Beiträge von Terri-Lis-07

    Mit Kuhfladen meine ich breiigen Durchfall und riesige, extrem stinkende Mengen. Also sieht wirklich aus wie ein Kuhfladen. Das hatte sie bisher nur bei Nassfutter. Bei Trockenfutter ist es "nur" viel.

    Ist in den Würsten weniger Feuchtigkeit drin? Bzw gibt es da Unterschiede zu den Dosen?

    Theoretisch fände ich es nicht schlecht wenn es auch Dosenfutter geben sollte das ich getrost mal geben kann ohne dass Frau Schnauz gleich riesige Kuhfladen sch***n muss. Das wäre praktisch so als Notfallration, oder wenn ich Kein Barf lagern kann ( zB wenn ich irgendwann mal mit ihr ein paar Tage weg fahren mag). Es wäre kein Muss, aber praktisch wärs schon.

    Wie unterscheidet sich eigentlich Dosenbarf von normalem Nassfutter? Ist dort der Wasseranteil geringer? Oder ist es einfach nur roher?

    Hmm, also Susi bekommt immer etwa 400 g Nassfutter, Lilo zum Vergleich etwa 300 - 390 g Barf ( je nachdem wie viel sie an Leckerli, Knabberzeug, Trockenfutter am Tag zusätzlich kriegt). Die eine wiegt etwa 9,5 Kilo, die Andere 19, iwas ( das letzte Mal wiegen waren es 19,3 Kilo).

    Bei Susi schwankt der Appetit je nachdem wie ihr Gesundheitszustand ist, und Lilo hat immer Hunger. Trotzdem haben beide etwa normal Gewicht, nur bei Susi geht's eher etwas runter, aber es ist auch ein Unterschied ob man 1,5 Jahre alt ist, oder auf die 15 Jahre zu steuert. Bei Lilo dagegen muss ich aufpassen dass sie nicht dick wird.

    Ich hab den Eindruck dass man bei Nassfutter allgemein eine Verhältnismäßig hohe Grammzahl füttern muss, weil der Flüssigkeitsanteil so hoch ist. Andererseits schwankt es sicher je nach Qualität, und ich kann mir vorstellen dass es bei Nass-Barf anders ist als beim normalen Nassfutter. thinking-dog-face

    Ich mag noch etwas zum Thema Läufigkeit/Scheinträchtigkeit und Aggressionen schreiben :)

    Meine Hündin ist auch 1,5 Jahre alt, auch wenn kein Tierschutz Hund.

    Nach ihrer 1. Läufigkeit mochte sie nicht mehr jeden Hund. Sprich : Es gab bestimmte Hunde die sie mit Beginn der Geschlechtsreife schlichtweg nicht mehr leiden konnte.

    Ein paar Wochen ( eher weniger als mehr) danach wurde sie Scheinträchtig. Viel mehr als dass sie ein riesiges Gesäuge bekam und damit lange Probleme hatte ist nicht passiert.

    Die 2. Läufigkeit allerdings wird ihre letzte gewesen sein.

    Bzw, war zur Läufigkeit noch alles relativ "normal". Es war nicht optimal, aber auch nix das wirklich ungewöhnlich für eine läufige Hündin gewesen wäre. Sie war draußen auf Rüden Jagd, und Fremdhündinnen wollte sie am liebsten vermöbeln. Die kastrierte Omi meiner Mutter allerdings hat sie ( augenscheinlich?) angeflirtet.

    Die beiden haben sich zwar nicht wirklich gebraucht, aber sie kamen miteinander aus, und mussten auch nicht zusammen leben. Aber sie haben sich regelmäßig gesehen weil es funktioniert hat. Bis direkt im Anschluss auf die 2. Läufigkeit die 2. Scheinträchtigkeit folgte. Sie wurde richtig aggro, gegenüber ALLEN Hunden. Weil dieser Wandel so "plötzlich" kam, erwischte es Susi. Zack drauf, Nacken und geschüttelt. Dank rechtzeitiger Trennung bekam sie nur ein Löchlein ab das zum Glück problemlos verheilt ist. Seitdem kommen beide Hunde nicht mehr zusammen.

    Auch draußen war sie ganz kratzbürstig unterwegs. Sie konnte Hunde nichtmal riechen. Selbst die Rüden für die sie vorher schwärmte nicht. Sie ging raus und war sofort auf Hab-Acht.

    Das alles war nicht nur "hau ab, ich hau dir auf die Schnauze" -mäßig, sondern eher so "verschwinde aus meinem Blickfeld/meiner Nase sonst mach ich dich platt". Das war eine andere, und extremere Form der Aggression. Da war keine Schwingung mehr im Hund, nur Anspannung und kritische Blicke. Keine feine Körpersprache und kein dosierter Ausdruck mehr, nur Gereiztheit und explodieren wenn ein Hund zu nahe kam.

    Was das Ende vom Lied war :

    - Die Scheinträchtigkeit setzte 1. echt verdammt früh ein ( direkt im Anschluss an das Ende der Läufigkeit, nahtloser Übergang, wenn die Läufigkeit vielleicht sogar nichtmal zu Ende war)

    - ein paar Tage nachdem es anfing hatte sie schon ein prall gefülltes Gesäuge und gab fleißig Milch ( musste mit Laktostop behandelt werden)

    - das "Euter" wurde nicht weniger, aber zumindest auch nicht mehr. Unangenehm war es trotzdem.

    - sie konnte wegen des empfindlichen Gesäuges kein Geschirr mehr tragen. Damit wollte sie nicht mehr laufen und hat sich stattdessen permanent ins Gras geworfen.

    - ein paar Wochen nachdem es anfing bekam sie Ausfluss. Ich ging sofort zum Tierarzt - Gebärmutter Entzündung.

    Wegen letzterem Punkt wird sie kastriert sobald der Zeitpunkt passt. Wegen vorigen Gründen schwebte die Kastra immer wieder in meinem Kopf herum. Ich hätte aber - wäre die Gebärmutter Entzündung nicht gewesen - noch bis zur 3. und 4. Läufigkeit/Scheinträchtigkeit abgewartet um zu schauen ob sich etwas einpendelt.

    Ansonsten : Prinzipiell ist ne Scheinträchtigkeit was total normales. Aber wenn auffällt dass auf einmal etwas ganz anders läuft - schau im Zweifel lieber einmal zu oft kritisch nach als zu wenig. Auffällige Zyklusänderungen können auch mal Ursachen haben die nicht normal sind. Deshalb würde ich es beobachten.

    Ansonsten könnten Aggressionen in dem Fall auch schmerzhaft bedingt sein, zB wenn das Gesäuge ganz prall wird/es drückt, sich entzündet, die Milch staut. Drauf achten da möglichst nicht rum zu grabschen, um alles Mögliche zu tun was man tun kann um die Milchbildung zu hemmen.

    In unserem Fall wurde Lilo wohl vor allem deshalb so aggressiv auf Hunde, weil sie der Ansicht war ich sei ihr Welpe den sie aufs Blut verteidigen müsse. Hat eine Hündin wirklich Welpen würde sie an ihre auch ums verrecken keinen Fremdhund dran lassen. Und eine Scheinträchtige Hündin bildet sich eben genau das ein. Es ist aber unterschiedlich was genau für sie dann der Welpe darstellt. Und nicht immer muss sich die Aggression gegenüber fremde Hunde richten. Wenn es ganz ganz blöd läuft wäre es auch möglich dass zB ein Handtuch oä gegenüber der eigenen Besitzer verteidigt wird. Fremd Menschen, Fremdhunde, Fremde Tiere, ect... Man steckt in der Hündin nicht drin, und bei extremen Verläufen muss etwas tun. Wenn es zB tragen eines beißsicheren Maulkorbs ist sobald man das Haus verlässt. Wenn die Leine erstmal dran bleibt, oder man es medikamentös/homöopathisch einstellen muss.

    Ansonsten hat es Susi als sie noch läufig wurde geholfen, zur Scheinträchtigkeit homöopathisch auf Pulsatilla eingestellt zu werden. Bei Lilo dagegen half garnichts. Allerdings hab ich bei ihr auch keine andere Option mehr als eine Kastra.

    Ich versteh grad nicht so ganz was an Gewolftem schlecht ist :???: Mag mich jemand aufklären?

    Ich verfütter gern auch Gewolftes, weil es sich find ich besser portionieren Lässt. Und bisher wurde es immer gut vertragen.

    Ansonsten geb ich auch nie alles an einem Tag. Es gibt hier zB Tage da gibt es Fisch statt Fleisch. Mal gibt es mehr Knochen, mal mehr Innereien, mal einen Ei- und Hüttenkäse Tag, mal noch was getrocknetes zum Knabbern dazu,...

    Ich bin ins Barfen gekommen weil Lilo nichts anderes als Hauptmahlzeit verträgt. Und musste deshalb auch als Barf Anfänger im Junghunde-Alter starten. Allerdings gab es eben auch Trockenfutter aus dem Futterbeutel oder als Leckerchen zusätzlich. Mal auch Gemüse zusätzlich zum knabbern, ect...

    Ach wenn der Punkt mit der Offenheit Fremden gegenüber nicht wäre könnte ich mir auch gut einen Zwergschnauzer vorstellen. Da müsste man allerdings sehr auf die Linie schauen. So ein ursprünglicher Typ evtl weniger, aber evtl aus einer Familienorientierten Linie die vom Ursprung bissl weg ist?

    Er wäre dann allerdings immernoch wachsam. Wenn das gewollt sein sollte, und man damit leben könnte dass er nicht alles und jeden mag, wäre es passend. Aber diese zwei Anforderungen sind nunmal da, und da ist ein Zergschnauz doch nicht mehr ideal.


    Ich würde mir wohl auch den Kleinpudel näher anschauen, den Mini Aussie aber nicht zwangsläufig von der Liste verbannen. Ich kenne via Internet eine Frau mit Mini Aussie die ihn als Therapiehund ausgebildet hat, für die Arbeit in der Kita. So richtig mitsprechen kann ich da nicht, aber näher mit Menschen vom Mini Aussie/American Shepherd Miniatur zu quatschen schadet bestimmt nicht :)