Beiträge von Terri-Lis-07

    Affenpinscher....ok, meine Betsy ist aus dem Tierheim, das ist nochmal ne andere Nummer, als ein Affenpinscher vom Züchter.Ein kleines, stures, dickköpfiges Wesen. Wenn sie nicht will, dann will sie nicht...da kann ich Kopfstand machen und mit den Füßen klatschen. Wenn sie keinen Bock auf Spaziergang hat, dreht sie nach dem Ableinen auch gerne mal um und geht nach Hause. ...geht jetzt mit ihrer Demenz garnicht mehr.

    Mit meinen Kindern, auch als sie noch klein waren, war der Umgang sehr höflich und freundlich. Wenn es zu trubelig wurde, hat sie sich in ihr Körbchen verzogen, was für die Kinder Tabuzone war.

    Allerdings ist sie ein kleiner Kläffer. Ich hab es nie aus ihr rausbekommen, dass sie alles meldet, was ihr nicht geheuer ist. Das kann schon mal anstrengend werden.

    Exakt GENAU so würde ich 1 zu 1 unsere Westie Omi beschreiben. :D


    Also ich bin ja mit Westie aufgewachsen und habe jetzt einen Mittelschnauzer. Ich dachte ursprünglich dass viele Parallelen da sind. Sind es auch. Beide haben kontrollierbaren, eher mäßigen Jagdtrieb ( das Schnauz mehr als das Westie Tier) , lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen, lösen im Zweifel eher mit Vorwärtsgang, wägen immer wieder den Sinn ab, und ohne Begeisterung geht garnix.

    Trotzdem empfinde ich sie als sehr unterschiedlich :

    - Westie kommt im Gegensatz zu Schnauz auch wunderbar alleine klar

    - Westie war Fremden Menschen gegenüber offen, Schnauz findet Fremde kacke

    - Westie ist sehr bell- und kommentierfreudig ( bei quasi jeder Kleinigkeit) , Schnauz ist sparsam mit Lauten, und nutzt sie nur wenn sie es für sinnvoll hält ( zB wenn was wirklich bedrohlich ist, oder sie frustriert ist)

    - Westie ist mit Artgenossen toleranter, Schnauz zeigt wenn sie nen anderen Hund blöd findet ( wobei bei ihr da hormonell viel mit spielt), und ist bei Konfrontationen generell ernsthafter.

    - Westie muss man doch schon sehr bitten, Schnauz lässt sich für fast Alles begeistern, blüht richtig auf wenn sie was zu tun hat, und bemüht sich da alles richtig zu machen. Für s Westie Tier ist das alles eher just for fun.

    - Westie ist nur wachsam, Schnauz zudem auch Schutztriebig.

    Also alles in Allem fordert das Schnauztier mehr ein, ist arbeitsfreudiger, kann auch mal überdrehen, ist grobmotorischer und will viel mehr mit dem Menschen tun. Für die eigenen Leute würde sie durchs Feuer gehen.

    Die Reaktionen sind schneller, sie ist einerseits extrem feinfühlig, andererseits "ein Backstein".

    Während Westie Omi immer ein bisschen eigenbrödlerischer war, vieles lockerer sieht, zwar Spaß hat wenn sie etwas tun darf ( sofern Begeisterung da ist), aber nicht so stark "in den Arbeitsmodus" schaltet. Ganz so loyal wie das Schnauz is sie nichtm hat sie kein Bock, is sie weg oder stellt sich stur. Sie weiß dass sowohl sie als auch ihre Menschen auch allein klar kommen können, und hat deshalb auch kein Problem damit einem Fremden ins offene Auto zu springen :pfeif:


    Also den Westie hätte ich wie gesagt auch eingeworfen ( so als näher Verwandten, bzw Sohn des Cairns), aber sie sind ne ganze Ecke durchgezüchteter als der Cairn, und was wir Alles an gesundheitlichen Themen mit unserer Omi haben... Puh, ich will das nicht weiter empfehlen ohne ausdrücklich zu erwähnen dass sie gesundheitlich unter dem Modeboom stark gelitten haben. Es zwar gesunde Westies gibt, man dafür aber wissen muss wo man suchen kann.

    Ich finde nicht dass das nach wenig klingt. Ich glaube du bist einfach vom Dobermann gewohnt extrem viel mit dem Hund zu machen und suchst einfach nur nach einem kleinen Hund der nicht das selbe Pensum einfordert oder?

    Soweit finde ich einen Zwergschnauzer wirklich nicht unpassend. Man muss dort nur wirklich bissl schauen was die einzelnen Linien und die Züchter anbelangt. Vom kernigen Urtyp bis zum moderneren Familienhund, über Züchter die nicht ganz so auf Wesen und Gesundheit achten, bis zu sehr kompetenten Züchtern denen Gesundheit und Nervenfestigkeit wichtig ist, ist da alles Mögliche vertreten.

    Aber das ist bei den Schnauzern allgemein bissl tricky. Gibt halt sehr viele verschiedene Linien.

    Täglich 3-5 Stunden Auslauf braucht ein Zwergschnauzer nicht. Kann man machen, brauchen sie aber nicht.

    1,5 bis 2 Stunden als Minimum etwa wären schon realistischer. Hauptsache sie können sich ausgiebig die Beine vertreten und bekommen geistigen Input.


    Trimmen kann man selber lernen. Es gibt Seminare und Workshops, und man kann es sich bspw vom Züchter zeigen lassen ( viele trimmen selber, bieten an den Nachwuchs weiter zu trimmen, oder/und sind bereit zu zeigen wie es geht).

    Rauhaar hat die Eigenschaft dass es nicht selbstständig abhaart. Das heißt : Alte/abgestorbene Haare verlieren sie nur durch ausreichend Reibung ( zB bei Jagdhunde in dem sie durchs Unterholz laufen), oder indem man sie auszupft.

    Bleiben die Toten Haare in der Haut, kann das zu Juckreiz führen. Schert man es, verliert das Fell an Funktion. Deckhaar und Unterwolle vermischen sich, das Fell wird weicher ( Rauhaar ist zum Ende hin dicker als am Ansatz), pflegeintensiver ( sprich dadurch dass Deckhaar und Unterwolle sich mischen, filzt es schneller) und verblasst je nach Farbe mehr oder weniger schnell ( Das Tan/rot beim bspw Airedale, oder Pfeffer-Salz beim Schnauzer sind gute Beispiele - Tan verblasst sehr schnell, und Pfeffer-Salz verliert die Pfefferung, bzw wird einheitlich grau und sieht nicht mehr schön aus).

    Meine beste Freundin ist Halb-Philippinen und hat ein paar Jahre auf den Philippinen gelebt. Hundefutter kann man dort auch kaufen, tat sie auch. Aber im Großen und Ganzen ist der Umgang anders. Auf der einen Seite gibt es ein Straßenhundeproblem, auf der Anderen kann man kleine süße Desginermixe im Einkaufscenter shoppen. Huskys solls dort auch recht viele geben, aber vor allem wohl Straßenhunde oder kleine Mischlinge die einfach nur niedlich aussehen sollen. Letztere dürfen teils nichtmal Gassi gehen. Die müssen auf eine Unterlage pieseln und bekommen was zu futtern. Im Taxi müssen sie in einen Rucksack, und die Straßenhunde werden wie Dreck behandelt.

    Die Menschen essen an Fleisch vor allem Geflügel.

    Also unterscheiden tut sich wirklich viel.

    Ich als eigentlich Barfer müsste theoretisch alles penibel nach g ausrechnen. Man möge mich verurteilen, aber so kleinkariert bin ich nicht.

    Allerdings bekommt das Tier neben Barf ja auch noch Trockenfutter, Leckerchen, Trockenknabbereien, und ab und an mal was Anderes ab.

    Ob das schon Allesfütterer ist? Ka ^^ Das Einzige was sie nicht bekommt ist Nassfutter ( weil ich noch nix gefunden habe das sie verträgt), und Trockenfutter ist eher in Maßen. Großteil ist wie gesagt Barf, aber nicht ausschließlich.

    Weil er in einem anderen Thread grad mehr oder weniger Thema ist : Affenpinscher

    Weiß jemand wie Brachy sie genau sind?

    Langsam glaube ich dass sie wirklich eines Tages aussterben werden ( ob mit oder ohne Brachyzephalie).

    Ich glaube ich habe nur einen einzigen gesehen der hier irgendwie rum läuft, deshalb kann ich da nix beurteilen. Aber insgesamt sind sie ja rar gesäht...

    Also ich wollte grade schreiben dass ich nix zum Tagesablauf/den Plänen mit Hund gelesen habe. Hab nochmal nachgeschaut, hab ich wohl übersehennerd-dog-face

    Jetzt mit dem Hintergrund halte ich den Zwergschnauzer durchaus für möglich. Anscheinend ist ja durchaus Beschäftigung geplant ( im Anfangspost hab ich diesbezüglich erstmal nur gedacht es wäre was unkompliziertes gesucht, was nicht so viel einfordert).

    Wäre nur die Frage ob es okay wäre wenn das Tier wachsam ist, vielleicht mit Fremden nicht so offen ist, und sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt.

    Wie gesagt sind Zwergschnauzer nicht viel anders als die größeren Schnauzer. Als dickköpfig empfinde ich sie nicht, nur als hinterfragend und selbst denkend.

    Ansonsten ist zum Zwergschnauzer noch gesagt dass die Linien sich so ein bisschen unterscheiden können ( durch getrennte Farbzucht auch nach Farbe - Pfeffies sind bspw tendenziell ursprünglicher und kerniger).

    Wenn ein Zwergschnauzer nach kennen lernen der Rasse immernoch passend erscheint, lohnt es sich evtl auch den Zwergpinscher anzuschauen ( auf Nerven feste Linie achten).

    Zwergschnauzer als auch Zwergpinscher finden Spaß an verschiedenen Hundesportarten, am langen Spazieren gehen, wandern, joggen, Rad fahren, als Reit Begleiter, beim apportieren, Fährten, ect.. Und wie gesagt wollen und brauchen sie input. Aber, sie überleben es auch wenn mal nichts passiert, oder wenn die Runden mal zeitweise kürzer fallen und dafür eben verstärkt geistig ausgelastet wird.

    @Syrus

    Rollbert

    Könnten ebenfalls was zum Zwergschnauzer sagen :)

    Ich weiß aber nicht ob es hier auch irgendwo einen Affenpinsch User gibt :denker:

    Ich hab überlegt ob ich Prager Rattler und Russisch Toy in den Raum werfe. Aber ich weiß nicht wie robust die sind.

    Dem Dobermann optisch sehr ähnlich wären English Toy und Manchester Terrier. Allerdings sehe ich die beiden zumindest nicht, weil hier glaube ich was Unkomplizierteres gesucht wird.

    Havaneser, Bolonka und Co wurden schon vorgeschlagen. Coton de Tulear kenn ich keinen. Sind zwar ebenfalls so n bisschen Bichon Richtung, aber ich erlaube mir da kein Urteil.

    Zwecks Japan Chin haben wir hier doch jemanden ( Username fällt mir nur nicht ein).

    Bodoline Kann evtl was zum Cairn sagen?

    @NeoNorwich Vielleicht zum Norfolk? ( du hattest doch dem Nickname zu urteilen mal nen Norwich oder?)

    Also ein Zwergschnauzer will wie seine großen Verwandten definitiv was tun. Das sind sehr kernige, ausdauernde kleine Kerlchen, die am liebsten immer und überall dabei sind. Jagdtrieb kann da durchaus vorhanden sein, viele Zwerge interessieren sich vor allem für Mäuse ( liegt so ein bisschen im Blut, weil sie früher mal Ungeziefer killen sollten).

    Ob da großartig beurteilen zu können ob das passt wäre es wichtig zu wissen wie ihr euch den Alltag mit Hund denn vorstellt?

    Was wollt ihr mit dem Hund alles machen? Wie lang spazieren gehen?

    Was ist die Definition von "zu dickköpfig"?

    Ich muss gestehen beim Dobermann als Vorgänger fällt mir sofort der Zwergpinscher ein. Allerdings sind Zwergpinscher als auch Zwergschnauzer Hunde, die etwas tun wollen. Und sie neigen dazu Dinge zu hinterfragen und "sich taub zu stellen" wenn etwas keinen Sinn macht.

    Vom bisherigen Text lese ich raus dass eher ein Hund gefordert wird, der eher weniger einfordert.


    Den Cairn finde ich in der Auswahl schon etwas besser, aber sie können eben etwas eigensinnig sein und brauchen auch definitiv input fürs Köpfchen. Wobei es bei solchen "Kopf-Hunden" immer nen Ticken wichtiger ist dass zumindest für die geistige Auslastung gesorgt ist. Ansonsten sind auch sie am liebsten überall mit dabei, und gehen gern lange wandern.

    Zum Affenpinscher kann ich garnix sagen. Da müsstest du dich innerhalb das PSK mal bei den Affenpinscher Züchtern erkundigen. Ich denke aber da gibt sich bestimmt nicht viel zum Zwergpinscher bzw Zwergschnauzer. Aber sicher wird es nicht einfach sein einen guten Züchter zu finden. Der Genpol ist sehr sehr klein und die Rasse schon fast am Rande des Aussterbens. Brachyzephalie soll hier auch Thema sein.