Jetzt hatten sie sich aber als nächsten Hund nen deutschen Pinscher rausgesucht. Oder einen Rauhaardackel. Warum? Weil.. na weil halt.
Und mit dem Chihuahua läufts ja auch. Dass nicht sie den Dackel-Terrier-Mix erzogen hatten haben sie erfolgreich verdrängt. Und als ich weggezogen bin war sie schon echt altersmilde und geduldig mit "ihren doofen Zweibeinern".
Zum Glück klappt es nicht mit einem Welpen 
OH man 
Aber weil das grade so ein schönes Beispiel ist, übersetzen wir mal kurz beim Deutschen Pinscher die Beschreibung 
Bzw nehme ich gleich die erst beste die ich finden kann ( die auch sehr beschönigt geschrieben ist) :
https://www.zooplus.de/magazin/hund/h…tscher-pinscher
Zitat
Deutsche Pinscher gelten als sehr temperamentvolle und aktive Hunde, die gleichzeitig aber auch sehr anhänglich und verschmust sein können. Während ihr Bewegungsdrang und ihre Spielfreude draußen in der Natur kaum Grenzen kennen, verlangen die klugen und selbstsicheren Hunde in der Wohnung ausgiebige Streicheleinheiten.
Sowohl draußen als auch drinnen in den eigenen „vier Wänden“ fordert der Deutsche Pinscher eine intensive Zuwendung seines Herrchens. Das heißt jedoch nicht, dass er von seinen Menschen vereinnahmt werden möchte. Im Gegenteil, Pinscher haben ihren eigenen Kopf und wissen genau was sie wollen. Sowohl körperlich als auch geistig brauchen die eigenständigen und intelligenten Vierbeiner ihren Freiraum. Dank ihrer ausgeprägten Selbstsicherheit, ihrer Nervenstärke und Intelligenz haben sie in ihrem Rudel und in ihrem Revier alles im Griff. Als ehemaliger Hofhund lieben sie es, ihr Zuhause zu bewachen. Sie sind sehr aufmerksam und geben sofort „Meldung“ sobald etwas Ungewöhnliches passiert. Ein Fremder wird das Anwesen eines Deutschen Pinschers niemals unbemerkt betreten können. Das Bellen setzen Pinscher dabei jedoch sehr sparsam ein. Die temperamentvollen, aber gleichzeitig ruhigen und ausgeglichenen Hunde sind alles andere als „Kläffer“.
Während sie Fremden mit einer gesunden Portion an Misstrauen begegnen, zeigen sich Deutsche Pinscher innerhalb ihrer Familie als sehr treue und verschmuste Weggefährten. Mit der richtigen Erziehung, die sowohl liebevoll als auch konsequent sein muss, sowie einem souveränen Rudelführer an ihrer Seite, zeigen sich die naturgemäß eigensinnigen Tiere sogar als überaus anpassungsfähige und folgsame Hunde. Entscheidend ist, ob er die Befehle seiner Menschen nachvollziehen kann. Der intelligente Pinscher lernt also nur, was sich aus seiner Sicht zu lernen lohnt und zeigt recht direkt, wenn ihm etwas nicht gefällt. Von Geburt an weiß er seine Intelligenz einzusetzen. Mögliche Schwächen seines Rudelführers erkennt er sofort und weiß diese zu seinem Vorteil auszunutzen. Sein „kluger Ungehorsam“ stellt damit auch für erfahrene Hundehalter zuweilen eine Herausforderung dar. Die Neigung zur Eigenständigkeit ist dabei jedoch – wie auch der angeborene Jagdinstinkt – von Hund zu Hund unterschiedlich. Werden bestimmte Erziehungsregeln von Anfang an beachtet, lassen sich aber auch die eigensinnigsten Artgenossen in die gewünschten Bahnen lenken. Dank ihres starken aber gutartigen Charakters und ihrer Ausbildungsfähigkeit, gepaart mit einer unermüdlichen Spiellust und Widerstandsfähigkeit, sind Deutsche Pinscher sehr vielseitige und liebenswürdige Familien- und Begleithunde.
Kann man sich also sehr schön lesen, bis auf den großen fetten Artikel. Da redet man sich halt selber schön :
Boa toll, die haben viel Temperament, sind sehr aktiv, wachsam und total schlau. Das bedeutet ich kann toll mit ihnen sporteln, bzw eignen sie sich für wenn ich täglich 3 Stunden durch die Natur latschen will.
Schlau bedeutet dass ich sie besonders leicht ausbilden kann und sie besonders gut lernen.
Eigensinnig/Eigenständig bedeutet dass sie nicht wie eine Klette dauernd an mir dran hängen.
Wachsam und melden bedeutet, ich hab nachts nen Beschützer und einen Hund der keine bösen Menschen ins Haus lässt.
Selbstbewusst heißt, dass sie sich von bösen Menschen nicht beeindrucken lassen, und gesundes Misstrauen bedeutet, dass sie genau einschätzen können wer böse ist und wer nicht.
Der Punkt mit der Erziehung bedeutet, dass ich bissl Ahnung haben muss, aber notfalls reicht es bestimmt wenn ich einfach Kekse rein stopfe. Konsequent sein krieg ich schon irgendwie hin. 
Und wenn man ein bisschen mehr Erfahrung und Wissen hat, ließt man raus :
Sehr aktiv/sportlich = Die brauchen in irgendeiner Form nen Job, und zusätzlich die Möglichkeit sich die Beine zu vertreten ( evtl auch Radfahren oder Joggen)
Temperamentvoll = Das Hündchen kann sich durchaus unangenehm aufregen ( zB wenn er von irgendwelchen Artgenossen angepöbelt wird)
Selbstständigkeit = Der Hund kann selbstständig Entscheidungen treffen, kommt evtl auch mal alleine klar, hat evtl nen weiteren Radius vom Besitzer weg, und er kann auch mal bewusst ein Kommando ignorieren weil Nö halt.
Eigener Kopf = Das Tier kann selber denken
Intelligenz = Das Tier ist möglicherweise schlauer als ich und ist mir manchmal evtl ein paar Schritte voraus wenn ich nicht aufpasse/bzw wenn ich mal penne. In Kombi mit dem Eigensinn, können da fantastische Ideen raus kommen die mir nicht unbedingt gefallen müssen.
Wachsam = Wachen is life. Bekommt er zu wenig input und Erziehung, übertreibt er s damit möglicherweise. Ich darf das nicht unterschätzen weil wachen oft auch mit Schutztrieb einher geht. In Kombi mit dem vorher genannten, wird der Hund vermutlich auch nicht immer meiner Meinung sein was jetzt bewacht werden soll, oder wovor. Es kann also durchaus ein gewisses Potential für Ressourvenverteidigung da sein, und möglicherweise, ist der Hund deshalb auch nicht grade Everybody's Darling.
Gesundes Misstrauen = Absolut nicht everybody's Darling, und die Gesundheit des Misstrauen ist definitiv eine Interpretationssache für sich.
Liebevolle und konsequente Erziehung um einen folgsamen und Anpassungsfähigen Hund zu haben = Ich muss jederzeit Konsequent sein, bestimmte Spielregeln aufstellen und diese einhalten. Gleichzeitig muss ich das richtige Maß aus Lob und Tadel heraus finden. Ich darf nicht zu streng sein, und das meiste wird wohl über positive Verstärkung laufen, aber ich komm auch als Wattebauschwerfer nicht weit. Vor allem muss ich mich auf meinen Hund einstellen können.
Souveräner Rudel Führer = Ich muss dem Hund in möglichst jeder Lebenslage ein gutes Vorbild sein. Ich darf also bspw selbst nicht vor allen möglichen Dingen Angst haben, oder mich über alles Mögliche aufregen, da sich dies auf den Hund übertragen wird. Ich muss den Hund lesen können um ihm verständlich entgegen kommen zu können, und ich muss eine gewisse Rolle übernehmen. ZB die, dass Ich bspw die "Gefahrenparts" regle, und nicht mein Hund. Bin ich weder souverän, noch konsequent genug, werde ich mit so einem Hund also ganz viel "Spaß" haben. 
Und weil sie durchaus jagen, muss ich mich auf entsprechendes Training, Schlepp Leine, darauf dass ich vorausschauend durch die Natur gehen muss, und darauf dass ich den Hund evtl nicht überall frei laufen lassen kann, einstellen.
Ich find diese Rasse einfach ein gutes Beispiel. Weil wenn jemand einen Mittelgroßen, aktiven, Kurzhaarigen Hund sucht, wird der Deutsche Pinscher recht schnell mal empfohlen. Und wenn man dann solche Beschreibungen findet, glaubt man oben hinein Interpretiertes.
Schaut man allerdings auf die Seite der DPI ( Deutsche Pinscher Initiative) sieht man ganz schnell dass die Abgabegründe fast immer die selben sind :
- Hund lässt keine Besucher rein
- Hund hat ein Problem mit Artgenossen
- Hund hat ein Problem mit fremden Menschen
- Hund verteidigt Ressourcen ( gegenüber eigenen Besitzern)
- Hund verträgt sich mit Kind nicht
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass all diese Probleme vermeidbar wären, hätte man sich für eine andere Rasse entschieden.
*Das Genpol Problem ( und dass es deshalb bspw mit dem robusten Nervenkostüm bei einigen DP's heute so ne Sache ist), lass ich ganz außen vor.