
Ich merke es an der ganzen Grundspannung im Hund. Das Gegenüber wird drohfixiert, es brodelt richtig im Hund, und man merkt auch bei Hasshunden wie die Spannung schon hoch geht wenn dieser sog Hasshund nur gerochen wird.
Und wenn das Gegenüber genauso drauf ist, dann is wirklich tiefdunkelrot.
Wenn es nur maulen ist, ist der Hund nicht ganz so extrem fixiert, regt sich schneller ab und reagiert später. Man merkt dass da nicht so viel "Dampf" dahinter ist.
Wenn es nur Fronten klären ist, kann das mitunter auch recht souverän wirken. Man sieht mehr Körpersprache, weniger Spannung.
Lautstärke würde ich weniger Werten, wenn der Hund an der Leine ist. Denn die zeugt dann häufig von Frust. Aber auch die Art unterscheidet sich. Wenn es ernst ist, dann hört man auch den Frust darüber dass die Hunde von der Leine so eingeschränkt sind raus.
Und ich hab natürlich auch schon gesehen wie das bei ihr aussehen kann. Damals, als sie sich mit Susi verkracht hatte.
Insgesamt ist es dann weniger Theater, mehr das innere Brodeln, das den Unterschied zwischen "weniger Ernst" und "Ernst" aus macht.
Der ganze Hund strahlt dann weniger ein ,, Komm her wenn du auf die Fresse willst! " sondern mehr ein,, Ich bring dich um!" aus.
Bei Menschen kennt man bestimmt auch diesen starren, aggressiven Blick, oder? Genau das meine ich. Da geht's dann gleich in die Vollen, so ein Theater hats dann nicht nötig (wenn auch sich Theater ins Unermessliche hoch schaukeln kann, natürlich).