Es gibt Hunde die vertragen es besser als Andere, wenn man versehentlich zu tief schneidet.
Bei manchen ist dann erstmal Alles bisher erarbeitete aus, Andere gehen danach noch wie vorher an die Krallen Pflege.
Wichtig finde ich, dass man sich vorher klar macht, wie man schneidet. Im Idealfall lässt man sich das zeigen.
Vor allem an Schwarze Krallen traut man sich in der Regel erstmal garnicht ran.
Als ich den ersten Hunden die Krallen geschnitten hab, hab ich immer nur ganz wenig abgekappt.
Im Zweifel lieber in ganz dünnen Scheibchen vorarbeiten. Immer drauf achten dass man die Pfote und somit auch die Zehe stabil in der Hand hat.
Immer wieder vergewissern wie die Kralle aussieht, wenn man von unten drauf guckt, wie sie seitlich aussieht, wie sie im Verhältnis zu den anderen Krallen aussieht, und wie es ausschaut wenn der Hund steht.
Die Kralle ist dann kurz genug, wenn man ein Papier drunter schieben kann.
Wenn man noch ein bisschen Platz unterm Leben hat ( bei hellen Krallen erkennt man das, bei Dunklen sieht man von unten eine Art Punkt/Fleck).
Wenn man keine deutlich erkennbare Spitze mehr hat.
Und - Nur dann schneiden wenn der Hund ruhig hält! Sonst senst man schnell mal daneben ( so hab ich s bei Susi verkackt).
Oder generell den Hund zu solchen Ereignissen die wirklich mega überfüllt sind. Ist ja bei Schützenfest, Kirmes etc. genau so. Es ist laut, es ist voll und bestimmt für die allermeisten Hund alles andere als angenehm 
