Dass ich das gerade richtig verstehe :
Du kratzt beim Hundefutter um jeden einzelnen Euro rum, weil dir ein Mittelklasse Trockenfutter für einen 5 Kilo Hund schon zu viel sind, kannst aber für ne OP "mal eben so" 1000 Tacken bezahlen?
Sry dass ich grade beim durchlesen des Threads dauernd grinsen musste *hust* aber was du da teilweise schreibst, ist so weit weg von der Realität...
Die Wahrscheinlichkeit einer OP-Notwendigkeit ausrechnen. Puh, du, das würde ich auch gern können! Geht nur so dezent nicht
OP's sind ne absolute Seltenheit im Hundeleben? Tja, leider zeigt das Leben dass es nicht doch so wahnsinnig selten ist, wie du es dir scheinbar vorstellst...
Beispiele?
15 Jährige Westie Omi, seit Welpenalter hier, wurde in ihrem Leben operiert weil :
- Kreuzbandrisse ( ja, plural! Die haben die Angewohnheit ein Jahr später auf der anderen Seite nochmal aufzutauchen)
- Zysten an der Gebärmutter
- Zahnsanierung
- Fremdkörper gefressen ( und daran beinahe hops gegangen)
Macht Kostentechnisch - mal überlegen
Nen Kleinwagen draus
Zwei OP's etwa ein Jahr Abstand, die anderen beiden grademal 3 Monate.
Hund zwei - meine Schnäuzerine, 2 Jahre alt, ebenfalls schon operiert. War ne Kastration, weil extreme Probleme mit ihren Zyklen und erkrankt an einer Gebärmutter Entzündung. Gesamtkosten beliefen sich auf 360 Euro Kastra ( plus Nachbehandlung, Fäden ziehen). Glück gehabt - hätte sie eine Gebärmuttervereiterung bekommen, wäre ich locker im 4-Stelligen Bereich gelandet ( im günstigsten Fall laut TA mindestens etwa 800 Euro) .
Und das, nur die Operationen. Da hat man keine Impfungen, keinen angeknacksten Knöchel, keine Infektionen, keine Vaginitis, keine Blutbilder, keine Kot-/Urin Untersuchungen, kein Hautgeschabsel, keine Ohrenentzündungen, keinen Abstrich, kein Röntgen, keine Herzuntersuchung, keine Medikamente, keinen Cushing-Test, oder weiß der Geier was medizinisch notwendig und keine OP ist dabei.
Zur Haftpflicht : Peanuts. Braucht jeder, kann sich jeder leisten ist nicht halb so ein Wirrwarr wie bei den gesundheitlichen Versicherungen,...
Also wirklich etwas das man schaffen kann.
Dass sowas funktioniert durfte ich übrigens auch schon testen.
Zwecks Leben ruinierenden Summen :
Sollte ein Radfahrer bspw einen Unfall bauen weil Hund im Weg, doof fallen, sich Langzeitschäden zufügen und Arbeitstechnisch lange ausfallen, Verpflegung brauchen ect, dann ist das scheiße, ja. ( wegen sowas braucht man ja auch die Haftpflichtversicherung)
Aber wie wahrscheinlich ist das denn wenn man seinen Hund an von Radfahrern befahrenen Stellen stets an der Leine hat und aufmerksam und vorausschauend Gassi geht?
Ich wurde schon oft genug beinahe umgefahren, Und bisher hat sich noch Niemand auf die Nase gelegt, obwohl die ein oder anderen Trottel beinahe in den Hund gefahren sind ( Rasen, denken man hätte Augen im Hinterkopf, und nicht Bremsen ).
Dann ist so eine entsprechende Summe doch deutlich wahrscheinlicher, wenn man sein Gassi auf die Autobahn verlegen sollte. Das tut dann aber auch niemand, also gehen wir davon aus Hund haut ab und rennt zur Autobahn. Was dann? Lässt sich ebenfalls verhindern ( mit einer Leine).
Und ernsthafte Bisse die eine Lebensruinierende Summe verursachen könnten? Das kann ein Havaneser meines Wissens nach nicht ( oder er müsste sich schon wirklich SEHR anstrengend).
Was dagegen wesentlich wahrscheinlicher ist :
- Hund frisst Giftköder
- Erforderliche Knie-OP weil die Kniescheibe springt
- erforderliche Zahnsarnierung wegen Zahnstein
- Knochenbrüche weil ein Tutnix rein springt
- Behandlung einer schweren Biss Verletzung
- Pyometra
- innen liegender Hoden
- Krebs
- Abszesse
- Bandscheibenvorfall
Sry wegen meines Tons, das musste jetzt irgendwie einfach so raus