Beiträge von Terri-Lis-07

    Ich find das allgemein bei Kleintieren schwierig.

    Aber beim Zwergkaninchen bspw hat man dann noch recht gut Chancen.

    Wie man rauslesen konnte ist es in meinem Fall in erster Linie Punkt Tierarzt und Krankheiten die mich abschrecken.

    Die Situation Tier liegt im Sterben, hatte ich sowohl bei der Farbratten, als auch beim Kaninchen. In beiden Fällen keine Chance einen Nottierarzt zu bekommen der sich dazu berufen fühlt, einem Kleintier zu helfen.

    In beiden Fällen war ich mir sicher, dass der erst Beste sofort geholfen oder einen an jemanden der helfen kann weiter geleitet hätte, wäre das betroffene Tier ein Hund, eine Katze oder ein Pferd gewesen.

    Bei Nagetieren ist die Bereitschaft für den Notdienst erschreckend gering. Und diese Hilflosigkeit die man dann hat, oder was einem da durch den Kopf schießt ( was wäre wenn heute nicht Sonntag sondern Montag wäre? Bspw), ist einfach schrecklich.

    Bei besagtem Kaninchen haben wir noch eine Tierärztin gefunden die gesagt hat,, Kommen Sie sofort vorbei! ", und sie konnte dann nur noch den Tod fest stellen. Auf der Fahrt verstorben, weil durch die Tierarzt Telefoniererei zu viel Zeit verstrichen ist.

    Bei einer Ratte wie gesagt zero Chance gehabt.

    Ein anderer Grund warum ich keine mehr hab - mein Ex war ein Arschloch. Er hat sie nach der Trennung einfach als Schlangen Futter verkauft... ( wie gesagt, negativ geprägte Erinnerungen)


    Ich kam übrigens zur Farbratten, durch Freunde die Farbratten hatten. Unter Anderem natürlich kannte ich viele Punks mit Ratten. Zum Anderen besuchte ich früher Szenetreffs. Mal waren Farbratten dabei, mal Hunde.

    Die meisten haben ihre Rattiberts in den Rucksack oder in den Hoodie gesteckt und mit genommen.

    Dass das nicht so toll ist, hab ich erst mitbekommen als ich selber welche hatte.

    Aber ich krame trotzdem mal ein paar Erinnerungen aus ( obwohl das Thema wie gesagt schmerzt)

    Die Kleine Blue ( die beste Lilliputanerin ever <3 und am Liebsten in der Kokosnuss)

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    Hazel ( ihr Lieblingsort war dort, wo es Futter gab)

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    Zimtie ( Sie war sehr scheu und hing am Liebsten in der Hängematte)

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    Zimtie mit ihrer Schwester Macchiato

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    Macchiato kam immer zu mir ( und hielt selten still)

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    Auf meiner Schulter fand sie es immer ganz toll

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    Chrystal ( Die Entspannteste im Bunde)

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    Immer am Liebsten auf Erkundungstour

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    Das Letzte Bild von Hazel ( da war sie nurnoch Haut, Knochen und Tumor...)

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    Wie man sehen kann, hab ich nicht alles richtig gemacht ( Einstreu, unterste Käfigetage bspw). Und die Quali is natürlich Mist.

    Ich hatte leider nicht das Vergnügen alle besonders lange bei mir zu haben.

    Blue war immer klein und schüchtern. Aber immer unglaublich nett. Sie ist oft einfach im Käfig geblieben obwohl sie jederzeit hätte durch schlüpfen können.

    Einmal wollte ich Staub saugen und sie schlüpfte durchs Gitter und hat Hallo gesagt. So als würde sie gern helfen.

    Sie fing grade erst an richtig zutraulich zu werden, da war schon alles vorbei...

    Hazel konnte man immer mit Futter motivieren. Man könnte sich fragen - wie übersieht man denn dass der dicke Bauch nicht nur Fett ist? Indem man es erst dann bemerkt hat, als man gesehen hat dass der Bauch immer kugeliger wurde, und der Rest des Körpers immer dünner.

    Irgendwann hatte sie eine Geschwulst am Popoloch - TA sagte entzündet, also regelmäßig einsalben.

    Auch das, kam am Ende vom Tumor. Manchmal frag ich mich ob ich sie zu lang hab leiden lassen.

    Zimtie wurde nie zutraulich und blieb immer scheu. Gleichzeitig war sie eine Ausbrauchskünstlerin, und ich bekam sie - einmal draußen, Stunden bis Tagelang nicht mehr rein.

    Ihre Schwester dagegen, war das komplette Gegenteil. Sehr Menschen freundlich, teils schon hundlich. Immer als sie mir auf den Arm geklettert ist, hat sie diesen beim Auf und absteigen einmal kurz abgeschleckt. Wie ein Hund. Wenn eine den Begriff "Seelenratte" verdient hätte, dann sie <3

    Und Chrystal war immer sehr tiefenentspannt und souverän. Sie war von Anfang an schon zutraulich und neben Macchiato die Einzige die auch auf die Schulter ging. Jedoch hatte sie Probleme sich auf meinem Arm zu halten, weshalb sie dann doch lieber auf dem Boden der Tatsachen blieb.

    Das mit der Einstellung merke ich auch.

    Anfangs dachte ich zB dauernd "Oh Gott, ich muss Situationen die unangenehm sein könnten vermeiden, sonst wird das Verhalten gefestigter, dadurch schlimmer, und ich bekomme unnötig Probleme mit den Menschen."

    Vor allem im Treppenhaus - da hab ich vorher gelauscht und bin allgemein sehr vorsichtig durchs Treppenhaus gelaufen.

    Ich hab draußen immer geguckt wo ein Mensch ist, zumindest nachts,...

    Mittlerweile gehe ich viel entspannter durch die Gegend, und wenns mal doof läuft,, Joa, Shit happens. ".

    Dadurch geht auch das Schnauz viel entspannter durch die Welt, ganz besonders deutlich spür ich das bei Hund Begegnungen.

    Da macht nen riesigen Unterschied worauf ich meine Aufmerksamkeit lenke, oder wie entspannt ich bin.

    Wenn ich denke,, Shit, jetzt geht's gleich wieder los. " oder,, Na, ob der andere Hund auch gehalten werden kann?" geht's deutlich schneller oder eher doller in die Hose, als wenn meine Einstellung lautet,, Joa, n anderer Hund. Egal, wir gehen einfach weiter.".

    Sowas wirkt sich halt auch mehr oder weniger auf die Körpersprache aus. Bei Ersteren Gedanken fängt man dann evtl an langsamer zu werden, zu gucken wie man jetzt den eigenen Hund managed, und richtet allgemein seine ganze Aufmerksamkeit auf den anderen Hund/Mensch oder das eigene Handeln.

    Bei den entspannteren Gedanken, guckt man nach vorn und geht halt locker flockig einfach weiter. Das kommt definitiv auch beim Hund an, und wirkt natürlich wesentlich souveräner.

    Aber ich finde, dass das sehr viel Übung braucht.

    Wenn man den ersten Hund hat bei dem man weiß, ,Okay, Menschen/Hunde sind kritisch, und wenn der in die Leine springt und pöbelt ist das nicht lustig. ", bauen sich erstmal Unsicherheiten, Bedenken und Ängste auf. Da muss man erstmal irgendwie rein finden und sich erstmal aneignen wie man sich verhalten sollte, um auch sicherer und entspannter werden zu können.

    Ihr erinnert euch doch sicher alle noch an das Video mit der schreienden jungen Frau, dem Hund und dem Wolf? Das, anhand dessen die "Wolfsexperten" erzählen wollten, das wäre eine völlig harmlose Begegnung gewesen, der Wolf habe die Hysterikerin ja nur "beschwichtigen" wollen, also ausschließlich freundliche Absichten gehabt?

    Da ist es superinteressant, sich mal dies hier zum Vergleich anzusehen - eine Begegnung zwischen einem total coolen Mann und einem Coyoten, der teilweise genau die gleichen "verspielten" Sequenzen zeigt - und gleichzeitig demonstriert, was das eigentlich ist: Austesten für einen räuberischen Angriff:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Ich würde mal schätzen ,so ähnlich könnten noch nähere Nahbegegnungen mit "verspielten" Wölfen auch laufen - und sehr hoffen ,dass die ebenso glimpflich enden.

    Da wäre interessant zu wissen ob er gefüttert wurde oder wie er sich verhalten würde, würde man von Anfang an vehementer und aggressiver auftreten.

    Wobei Koyoten doch glaube nen schlechteren Ruf haben als Wölfe oder?

    Ich hatte auch mal Farbratten :herzen1:

    Aber es hat verschiedene Gründe warum hier nie wieder ein Rattibert einziehen wird.

    Ich hatte zB ein Mädel das viel zu klein geraten war. Sie war so groß wie das Zwischending aus Maus und Ratte, und kam durch fast jedes Gitter durch. Als zwei neue Mädels eingezogen sind haben sie Haarlinge eingeschleppt und, die mikrige Größe wurde klein Bluebi dann zum Verhängnis... :verzweifelt:

    Sie lag eines Tages apathisch im Käfig, es war Wochenende, und ich hab versucht irgendeinen Tierarzt erreicht zu bekommen der ihr entweder helfen, oder sie zumindest erlösen kann...

    Keine Chance. Es wäre kein Notfall, es ist doch nur eine Ratte, ich solle morgen vorbei kommen...

    Ich musste zusehen wie sie qualvoll dahin siecht, weil ich schlicht Niemanden gefunden habe der hilft.

    Anderes Beispiel - leider ein Klassiker, meine Hazel. Sie war schon immer etwas moppelig gewesen, da hab ich gedacht die frisst halt einfach nur zu gern.

    In Wirklichkeit war sie nie übergewichtig, sondern hatte einfach einen riesigen Tumor im Bauch...

    Tierarzt meinte ich soll ihr einen schönen Lebensabend bereiten, und wenn es ihr schlechter geht, vorbei kommen um sie zu erlösen.

    Am Ende ging das ganz schnell in ihrem gewohnten Umfeld. Sie hat ganz freudig ein Stückchen Gurke angenommen, und kurze Zeit später lag sie tot im Käfig...

    Ich mag das nicht nochmal...

    Ich hatte ähnliches auch schon mit unseren Zwergkaninchen damals durch, ich verbinde mit der Kleintierhaltung einfach mittlerweile mehr Leid als Freude...

    Dabei sind Farbratten so tolle Charaktertiere...

    Wer mochte konnte mit auf die Couch, auf meine Schulter, oder bissl tricksen, und wer nicht hatte halt seine Ruhe vor mir.

    Kürbiskerne und Shrimps, und das Gedränge am Targetstick war groß!

    Jede war anders und auf ihre Art besonders und liebenswert. Es war irre zu sehen wie intelligent diese kleinen Nager sind.

    Sie haben sogar klein Lilo zu ihrer Welpenzeit noch ein Stück weit mit erzogen...

    Vielleicht ein geplatztes Äderchen? thinking-dog-face

    Ich drücke die Daumen dass es harmlos ist :)


    Edit weil vergessen was ich hier nochmal schreiben wollte :

    Bis zu welcher Größe, fände ihr Canicross oä noch eine gute Idee? Ich hab grad auf Facebook ein Bild gesehen, von einem Mädel mit einer riesigen Deutschen Dogge beim CC :skeptisch:

    Darauf bin ich in meinem Post nicht eingegangen weil es grad mal um Hunde und Kinder und Erziehung ging.

    Habs vergessen, sry :p

    Ich hab ja selber so ein Beispiel hier, bei der in einiger Hinsicht nicht die Erziehung der Grund für entsprechendes Verhalten war.

    Und ich kannte mal einen Hund der ganz schnell in Beschädigungsabsicht switches konnte. Der Trigger war - Ich saß auf einem Stuhl, er kletterte auf meinen Schoß, und ich habe es gewagt ihn runter zu lotsen. Ohne Mauli, wäre mein Bein Matsch gewesen.

    Aber ich schätze mal dass es jetzt in den letzten Beiträgen nicht um solche Hunde ging, weil sie zum Glück doch eher die Ausnahme sind.

    Das Bewusstsein dafür, dass nicht jeder Hund dafür gemacht ist, geherzt und gestreichelt zu werden, das scheint einfach nicht bei Jedem vorhanden zu sein. Und dass Hunde Individuen sind und es Zeit braucht, sie kennen zu lernen. Und dass es auch dann Trigger geben kann, die man nicht erkennt. Und dass sie vor allem eins sind: Anders als wir.

    Es Fehlt ja oft nichtmal nur das Bewusstsein, sondern auch ganz oft die Toleranz dafür.

    Ein Hund hat heute immer lieb und nett und gut erzogen zu sein. Sie dürfen nicht knurren, geschweige sich wehren, sonst sind sie böse.

    Man spricht ihnen normales Hundeverhalten ab, weil es gesellschaftlich nicht toleriert wird, aber gleichzeitig wird erwartet, dass man Hunde in Menschensprache erziehen kann. Lektüre über Verhalten? Überflüssig.

    Zum Trainer gehen wenn man überfordert ist? Wozu? Ich hatte doch schonmal einen Hund in der Familie, also kenn ich mich auch aus und weiß alles besser ( dass es dann nicht klappt, liegt dann natürlich nicht am Menschen).

    Und eh - wenn jemand ein Problem mit Hunden hat, muss der Hund wie Luft sein.

    Wenn ein Hund es wagt zu knurren oder schnappen? Ganz gefährlich, das komplette Vertrauensverhältnis futsch...

    Funktioniert nicht nach Betriebsanleitung? Ach den verticken wir für 3.000 Euro über Ebay, und zur Not kommt er halt ins Tierheim...


    Es fehlt allgemein ganz vielen Leuten sehr viel Hundeverständnis. Enorm viele Konflikt-/Warnsignale werden ignoriert, und sehr viele ( nicht Alle!) sehen es nichtmal ein in irgendeiner Form dazu zu lernen.

    Geht oft gut, oft hat man deswegen den nächsten Versauten Hund im Tierheim sitzen, oder den nächsten Vorfall provoziert.

    ( Ich meine das jetzt ganz allgemein gehalten, unabhängig von den Hund um den es hier geht. Corona hat das ja nochmal so wunderbar verdeutlicht...)

    Meinen Hinweis zum Besuch eines Facharztes habe ich weder witzig noch beleidigend gemeint sondern völlig ernst.

    Dito

    Aber der Clue daran is ja : Sowas kann nur helfen wenn man freiwillig hin geht, und Hilfe auch annehmen will.

    Von daher...

    Ist negativ besetzt, aber im Grunde nix Schlechtes.

    Deshalb verstehe ich nicht warum es als beleidigend oder abwertend aufgefasst wird.

    Nun gut...

    Ich glaube in diesem Thread wurde eh schon Alles gesagt, und konkret ums Thema ( Unterschiede zwischen Rüde und Hündin) ging es ganz oft auch nicht.

    Ich denke jeder hier kennt einen TA, bei dem er so einen Hund loswerden könnte.

    Nein, mir fällt da tatsächlich kein Einziger ein...

    Und Dank Omi kommen da einige Tierärzte zusammen.

    Kann aber auch sein dass ich nur nicht weiß ob sie einschläfern würden.

    Leichtfertig kastrieren ja, da kenne ich bspw einige, aber einschläfern ohne Gesundheitliche Gründe? Nope

    Aber aufm Dorf hätte das der Jäger erledigt.