Wenn du mit nem Russell liebäugelst und zu Hunden aus dem Tierschutz tendiert, werfe ich den Ratonero Bodeguero Andaluz ein.
Die gibt's Zuhauf im Tierschutz. Kommen zwar aus dem Ausland, kannst du aber vorher auf ner Pflegestelle kennen lernen und schauen ob es passt.
Ein weiterer Vorteil einen Tierschutz Hund bei einer Pflegestelle zu besichtigen gegenüber dem Tierheim ist der, dass die Hunde dort in einer Familie leben und diese berichten kann wie gut dieser Hund mit dem Alltag zurecht kommt, welche Problemstellen es gibt, was funktioniert, wie der Hund tickt, womit er Verträglich ist,...
Die Rasse geht so ein bisschen Richtung gemäßigter Terrier.
Der Parson Russell ist halt ein sehr aktiver, arbeitsfreudiger Terrier. Das muss man von der Art her mögen und managen können.
Meint ihr, aus dieser Beschreibung heraus könnte ich verantwortungsvoll einen Hund halten? Wenn ja, Tierheim? Lieber Welpe?
Mit welchen Kosten ist abseits vom Futter zu rechnen?Hundehaftpflicht, Hundesteuer, jährlicher Tierarzt mit Impfung. Was für Größenordnungen sind das?
Stichwort Krankenversicherung: Die Stuftung Warentest rät davon ab und rät stattdessen zu einer OP Versicherung (wenn überhaupt). Da liegt man dann bei ca. 250€ pro Jahr. Seht ihr das auch so? Oder ist das sinnvoller, die 250€ jährlich ins Tierarztsparschwein zu stecken?
Zum ersten Absatz : Ja, ich finde ein Hund passt da gut rein.
Ich lese heraus dass du eher nach einem schon Erwachsenen Hund suchst, aber wenn du die nötige Zeit einplanen kannst und gewillt bist einen Hund zu haben der erstmal bei 0 steht und Alles Mögliche erst lernen muss ( unter Anderem Stubenreinheit und alleine bleiben) und der im ersten Jahr noch keine langen Wanderungen mir machen kann weil er noch wachsen muss, steht dem auch nichts im Wege.
Zum 2. Absatz :
Die Haftpflicht sind Peanuts. Ich Zahl da bspw grad mal 5,30 Euro im Monat.
OP-Haftpflichtversicherung und Krankenversicherung wären dann schon mehr.
Eine Krankenversicherung geht glaube ich bei etwa 30 Euro los, eine OP Versicherung gibt es schon ab 15 Euro. Ist allerdings bissl tricky herauszufinden welche jetzt die Richtige ist, da eine OP Versicherung in der Regel Listen hat was sie nicht übernehmen. Nicht jede Versicherung/Tarif übernimmt gleich den höchsten GOT Satz ( mindestens der 3. Sollte es schon sein, sonst kann es im Falle eines Notfalls schlecht aussehen), die Summe die übernommen wird pro Jahr variiert, und auch ob man sich für mit oder ohne Selbstbeteiligung entscheidet, macht nen Unterschied.
Impf kosten variieren nach Tierarzt. Die gängige 5- oder 6-fach Impfung kostet hier zB 70 Euro.
Ob sich eine Kranken- oder OP-Versicherung rentiert, muss jeder selbst entscheiden.
Geld ins Sparschwein werfen schadet nie, allerdings muss sich das ja auch erstmal füllen und wenn der Inhalt mal aufgebraucht sein sollte, ist er aufgebraucht.
Es gibt zwar Tierärzte die sich auf Ratenzahlungen einlassen wenn es eng aussieht, jedoch werden das immer weniger, weil sie oft negative Erfahrungen machen und ihr Geld von manchen Menschen schlicht nie bekommen haben.
Ich finde eine OP-Versicherung für sinnvoll, weil jederzeit etwas passieren kann, und dann uU schnell eins OP notwendig ist, und das wirklich schnell in den 3 oder 4-Stelligen Bereich gehen kann. ( Beispiel : Du gehst wandern, dein Hund stürzt unglücklich und das Kreuzband ist durch oder er hat sich das Bein gebrochen. Oder unterwegs frisst er irgendetwas was in den Hund nicht rein gehört - sowas geht schneller als man denkt und gänzlich meiden dass sowas passiert kann man nicht. Dann gibt's schnell eine höhere Gebühr weil Notfall, Medikamente, Material, Röntgen/Ultraschall/andere Bildgebende Verfahren, die OP selber, die Überwachung währenddessen, die Gerätschaften, anschließend die Nachbehandlung, Medikamente, Verbandsmaterial,... Das kostet dann alles Geld und summiert sich wahnsinnig schnell)