Beiträge von Terri-Lis-07

    Vielleicht funktioniert das mit den paar Tagen Pause deshalb besser weil man das Spray so nicht jeden Tag wieder runter putzt und das so besser haften kann ? Das könnt evtl ne Erklärung sein.

    Übrigens fällt mir hinsichtlich Spray auch gerade ein dass ich den Zwerg ja aktuell regelmäßig bzw nach Bedarf besprayen muss ( nicht die Zähne, sondern wegen seiner Haut ). Der Bub is ja sehr sehr empfindlich bei Dingen die er doof findet. Das Sprayen findet er auch definitiv scheiße, aber ihm hat es sehr geholfen wenn ich ihm sage was ich tue und das sprühen ankündige. Wenn ich also grad die Haut untersuche, läuft das so ab :

    ,,Darf ich mal gucken?"


    ,,So das sieht gut aus."/,,Das hier schaut nicht so gut aus."

    Wenn ich das Spray nehme, darf er das ruhig mitbekommen. Dann geh ich an die Stelle, und bevor ich sprühe sag ich ,,macht jetzt einmal pfft".

    Er erschreckt sich so viel weniger und kann das besser akzeptieren, wenn ich wirklich jedes Mal sage dass das jetzt "pfft" macht. Nun hab ich natürlich noch nicht geschaut wie das mit nem Dentalspray in der Schnuut wäre, aber an anderen Stellen klappt das super. Kann natürlich auch sein bei nem anderen Hund bringt das wieder garnix, aber falls man da nicht drauf kommen sollte wäre das ne Idee wert. ^^


    Übrigens haben wir aktuell mit Orozyme und Fortan im Wechsel schon Mini kleine Fortschritte - an den Schneidezähnen ging schon ganz kleines bisschen Zahnstein ab :applaus:

    Wird zwar sicher so recht lange dauern bis alles weg ist, weil ich bei ihm ja nicht kratzen kann sondern schauen muss ob sich das alles irgendwann durch abwischen/abputzen löst, aber das ist bisher das erste Mal dass etwas zumindest irgendeinen Effekt bringt, selbst wenn er mickrig ist ^^

    Ich hab ja selber auch kein Auto, finde daher dass das an sich erstmal durchaus möglich ist. Ich hab aber auch mindestens zwei Menschen mit Auto die uns fahren können wenn was ist ( auch hier wenn das der Fall ist, spielt die Größe übrigens durchaus ne Rolle, denn wenn man bspw nur jemanden mit Kleinwagen kennt kann es mit größerem Hund durchaus interessant werden ). Tierarzt wär theoretisch sogar fußläufig erreichbar drin, aber manchmal läufts auch blöd. Die fußläufig gut erreichbare Praxis hier nimmt zB keine Patienten mehr auf. Als ich noch in nem anderen Stadtteil gewohnt hab war die erreichbare Praxis nicht besonders gut bspw. Zumal - wenn man wirklich nen Notfall hat oder der Hund nicht laufen kann bspw, stellt sich auch wieder die Frage ob man jemanden hat der einen dann fahren kann, oder ob man ( sofern diese Praxis grad erreichbar ist ) den Hund notfalls dort hin tragen kann.

    Via ÖVK sind hier mehrere Praxen und sogar eine gute Fachpraxis erreichbar, nur geht das eben nicht immer wenn der Hund bspw in richtig schlechter Verfassung ist, dann mag ich dem nicht auch noch die Öffis zumuten.

    Informieren wie es aussieht hinsichtlich Notdienst, auch wichtig. Hier isses bspw so dass sich die Praxen da immer mal abwechseln wer grad Notdienst hat, und zusätzlich gibt es hier auch noch ne mobile Tierrettung. Aber nachts wenns ein Notfall ist? Auch da braucht es wieder ein Auto, weil die nächste Klinik die 24 Stunden Notfälle annimmt eben nicht um die Ecke ist und es leider auch immer weniger Kliniken bieten können.

    Allgemein ist es wirklich wichtig sich vorher abzusichern was man macht im Fall des Falles...

    Ein Auto brauchen tue ich derzeit nicht, trotzdem wäre ich natürlich entspannter wenn ich ein eigenes hätte. Denn dann wäre ich im Bedarfsfall nicht drauf angewiesen dass man mich fahren kann ;D


    Und auch getreu des Falles dass man selbst krank wird : Ich bin bspw Migräne Patientin. Wenn ich nen Anfall bekomme bin ich nen ganzen Tag komplett im Eimer. Total praktisch dass dann bspw meine Mutter mal einspringen und mit dem Hund raus gehen kann wenns sonst nicht geht. Wirklich brauchen tue ich das in den Fällen aber nicht. Ich muss mich dann nur halt mir Anfall nochmal kurz raus schleppen, und der Hund muss eben mal mit klar kommen dass nen Tag nix passiert. Dass wirklich komplett nix geht, kann ich an einer Hand abzählen, und da will ich nicht wissen was wäre wenn man mir da nicht kurz mit dem Hund helfen kann.

    Bei KH Aufenthalten siehts nochmal anders aus, da isses elementar wichtig. Man kann wegen allem möglichen komplett ausfallen auch wenn man eigentlich gesund ist. Es reicht bspw ein blöder Unfall schon aus. Aber wenn man gesundheitlich ( da zähle ich psychisch mit ein ) vorbelastet ist, ist das Risiko eben höher.


    Und man sollte eben, wenn man psychisch krank ist, den Hund keinesfalls als Heilmittel sehen. Ein Hund macht Arbeit, ein Hund kostet Geld, ein Hund erfordert Verantwortung und kann einem echt auch Sorgen bereiten. Dadurch kann es auch sein dass man stattdessen sogar mehr Ballast für die Psyche hat. Und eben es ersetzt keinesfalls Medikamente, Therapien und Psychiater/Psychotherapeuten. Man sollte sich da einen Hund nur holen wenn man nebst erwähntem Notfall Netzwerk wirklich der festen Überzeugung ist dass man dem Hund trotzdem gerecht wird, und der Grund für die Hundehaltung sollte der sein dass man in erster Linie nen Hund möchte, und keinen vierbeinigen Therapeuten.

    Ich bin selbst psychisch krank, mir hilft die Hundehaltung. Mir hilft es, dass ich Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen muss und das Wissen dass dieses Lebewesen ein ganzes Leben lang an meiner Seite bleiben wird. Mir hilft es, dass ich mich mit Hund über kleine Dinge freuen kann und ich die Zeit mit Hund nutzen kann um mich von anderen Dingen abzulenken. Aber genau das sind auch Dinge, an denen können andere psychisch Kranke Menschen zerbrechen. Und letztlich, klar, belastet mich die Hundehaltung an anderen Stellen auch wieder. Man kann sich mit Hund im Alltag bspw über ganz viele Menschen aufregen, man kann verzweifeln wenn was schwierig läuft, man kann krank vor Sorge werden wenn der Hund krank ist, ect... Aber für mich ist Hundehaltung in erster Linie eine Bereicherung und der Hauptgrund warum ich nen Hund habe, ist der, dass ich schon immer mindestens einen Hund um mich rum habe und mir ohne was fehlt.


    Nur so falls es weiter hilft, aus meiner Perspektive ^^

    Wichtig zu wissen unter solchen Umständen wäre ob du jemanden hast der einspringen kann wenn was ist ? Für falls du mal krank wirst, warum auch immer sogar ins KH müsstest, falls dir es psychisch so schlecht geht dass dir der Antrieb fehlt ect. Oder auch für so Dinge wie bspw TA Fahrten.


    Zu der Umgebung ist vor allem die Frage ob Lösemöglichkeiten vorhanden sind. Bspw zumindest n Grünstreifen oä. Für ausgiebiges Gassi kann man sich ja bspw auch in die Öffis setzen und raus fahren, das is ja erstmal nicht das Ding.


    Weitere Punkte die mir einfallen :

    1. Aufgrund der Wohnsituation und dessen dass du möglicherweise mal ne Fremdbetreuung brauchst, macht ein kleinerer Hund, oder zumindest bis zu einem bestimmten Gewicht, mehr Sinn. So spontan würd ich da bspw an Cocker Spaniel Größe denken - nicht Mini aber noch handlich.

    2. Wach-/Schutztrieb kannst du nicht gebrauchen wenn du ängstlich mit Menschen bist. Mit Hunden die entsprechend gestrickt sind läuft es nämlich nicht so dass die Lassie oder Kommissar Rex mäßig zuverlässig erkennen wer böse ist und wer nicht, oft ist da prinzipiell fremden ggü erstmal Misstrauen da, und was der Hund dahingehend als bedrohlich erachtet liegt an der Perspektive des Hundes selbst. Es kann bspw sein dass fremde Menschen aus Prinzip schon potentiell doof sind, da bräuchte es jemanden der entsprechend vermitteln kann dass das nicht sein Bier ist. Davon abgesehen musst du da eher dem Hund verklickern dass der Mensch harmlos ist, das kannst du nicht verständlich für den Hund wenn du selbst ängstlich bist. Des Weiteren ist sowas natürlich auch wieder hinderlich hinsichtlich Fremdbetreuung.

    3. Abgesehen davon dass es nicht passt, möchtest du mit deinen Problemen auch sicher keinen Listenhund oder bspw Schäferhund. Mit solchen Hunden braucht man aufgrund der Außenwahrnehmung immer ein gewisses Fell. Mir Schäferhund wirst du immer auf Menschen treffen die die Straßenseite wechseln, Angst haben, und wenn irgendwas nicht so läuft wie es soll dann bist du ganz schnell für andere Menschen die Person mit gefährlichem Schäferhund. Mit nem Listenhund ist das nochmal viel viel heftiger, denn egal wie nett und gut erzogen dieser Hund sein sollte, mit solchen Hunden wird man massiv angefeindet und viele Halter berichten teils sogar von Bedrohungen oder gar Handgreiflichkeiten. Du tust also gut daran dir einen Hund zu holen der erstmal ein eher positives Image hat. Selbst wenn das bedeutet dass du dafür öfter angesprochen wirst oä. Ein guter Kompromiss könnte da bspw ein schwarzer Labrador sein, allerdings im 2. Stock ohne Aufzug eher hinderlich und in Bus und Bahn nimmt ein größerer Hund nunmal deutlich mehr Platz ein.

    4. Würde ich drauf achten dass der Hund nicht zu sensibel ist. Es gibt Hunde die distanzieren sich wenn es einem schlecht geht, und es gibt Hunde die das aufsaugen wie ein Schwamm und sich das sehr zu Herzen nehmen. Sprich ein sehr sensibler Hund kann unter psychischen Erkrankungen mit leiden.

    Ich denke auch der wird wahrscheinlich zeitlebens sein Pflaster mit tragen.

    Lilo bspw hat sich als Welpe übrigens ähnlich verhalten. Hab sie mit circa 13 Wochen geholt, beim Züchter war sie ein total normaler Welpe, und als sie bei mir eingezogen ist war sie draußen erstmal heillos überfordert, hatte vor allem Angst, musste mit ihr doppelt gesichert die erste Zeit gehen weil sie sonst panisch weg gerannt wäre. Nach paar Tagen hat sich das gelegt, sie konnte in Ruhe Stück für Stück ihre neue Umgebung kennen lernen und wurde ein verhältnismäßig umweltsicherer Hund ( in der Hinsicht dass die Umgebungsmäßig überall klar kommt ). Mit Menschen war die anfangs nicht ängstlich, aber auch kein Draufgänger. Recht früh zeichnete sich ab dass sie dahingehend sehr unsicher ist und sie hat leider eben auch die Erfahrung gemacht dass Menschen sie nur dann in Ruhe lassen wenn sie blöd reagiert ( ich hatte damals noch Schwierigkeiten sie da vernünftig abzuschirmen, weil die Menschen sehr penetrant waren und im Zweifel nur noch nerviger wurden weil ,,Ich hab selber Hunde, ich weiß was ich tue." Oder ,,Mich mögen alle Hundd !" Oder weil sie unbedingt den süßen kleinen Welpen betatschen wollten ). Das hat sich schnell und sehr nachhaltig eingeprägt, aber im Gegensatz zu nem Kleinhund nimmt man die eben seit sie ne gewisse Größe bekommen hatte im Zweifel ernst.

    So vom Typus her wäre das etwas womit ich definitiv rechnen würde : Dass aus panischer Flucht bei einem Pinschermix irgendwann auch Vorwärtsgang kommt, dann, wenn dieser Hund das Gefühl hat dass Flucht nix bringt. Hinsichtlich der Umgebung würd ich mir da durchaus vorstellen dass sich der Hund mit der Zeit dran gewöhnt, grad auch wenn er lernt dass er bei euch Sicherheit findet. Aber wenn der jetzt schon so wahnsinnig ängstlich mit Menschen ist kann das gut möglich sein dass das immer problematisch wird. Das Verhalten in eurem Fall ist ja deutlich heftiger als bspw bei uns damals, + ist der Hund inzwischen schon 5 Monate alt. Dass er sich an deinen Hunden noch nicht orientiert hatte ich für normal. Pinscher sind ( wie Schnauzer auch ) im Zweifel oft erstmal etwas distanzierter und skeptischer. Die müssen da erstmal mit warm werden. Ich würde dem Hund da also erstmal Zeit geben, das kann schon noch werden dass er mit der Zeit euren Hunden und den restlichen Familienmitgliedern ggü offener wird und sich vielleicht auch an ihnen orientieren wird. Erstmal braucht er Zeit um Vertrauen zu können, und Bindung aufzubauen. Bei solchen Hunden kann es aber auch vorkommen dass sie sich an eine Person besonders binden und die anderen dann nicht ganz so wichtig sind.

    Die Pros sind :

    Er ist noch sehr jung, ihr seid Hundeerfahren, ihr wisst schon was ihr tut und im Zweifel kann euch auch nochmal ein Trainer helfen.

    Contra wäre : Ihr wisst nicht was er vorher so erlebt hat und der bisherige Werdegang ist sehr kontraproduktiv. Da wird sich einiges schon in dem Alter soweit eingeprägt haben dass das gut möglich ist dass er immer ein Hund sein wird der im Zweifel ängstlich oder unsicher wird, und nach Bedarf ne Spur mehr Sicherheit brauchen wird. Auch spielt eben die Frage mit wie er reagieren wird, wenn er in für ihn überfordernde Situationen kommt, aber Flucht dann eben nicht geht. Bisher hat er ja das Flight als Mittel der Wahl im Konfliktfall, das wäre etwas wobei ich mich bei einem Pinscher nicht unbedingt verlassen würde. Da isses bspw auch super wichtig dass ihn keine Person bedrängt oder etwas von ihm verlangt was er nicht leisten kann ( da denke ich insbesondere an fremde Menschen).

    Insgesamt ist das ganze noch ungewiss, es kann sein dass dich das mir entsprechender Sicherheit und erwachsen werden soweit bessert dass er ein verhältnismäßig "normaler" Hund werden kann, es kann auch sein dass er immer zu Ängsten oder Unsicherheiten neigen wird, vielleicht bei euch zu viel Trubel ist.


    Ich denk ich würde erstmal schauen wie sich das nach nen paar Wochen so entwickelt und mich nach Bedarf mit nem Trainer beratschlagen.

    Wenn "nur mäßig" auf den Rückruf reagiert wird, sollte die Leine dran bleiben, egal wie die Umgebung aussieht. Hier isses bspw so dass die Leine sofort wieder dran oder garnicht erst abkommt wenn ich den Eindruck hab der Hund wird nicht zuverlässig auf mich reagieren ( können ). Wenn die Aufmerksamkeit nicht da sein kann gibt's eben kein Recht auf Freilauf, und wenn ich mich nicht auf den Rückruf verlassen kann wär mir das Risiko zu hoch. Laufen kann er solange das nicht möglich ist ja auch unter gesicherten Rahmenbedingungen.

    Aufm Feld kanns durchaus auch mal sein dass irgendwo ein Hase sitzt, die sieht man oft erst sehr spät oder manchmal auch garnicht, auch wenn ich prinzipiell erstmal verstehen kann dass man sich bei ausreichender Sicht sicher fühlt.

    Dass die Aufmerksamkeit ohne Leine zu euch höher sein kann, kann auch daran liegen dass er an der Leine ja spürt dass ihr da seid, während man ohne Leine schonmal schauen muss, also kann man sich an der Leine auch besser voll auf andere Dinge konzentrieren, wenn dem Hund erstmal dran liegt dass ihr nicht zu weit weg seid.

    In dem Alter kann sich das aber auch jederzeit ändern. Er kann bspw selbst schauen ob für ihn nicht doch ne höhere Distanz drin ist oder man unter bestimmten Voraussetzungen nicht auch drauf scheißen kann. Und so Dinge wie jagdbare Objekte für einen jagdlich triebigen Hund oder läufige Hündinnen für nen Rüden sind da im Zweifel auch einfach mal wichtiger als Herrchen/Frauchen.

    Ich habe in den letzten Tagen mehrfach mit einer Freundin telefoniert, die einen Shar Pei hat. Natürlich aus einer Vermehrerzucht, sie ist aber aber total angelogen worden, und "mit Blick auf die Gentests sind Shar Pei komplett vertretbar, wenn sie negativ getestet sind (ihrer ist es nicht, natürlich nicht, weil eben "ungeplant" aus Vermehrerzucht).

    Im Rahmen der Unterhaltungen (die unter anderem darum gehen, wie schwer der Nierenschaden bei ihrem fünfjährigen Hund bereits ist, und ob man sich irgendwann doch für eine Euthanasie entscheiden muß) erzählt sie mir komplett begeistert, dass eine befreundete Züchterin durch Kreuzungen die Rasse total verbessert hat, die Züchterin hätte da jetzt einen Versuch gestartet, und total toll, die Welpen, die aus der Zucht fallen, wären alle ohne Gendefekt. Was hat sie eingekreuzt? Französische Bulldogge. Warum? "Ja, der ist total fit und gesund, und den Rüden hatte sie halt gerade da". Aha. Ich habe noch versucht, darauf einzugehen, dass Französische Bulldoggen reichlich eigene Probleme haben (aber die Welpen sind auch komplett freiatmend!!), als dass man sie für die Verbesserung einer Rasse einsetzen sollte....

    Wie man ner Rasse noch den letzten Rest geben kann...

    Es is unverständlich, warum man da nicht einfach Bone Mouths nimmt.

    Um das vorzuheben weil wahrscheinlich nicht jeder die Beschreibung unter dem Video liest :

    Da steht dass inzwischen wohl mehr als 50 % der Zwergspitze dieses Problem haben. Das is echt heftig. Mehr als jeder 2. !

    Übrigens steht da auch was von ner Art Studie, bei der man die eigenen Poms vergünstigt ins MRT schieben kann.

    das Thema ist ja nicht neu.
    Es gibt schon Studien dazu aus den Niederlanden.

    Nur um das zu ergänzen, die Klinik um die es im Posting geht ist die "Kleintierklinik Bern" (in der Schweiz)

    Mir war nicht klar dass das da schon solche Ausmaße angenommen hat. Irre, klingt fast schon so als schlagen die nen ähnlichen Weg ein wie die Cavaliere bspw.

    Seit wann ist eine Rasse für gesund erklärt, wenn durchschnittlich 10% der Hunde mindestens einseitig taub zur Welt kommen und dann noch nur mit spezieller Ernährung gefüttert werden müssen, um sich nicht die Nieren komplett kaputt zu machen?

    Züchter können bzw dürfen doch nur noch mit beidseitig hörenden Hunden züchten, dadurch ist der Anteil an nicht hörenden Hunden gesunken, aber wenn man bei so einer Rasse durchschnittlich mindestens 1-2 Welpen in jedem Wurf hat, wo das Innenohr deformiert ist, sprecht bitte nicht von gesunder Rasse...

    Das wird denk missverständlich rüber gekommen sein. Ich hab nirgendwo geschrieben dass es ne gesunde Rasse wäre. Das mit dem Ansonsten gesund, bezieht sich abgesehen von diesen Problematiken, aber das macht die Rasse ja eben nicht gesund. Nur nochmal der Vollständigkeit - irgendwie klingt das immer so als würde man da was schön reden wollen wenn man sagt wie da der Stand ist. Sprich in der Hinsicht dass es bspw in Deutschland deutlich besser um die Rasse gestellt ist als bspw in den USA ( wo circa jeder 3. Dalmatiner mindestens einseitig taub ist ). Damit möchte ich aber keinesfalls die Probleme schön oder gar weg reden, ich finds super wichtig dass man das alles weiß wenn diese Rasse in die Überlegung kommt.

    Was man dann nicht beeinflussen kann ist, wie sich die Menschen dann entscheiden. Ich find aber wie angesprochen auch vom Wesen her kann es passendere Rassen geben.

    So prinzipiell denke ich, kann man stattdessen bspw mit nem Labrador, Golden Retriever, Collie oder Pudel ebenso glücklich werden, mit dem Bonus dass man da diese Probleme eben nicht hat.