Zu der Sache mit dem Auslösen : Ein Hund wird dort nicht in Todesangst oder so versetzt. Man prügelt dort nicht auf den Hund ein und reizt auch nicht bis zum Äußersten. Es werden Alltagssituationen nachgestellt und geschaut wie weit der Hund denn gehen würde, und welche Beteiligung der Mensch hat.
Das ist kein Wesenstest für Listenhunde bei dem der Hund wirklich in extreme Stresssituationen gebracht wird. So einen bestehen selbst viele "normale" Hunde nicht. Und genau das, wäre was dir und deinem Hund auf kurz oder lang blühen wird, wenn du deine Einstellung nicht änderst und an dem Problem rechtzeitig arbeitest.
Und zwar bevor irgendjemand angesprungen wird und zu Fall kommt. Bevor jemand vor Angst davon läuft und sich verletzt ( es gibt Menschen die haben RICHTIG Panik vor Hunden, vergiss das nicht, die haben selbst vor einem braven Hund immernoch ANGST).
Bevor jemand auf irgendeine Art und Weise noch einmal gestellt wird.
Und vor allem bevor er auf die Idee kommt er könne es mal mit Zähnen versuchen.
Und nein, selbst wenn ich mit euch befreundet wäre und Zeus mich mögen würde, hätte ich absolut kein Bock drauf von 40 bis 45 Kilo Hund ( okay er ist noch nicht fertig, vielleicht sind es "nur" 35 KG) angerempelt oder angesprungen zu werden. Abgesehen von schmutzigen Klamotten, hab ich kein Bock deshalb auf die Fresse zu fliegen, ein Veilchen zu kassieren oder mit einer gebrochenen Nase in die Notaufnahme zu gehen.
Davon ab finde ich es wesentlich schöner positive Blicke oder Komplimente für einen Hund zu bekommen der sich vorbildlich verhält ( vor allem wenn das auch noch Arbeit war oder die Rasse ohnehin schlecht da steht), als zu sehen wie Menschen verängstigt die Straßenseite wechseln, verärgerte Blicke zu werfen, oder gar anfangen zu pöbeln oder Dinge zu unterstellen ( der Unterschied ist nur, ich habe mich dafür entschuldigt, es verstanden, und dem Typ der mal meinte mein Hund bräuchte Maulkorb, bin ich weit im voraus zuvor gekommen. Nee, wegen ihm braucht sie keinen, aber ich scheue mich nicht davor einen Aufzusetzen wenn Bedarf besteht).
Es ist nicht schön wenn man solche Reaktionen bekommt. Nur, bekommst du sie eben nicht weil du einen wohl erzogen en, netten Hund an der Leine führst der zufällig zB ein Bullterrier ist, sondern weil du es dir selbst eingebrockt hast, und dazu eine Rasse hast, die ohnehin nicht besser dasteht als ein klassischer Listenhund. Sprich blöde Reaktionen sind normal, wegen des Typus Hund an sich. Und ich wiederhole mich nochmal : NIEMAND ist so blöd sich mit einem Dobermann anzulegen, und jeder kommt drauf dass groß + Hund + 42 scharfe Argumente ( genannt Zähne) = Respekt einflößend sind und vor allem ganz schön gefährlich sein können. Wenn dein Hund sich dazu noch so aufführt, ist ihre Angst nu nicht grade unbegründet. Die wissen verdammt nochmal nicht ob dein Hund ernst machen würde! Sie sehen nur einen Dobermann der sie bedroht und anmault, wer davor keine Angst oder zumindest gehörigen Respekt hat ist dämlich. Das hat absolut nichts mit Übertreibungen zu tun. Auch nicht dass ein Hund bereits schlecht darsteht wenn er es überhaupt jemals wagt zu knurren oder jemanden anzubellen, oder eine gewisse Optik allein bereits hat...
Und genau deshalb ist es umso geiler der Umwelt das Gegenteil zu zeigen. Nämlich dass er zwar ein Dobermann ist, aber keiner Fliege was zu Leide tut, weil du ihn erzieht, und er sich deshalb vorbildlich benehmen kann.