Beiträge von Terri-Lis-07

    Zum Airedale mag ich hinzufügen dass sie in erster Linie Allrounder sind.

    Also ja, es sind Terrier, ja es sind auch Gebrauchshunde, ja sie werden sogar noch jagdlich eingesetzt ( wenn auch es mittlerweile doch arg die Ausnahme ist), aber sie waren NIE in irgendeiner Form Spezialisten.

    Ihr Ursprung war die Otterjagd, nebenberuflich waren es wachsame Hochhunde, die sogar auch mal Treiben helfen sollten.

    Sie waren zusammen mit Riesenschnauzern die Vorgänger der DSH und Malis, bzw waren sie im 1. Weltkrieg sehr präsent beim Militär.

    Anschließend kamen sie auf die Diensthundeliste, und waren auch mal - wie man es sich denken kann - Polizeihunde.

    Irgendwann haben die Schäferhunde den Airedales ( und Riesen) den Rang abgehängt, und so endete diese Zeit.

    Der Airedale wurde nun in erster Linie Familienhund und Sportkompane, Ausstellungshund, und wurde mit der Verbreitung in die ganze Welt, sehr "multikulti".

    In den USA sind bspw Linien entstanden, die vermehrt bei der Jagd auf Raub- und Großwild eingesetzt wurde. Heute findet sich hier eine kurzhaarige, jagdlich Spezialisierte Airedale Variante - zeitgleich die erste und einzige wirklich spezialisierte Linie die soweit ich weiß überhaupt existiert - die Red Lines.

    Ansonsten waren die Schwerpunkte wirklich vermehrt die Verwendung als Begleiter, als Sportbegleiter, als sportliches Hobby ( IGP, THS, in den skandinavischen Ländern vermehrt ZHS), als Ausstellungshund, oder als Diensthund ( bei der Polizei, Zoll und Co heute die absolute Ausnahme, aber dafür recht oft in der Rettungshundearbeit).

    Daraus leitet sich, dass es definitiv Hunde sind die etwas tun wollen, aber insgesamt sind es halt Allrounder und sowohl Terrier - als auch Gebrauchshund in "Lightversion".

    Ein bisschen auf die Linie achten sollte man trotzdem, denn dadurch dass die Arbeitslinien meist im Schutzdienst arbeiten ( für den roten Stempel ist die Prüfung im IGP Pflicht), gibt es immer wieder - linienabhängig - Vertreter die den Gebrauchshunde Sport brauchen. Die meisten kommen aber ohne klar, aber man sollte eben im diese Vielfältigkeit wissen, und meiner Meinung nach keinesfalls leugnen dass es - auch wenn man es nicht glauben mag - trotzdem "Gebrauchshunde" sind ( nur eben eher weniger als mehr ;) ).


    Zum Mittelschnauzer :

    Hier muss man sehr auf die Zucht und Linie achten. Der Mittelschnauzer hat vor allem im Pfeffer-Salzer Farbschlag Genpolprobleme, dem entsprechend gibt es Hunde bei denen das Wesen etwas nachlässt.

    Auch sollte man zwischen dem ursprünglichen Typ, und dem modernen Typ unterscheiden. Bei ersterem ist die Wahrscheinlichkeit höher einen Hund zu erwischen der nicht ganz so Gesellschaftstauglich/verträglich ist weil sie eben näher an dem dran sind was "damals" gewollt war - misstrauische, sehr sehr wachsame, territoriale Hunde, die evtl auch einfach nicht alles und jeden in ihrem Leben brauchen ( in Kombi mit Unsicherheit ist das ein "Späßchen" :hust: ich weiß wovon ich da rede).

    Entscheidet man sich allerdings gezielf für den moderneren Typ ( diesen findet man hauptsächlich im schwarzen Schlag), bekommt man zwar auch einen sehr sehr wachsamen Hund, aber eben einen wachsame Hund der sich besser in die heutige Gesellschaft einfügen kann, weil hier auf ein offenes/zugängliches Wesen und Verträglichkeit Wert gelegt wird.

    Während der alte Typ eher misstrauisch-reserviert Fremden gegenüber ist, ist der moderne Typ hier reserviert-freundlich ( ohne aufdringlich zu sein, ich glaube man kann sich denken dass die meisten einfach recht desinteressiert sind).

    Schnauzer binden sich inder Regel nicht besonders eng an Außenstehende, sie haben ihre Familie, und für die brennen sie. Wenn sie sich freuen, freut sich der ganze Hund - ohne Rücksicht auf Verluste. Es sind sehr körperliche Hunde, im nicht zu sagen tendenziell recht grobmotorisch.

    Sie lassen sich für alles Mögliche begeistern - behalten aber immer Ihren eigenen Kopf.

    Jagdtrieb in der Regel gut trainierbar ( trotzdem nicht ausgeschlossen dass man durchaus eine Jagdsau erwischen kann, aber ich denke das geht bei so ziemlich jeder Rasse).


    Insgesamt sind sich beide Rassen jetzt recht ähnlich - allerdings empfinde ich Airedales als "Erwachsener" und weniger bollerig. Mittelschnauzer haben dann doch oft entweder zu viel Sprungfedern, zu viel Clown oder zu viel Griesgram gefrühstückt.

    Aber ich glaube nicht dass das jetzt der Typus Hund ist, auf den man sich gleich einschließen kann wenn man Hütehund gewohnt ist ^^

    Sie sind da eben einfach eine andere Art Hund. :ka:

    Üben müssen wir definitiv mal.

    Einige Begegnungen klappen langsam besser, aber doch "kracht" es immer wieder mal.

    Von etwa 10 Hunden waren das heute allerdings nur 2.

    Ein Dackel und ein Mops. Gut, beim Mops hat sie nur reagiert, da war das Frauchen schon von weitem total angespannt bis dann der Mops ausgetickt ist.

    Was für einen Hund hast du denn? :)

    Also wir können schon die Fuß an Fuß Version :

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    ( ignoriert einfach das misslungene "sitz" am Ende)


    Aber ich glaube bei spanischem Schritt bin ich raus ^^

    Der Kleine ist jetzt sieben Monate alt und vom Züchter (mit Ahnenpapieren).


    - einen Gassipartner finden bzw. anderen Hunden hinterhergehen - das ist aber schwer, weil er eben kaum von der Stelle kommt und wir dann meistens sehr schnell den Anschluss verlieren bzw. kaum jemand Lust hat mit uns nur herumzustehen und zu gucken.

    Zwei Fragen erstmal :

    Zum ersten Absatz - Welche Papiere hat er? VDH? Anderweitig ein Verband innerhalb der FCi? Oder irgendein Dissidenzverein?

    Zum zweiten :

    Wieso verfolgt ihr andere Hunde? In meinen Augen macht das keinen Sinn, außer dass ihr damit fremde Hundehalter plus Hund belästigt. Würde uns jemand verfolgen, erst Recht mit anderem Hund wenn ich grade Gassi bin, würde mich das nerven.

    Aber ich weiß ja auch nicht wie groß der Abstand dann ist und wie lange ihr den Fremdhunde hinterher geht.

    Ich wollte zu diesem Punkt nur mal drauf hinweisen dass es Menschen, und auch Hunde gibt, die das schlichtweg nicht leiden können ;)


    Ansonsten klingt es als würdet ihr allgemein sehr viel auf euren Hund eingehen.

    Ihr geht raus, tragt ihn ums Eck und überschüttet ihn mit Keksen.

    Was lernt er draus?

    a) Hier soll ich mich jetzt sicher fühlen?

    Oder

    b) hier ist alles total easy?

    Oder nicht doch eher :

    c) Holy Shit was muss das denn für ein mega aufregender Ort sein wenn ich hier immer Kekse bekomme?

    Wie reagiert er wenn ihr ihn - völlig konträr dazu, mal wie "Luft" behandeln solltet ?

    Also im Sinne von :

    Hund hat Angst, ihr geht darauf nicht ein.

    Es gibt keine Leckerchen Hotspots.

    Ihr bleibt als Menschen überall total entspannt statt zu überlegen wovor Der Kleine jetzt so riesige Angst hat?

    Andere Hunde und Menschen sind euch auch komplett egal.

    Ihr geht einfach gemütlich die Straße entlang, hockt euch auf eine Bank, und guckt euch so 10 Minuten lang die Landschaft an, um anschließend wieder ganz entspannt zurück nach Hause zu gehen.

    Wie würde er sich dann verhalten?

    Wenn er dann entspannter sein sollte, kann es sein dass er die Lernerfahrung gesammelt hat dass alles mega seltsam sein muss, wenn Herrchen/Frauchen auch immer so interessiert daran ist.

    Wenn nicht, ist er wahrscheinlich wirklich einfach nur unsicher, aber auch dann würde ich drauf achten so wenig wie möglich drauf einzugehen. Fungiert als Vorbild - alles total normal, auch die Keksecke, ist nix besonderes, und andere Hunde kommen und gehen halt. Verkehr fährt halt einfach vorbei...

    Anders natürlich bei Gegenständen wenn die spooky sein sollten ( bspw eine Mülltonne oder so). Dann kannst du einfach mal stehen bleiben und abwarten. Lass den Kleinen dann selbst abchecken ob es creepy ist, und wenn du den Eindruck hast dass er Hilfe braucht, geh zum spooky Gegenstand hin, berühre ihn, und sag dann sowas wie "Heyyy, gucke ma, is doch nur eine Mülltonne! Die frisst dich nicht". Dann, kannst du auch loben wenn der Hund nen Schritt drauf zu macht. Aber bei Lebewesen oder bewegten Objekten geht das nicht. Ehrlich gesagt finde ich da aine gewisse Zurückhaltung im Alltag allerdings auch nicht verkehrt.

    Beim Schnauz bin ich immer verwundert wie wenig Schnauze sie eigentlich hat, wenn der ganze Bart nass sind. Ihr Kopf sieht dann von der Form her wirklich so ein bisschen aus wie Deutscher Pinscher, find ich immer interessant. :herzen1:

    Susi sieht nass einfach nur total angepisst aus:lachtot:


    Ansonsten sind Bolonkas, Malteser, Havaneser und Co optisch auch nicht wirklich meine Kategorie. Vor allem Bichon Frisés finde ich irgendwie immer so unförmig ( weiß nicht wie ich was beschreiben soll, die sind so "stämmig" gebaut).


    Aber manchmal vermisse ich schon die verstellbare Edelstahlwanne. Das war so schön Rückenschonend, auch wenn ich mit dem Teil durchaus schmerzhafte Erfahrungen gemacht hab :pfeif: