Ich sehe es so :
Jeder Hund hat das Recht zu wissen was er richtig, und was er falsch macht. Das allein, schließt sowohl rein positive Erziehungs/Trainingsmethoden, als auch rein negative Erziehungs/Trainingsmethoden aus.
Wie das dann alles allerdings genau aussieht, ist so dermaßen individuell unterschiedlich, dass man da nicht konkret etwas sagen kann.
Der Begrifflichkeit halber zum Negativ :
Es gibt Hunde für die ein scharfes Wort schon eine Form der Höchststraphe ist, während es Andere es nichtmal kratzt wenn die Leine auf den Boden fliegt.
Dem entsprechend KANN Gewalt nicht automatisch gleich Gewalt sein, vollkommen unabhängig von der Menschlichen Sichtweise.
Und zum Positiv :
Hier gibt es ebenfalls eine weite Spannweite. Bei den ein oder Anderen Hunden muss man sich richtig ins Zeug legen damit das Lob auch im ausreichenden Maße ankommt, und manch anderer Hund, ist dann schnell total drüber.
Wo bei einem ein freudiger ausgesprochenes Wort reicht um zu wissen dass er grade etwas gut macht, muss man bei nem Anderen Hund so dolle Party feiern dass man sich für die Außenwelt zum Deppen macht.
Also ja, wenn man findet ein Hund macht etwas falsch, muss darauf eine Konsequenz folgen - jedoch angemessen. Wo für den Hund Gewalt ( egal ob körperlich oder psychisch) anfängt, ist unterschiedlich.
Ich für meine Beteiligung sehe es so :
Füge ich Schmerzen zu, ist es körperliche Gewalt.
Tue ich etwas das den Hund ängstigt/stark verunsichert, und somit auf Kosten von Vertrauen und Beziehung geht, ist es psychische Gewalt.
Was allerdings grundsätzlich Gewalt ist, und abhängig vom Hund, sind bspw Schläge, Tritte, heftige Leinenrucks, Anwendungen von schmerzhaften Hilfen ( zB Endloswürger, Stachler, Teletakt) u Ä.