Beim Airedale gibt's soweit ich weiß heute noch welche die das ziemlich genial machen, ebenso auch bspw (Riesen-) Schnauzer.
Von Prinzip bringen die ja total viel mit :
Bock auf Arbeit
Suchen in der Regel gern
Leicht motivierbar
Kleben nicht am HF und denken mit, können aber trotzdem gut auf sie reagieren und konzentrieren sich prima auf Ihren Job
Klettern gern
Laufen gern
Haben absolut keine Probleme mit Verbellen
Mittelgroß bis groß
Usw...
Aber soweit ich weiß ist das eben bei diesen Hunden zum guten Teil auch Individuums-abhängig. Da schlägt beim einen Airedale der Jagdtrieb zu doll durch, der Riese ist evtl schlicht zu grobmorotisch, der Andere findet Menschen/Artgenossen kacke...
Wenn ich mir bspw meine Hündin angucke sehe ich eigentlich viele gute Eigenschaften für diesen Job.
Mein Haupt-Manko ist einfach die Verträglichkeit. Für mich sollte ein Rettungshund Menschen nicht per se kacke finden, Artgenossen die er nicht leiden kann ausblenden und im Falle der Trümmersuche kein suizidales Trampeltier sein.
Jetzt lese ich hier dass Menschenunfreundlichkeit anscheinend doch nicht so das Thema ist, hmm
Trotzdem, sind diese beiden ( bzw drei, es gibt ja durchaus auch Mittelschnauzer in der Rettungshundearbeit, dazu ist mir vor einigen Wochen auch erst ein Artikel aufgeploppt) Rassen eben nicht die Vorreiter. Durchaus geeignet, aber für mich total nachvollziehbar dass man eher Retriever vor findet.
Ich denke bzgl Freundlichkeit übrigens nicht nur daran ob man das als Opfer gut findet ( je nachdem, denke ich dass mir das tatsächlich egal wäre, solange man nicht in mich rein hackt ^^), sondern frage mich auch wie man das in der Ausbildung machen soll. Da spielt es einem doch sicher echt in die Karten wenn sich der Hund problemlos von der versteckten Person bestätigen lässt, oder? Das fällt dann ja mit einem Hund der mit Fremden absolut 0 interagieren will ( und sie lieber einfach nur verbellt) eher flach.
Oder hab ich nen Knick in der Denke? 