Bzgl zuteilen :
Ich finde das beste ist da Kommunikation und dann zu gucken ob ein passender Welpe dabei ist, bzw wie man auf einen Nenner kommt.
Wenn ich das Gefühl haben sollte dass der Züchter/die Züchterin keine Rücksicht darauf nimmt, was ich gern für einen Hund hätte ( welche Eigenschaften genau kommen dann drauf an wie so die Absichten sind, und was am besten zur Erfahrung und den Umständen ect passt), oder mit meinem Bauchgefühl irgendwas nicht richtig ist, dann kaufe ich dort keinen Welpen.
Was Makel, Farbe oder Geschlecht betrifft, kann man mMn Abstriche machen, je nach dem eben, wie wichtig das ist.
Bei unserem letzten Kauf kam bspw ausschließlich ein Rüde in Frage, weil meine Hündin keine anderen Hündinnen duldet. Ergo ist auch klar, dass man da keine Hündin auf binden braucht.
Wir wollten gern einen entspannteren, ruhigeren Kandidaten ( für einen Zwergschnauzer halt xD) weil er bei meiner Mutter leben sollte. Es gab im Wurf bspw einen Rüden der sehr früh schon Ressourvenverteidigung zeigte und allgemein sehr viel ausgetestet hatte, der hätte bspw garnicht gepasst ( kam aber eh nicht in Frage, weil jemand Anderes sich bereits für diesen Hund entschieden hatte, wo er auch gut hin gepasst hat).
Wir hätten auch gern ein größeres Exemplar gehabt, weil wir das mit der Hündin sicherer finden. Schlussendlich hätten wir aber sicher auch nen kleineren Rüden genommen, weil im Endeffekt ist auch ein zierlicherer Zwerg noch ein recht robuster Kleinhund.
Wirklich klar wer wo hin geht, war ab er 6./7. Woche etwa. Uns und auch der Züchterin war wichtig zu warten bis man schon ein wenig über den Charakter sagen kann ( es wurde aber auch ausdrücklich gesagt dass es trotzdem in erster Linie einfach Welpen sind).
2 Tage vor Abholung wäre uns definitiv zu spät gewesen. 1-2 Wochen vorher finde ich gut, man will ja auch im Zweifel noch die Möglichkeit haben das nochmal in Ruhe durch zu denken, ohne dann wenn es drauf ankommen soll uU absagen zu müssen weil man nicht mit der Wahl einverstanden ist.
Ein bisschen selber aussuchen durften wir, wir hatten 2. Wahl bei den Rüden, konnten uns also zwischen zweien entscheiden ( die lange Zeit sehr sehr ähnlich waren).
Bei meiner Hündin wars anders :
Es war nurnoch eine Hündin da ( und eine Schwester, die noch warten musste bis sie D verlassen durfte) und sie war schon 12 Wochen alt. Ich hab sie kennen gelernt, auch im Vergleich mit ihrer Schwester, und gesagt : Das passt.
Nach circa einer Woche hab ich sie dann abgeholt.
Angemerkterweise hatte ich da allerdings auch keine besonderen Ansprüche :
Geschlecht war mir egal
Farbe war irrelevant, weil in einem Wurf in der Regel eh nur eine Farbe fällt und man bei dieser Farbe auch nicht genau voraussagen kann wie der Hund genau aussieht wenn er erwachsen ist ( das entwickelt sich da erst alles noch).
Charakterlich war ich offen, da war meine Denke eher so : einfach ein stink normaler Schnauzer Welpe
Ich konnte sie auch im Vergleich mit ihrer Schwester sehen, da wirkte sie ein wenig eigenbrödlerischer, tollpatschiger, und bisschen gemütlicher. Ich hab mir da echt gedacht : Da wo die andere Hündin hin kommt passt sie besser hin, das kleine Trampeltier passt bestimmt besser zu mir.
Und so war es auch ^-^
Und bei unserer Terrier Hündin damals, war von 2 Welpen nurnoch einer übrig, und dann wurde es halt der.
Was die Frage nach dem Preis betrifft : Ich frage das immer wenn sich grad eine passende Gelegenheit ergibt. Meistens während einem Telefonat, wenn man eh schon dabei ist sich gegenseitig was zu fragen.
Gleich am Anfang finde ich auch eher unvorteilhaft, weil ich ja nicht den Eindruck erwecken möchte nach "Was kostet der?. Ich frage aber trotzdem relativ früh, einfach weil ich ja wissen muss ob das in meinen Vorstellungen liegt ( ich würde bspw niemals 2000 Euro zahlen, weil ich das bei" meiner Rasse" für überteuert halte. Da lag der Rahmen dann bspw beim letzten Hund circa bei 1500).
Was Mängel oder die Farbe betrifft :
Wir haben uns für unseren Rüden entschieden, obwohl er Einhoder war. Einfach, weil wir a) nicht züchten, b) ausstellen ein kann aber kein muss war, c) uns der Charakter wichtiger war, d) der Mangel preislich berücksichtigt wurde und e) wir nach informieren zu dem Schluss gekommen sind, dass es für uns nix schlimmes ist. Am Ende ist der zweite Hoden trotzdem noch abgestiegen - war dann eben ein freu für alle Beteiligten.
Farblich ist es bei mir wie gesagt so :
Die Rassen die für mich in Betracht kommen werden überwiegend entweder farblich getrennt gezüchtet, oder es gibt sie nur in einer.
Das Bunteste darunter ist bspw Pfeffer-Salz - klar gefallen mir da dunklere Hunde besser. Aber da schaut man dann auf die Eltern, und kann ansonsten wenn überhaupt nur erahnen wie hell/dunkel der Hund sein wird, solange er noch nicht ausgewachsen ist.
Dem entsprechend kann ich also rein nach dem Charakter ( und Geschlecht) gehen, weil die eh alle mehr oder weniger gleich aussehen
Sollte ( was ja in Ausnahmefällen vorkommt) ein Welpe fallen der bspw eine der anderen Farbschläge hat, weiße Abzeichen hat oä, wäre mir das ziemlich egal ( weil, gefällt mir auch gut). Bzw zum Teil kann man sowas auch erst dann sehen wenn der Hund fertig ist ( Airedales bspw, da verwächst sich das BlaTa ja erst, und wenn sich dann rausstellen sollte dass der Hund bspw nen schwarzen Fleck im Gesicht hat - jao, das is mir dann auch egal).
Bei anderen Rassen isses dann wieder was Anderes.
Es gibt Farben die ich echt nicht haben mag. Blond zB, aber weil ich nicht vor habe mir bspw einen Cairn/Scottish Terrier oder Hovawart zu kaufen, ziemlich unwahrscheinlich dass mir das passiert.
Oder bei Pinschern - da mag ich kein Rot. Ich bin mir aber ziemlich sicher dass mir das egal wäre, wenn mich der Welpe charakterlich wirklich überzeugt und es der einzig passende Welpe wäre.