Beiträge von Terri-Lis-07

    Er schreckt im Schlaf schonmal auf und steht dann neben sich, ist nicht ganz "da", wirkt verwirrt und in die Ecke gedrängt, explodiert dann kurz sehr beeindruckend.

    Anfangs ging es nichtmal, dass er auf der Couch schlief und jemand bewegte sich ganz normal - bäm!

    Es ist auch sehr viel seltener geworden, aber er darf deshalb nur selten im Bett schlafen.

    Das selbe Problem hat auch Susi.

    Diesen Hund darf man no fucking Way beim Schlafen stören, sonst schreckt sie auf und explodiert.

    Manchmal schreckt sie ohne erkennbaren Grund aus dem Schlaf auf.

    Sie schnappt dann um sich, und es kann sein dass sie dann auch auf einen los geht, oder dass sie einen Geist sieht und gegen die Tür läuft. Das geht solange bis sie realisiert dass sie wach ist. Ist also relativ schnell vorbei, aber das kann sehr belastend sein.

    Ich glaube, bei einem großen Hund kann sowas richtig sch***e sein.

    Allerdings sehen wir das nicht als Marotte oä, sondern eher als gesundheitlich bedingt. Mit dem Alter hört und sieht sie ja schlechter und sie bekam die ein oder anderen Gesundheitswehwehs. Unter Anderem ist sie ja herzkrank und hat Cushing ( dadurch bedingt vermutlich einen gutartigen Tumor im Gehirn). Manche Verhaltensweisen sind bei diesem Hund schlicht nicht rational.

    Es kann sein dass sie im Schlaf besonders Schreckhaft ist, es kann auch sein dass sie mal was zwickt, dass mal was juckt, oder sie eine Fliege berührt, und sie davon aus dem Schlaf gerissen wird. I don't know.

    Oder können Hunde Albträume bekommen und davon wach werden?


    Zum Thema : Ich finde es schwierig.

    Lilo bspw ist Schnauzer durch und durch. Sie hat mit verschiedensten Umweltfaktoren keine Probleme und ist da relativ "schussfest". Straßenverkehr, Menschenmassen, Lärm, selbst Böller, Gewitter und Co, sind absolut kein Problem.

    Aber sie ist unsicher. Sie hatte mit etwa nem Halben Jahr heftige Spooky Phases, und findet auch heute immer wieder Dinge die sie gruselig findet. Sie misstraut Fremden Menschen, und erschreckt sich gelegentlich auch mal.

    Aber, sie aklematisiert sich auch schnell wieder und bleibt meist ansprechbar. Ausnahme sind nur Interaktionen mit Fremden.

    Nun is es aber auch so, dass die Rasse einst Wachhund war, und es somit nicht ungewöhnlich ist dass sie Fremde gelinde gesagt, eher ziemlich doof findet.

    Aber, sie ist dabei unsicher, und das merkt man. Sie legt zwar den Vorwärtsgang ein, würde aber im Zweifel lieber zusehen dass wir Beine machen. Auf engem Raum ist es schlimmer, als draußen. Und es ist natürlich viel davon abhängig wie ich mich verhalte.

    Ist ein unsicherer Hund gleich automatisch wesensschwach? Ich würde sagen, eher nicht, sage jedoch auch nicht eindeutig nein.

    Dieser Hund benimmt sich wie ein typischer Rasse Vertreter und ist trotz der Unsicherheiten sehr alltagstauglich. Sie kommt mit Dingen zurecht, die für andere Hunde richtig schlimm sind.

    Reizoffen? Naja, sie ist wachsam und dadurch recht außenorientiert. Aber sie springt deshalb nicht unbedingt auf jeden Reiz an. Liegt für mich also auch im Rahmen.

    Schlecht sozialisiert? Nunja, ich hab schon paar Mal den Satz gehört,, Die is einfach nur beschissen sozialisiert! ".

    Nunja, stimmt auch wieder nicht. Im Gegenteil - ich hab mir diesbezüglich echt versucht Mühe zu geben. Ihre Züchterin wohnt mitten im Wald, auf einem größeren Grundstück, mit anderen Hunden, und die gesamte Familie ist involviert. Sie kannte also das Land, das Leben im Wald, andere Hunde und verschiedene Menschen.

    Als sie zu mir kam, war das erstmal ein Kulturschock, aber sie hat sich schnell dran gewöhnt und in ihrer Geschwindigkeit das Leben in der Stadt, bzw am Stadtrand kennen gelernt.

    Dadurch bedingt, hat sie regelmäßig Kinder, Erwachsene, Senioren, Betrunkene, und sonstige Menschen gesehen, also alle Art Menschen kennen gelernt. Problematisch waren jedoch diejenigen die unbedingt diesen kleinen, süßen Welpen streicheln wollten, und dabei so penetrant waren dass sie sich nicht abwimmeln ließen.

    Es gab auch Menschen die sie in ihrer Geschwindigkeit kennen lernen konnte, aber schlussendlich haben leider diese penetranten Nervensägen überwiegt, und dafür gesorgt dass sie den Schluss gezogen hat,, Menschen wollen was blödes von mir! Und sie hören erst, wenn ich laut werde! ".

    Auch hat sie verschiedene Hunde gesehen, und in der Welpengruppe mit gleich altrigen Hunden interagieren können ( ausgewählt danach, wer mit wem am Besten kann und was von der Spielart zusammen passt).

    Für mich ist das nicht grade die Definition von schlechter Sozialisierung.


    Aber trotzdem, gibt es einfachere Exemplare dieser Rasse.

    Ich Rätsel nicht so drüber herum, welche Stempel ich ihr da aufdrücken soll. Für mich ist sie nur ein bisschen special, nicht ganz Verträglich, eine kleine Schissbuchse, aber trotzdem durch und durch ein tolles Schnauz :)

    Schnauz hat Ohren Probleme.

    Ich erkläre ihr,, Du armes Snuff hast voll die roten Öhren. "

    Schnauz verdreht Kopf, und springt sofort zu ihrer Decke.

    Jetzt glaubt sie, sie bekommt ein Lamm Öhrchen.

    Mist, das Tier versteht mehr als ich vermutet hätte :woozy_face:


    Anekdote an mich : Nicht das Wort" Öhren" oder "Öhrchen" oder ähnliches benutzen, wenn du nicht vor hast ein Knabberohr raus zu kramen. Das macht dem armen Hund nur falsche Hoffnungen... :see_no_evil_monkey:

    Schnauzer sind so ein bisschen Hunde der Widersprüchlichkeit ;)

    - überlegt, und doch viel Temperament

    - Sensibel, und doch sowas von Backstein

    - Clowns, mega verspielt, und doch sehr ernst

    - eigensinnig, und trotzdem arbeiten sie gern mit ihren Menschen zusammen

    - selbstständig, und doch sehr loyal

    - Für die Eigenen Leute würden sie durchs Feuer gehen, den Rest der Welt brauchen sie nicht unbedingt.

    Selbst das Fell ist eigentlich ein Widerspruch - total pflegeleicht, und doch sehr Pflege intensiv ( bezogen aufs Trimmen, denn das ist richtig Arbeit).

    Schnauzer sind auch flippig, vor allem die Mittleren. Vor allem als Junghunde haben die richtig Sprungfedern in den Beinen. :D

    Aber, sie sind dabei anders als Terrier. Bedachter, weniger impulsiv, und sie überschätzen sich mehr.

    Die Terrier die ich kenne, wissen meist sehr wohl wo ihre Grenzen liegen. Susi wäre zB niemals von einer hohen Mauer gesprungen oder hätte mit einem deutlich größeren Hund gespielt.

    Ein Schnauzer allerdings, ist da sehr schmerzfrei. Egal wie hoch die Mauer ist - auf die Fresse fliegen klingt nach Spaß.

    Egal wie groß ein anderer Hund ist - man würde nicht zögern sich zur Not mit einem Rottweiler anzulegen.

    Insgesamt die Art mit Gefährdungen umzugehen ist unterschiedlich.

    Auch die Art mit Impulsen umzugehen, ist unterschiedlich. Der Terrier macht dann halt, während der Schnauzer sich leichter auch mal zusammen reißen kann.

    Grob kann man sagen, dass das Temperament bei beiden definitiv da ist, aber eben anders.

    Schnauzer sind da sehr Quatschköpfig und Bollerig, Terrier eher "feurig".

    Ich denke man erkennt am besten was ich meine, wenn man die Hunde kennen lernt und sich das live anguckt.

    Kerry im Vergleich zum Mittelschnauzer ist da denke ich ein guter Punkt.

    Ebenso der Airedale im Vergleich zum Riesenschnauzer.

    Die sind halt einerseits einander sehr ähnlich und andererseits doch sehr verschieden. :thinking_face:

    Terri-Lis-07

    Der Kerry stand damals schon zusammen mit dem Wheaten zur Auswahl xD ich habe leider keinen in machbaren Umkreis zum Kennenlernen gefunden und auch auf der Ausstellung, wo ich damals war, gab's keinen. Und ich fürchte das Fell ist ähnlich wie Litos. Aber zusammen mit dem Irish und dem Airedale (eigentlich zu groß :( : ) steht er weiterhin bei den möglichen Terriern auf der Liste =)

    Eine Airedale Hündin wäre doch eigentlich noch drin oder? Aber du hättest evtl lieber nen Rüden oder?

    Ist bei mir das selbe Problem. Hier ist nur deshalb noch kein Airedale eingezogen, weil ich befürchtet hatte, dass der Hund zu schwer zum Tragen wird, und mich das dann extrem einschränkt, sollte der Hund zB mal keine Treppen laufen dürfen.

    Nen Mittelschnauzer bekommt man da ja immer noch getragen, selbst die zu großen Vertreter sind meist noch recht handlich.

    Beim Kerry hab ich bisher nur einen Rüden kennen gelernt. Ähnliches Kaliber wie ein Mittelschnauzer, aber "mehr Feuer" und mit Menschen deutlich offener. Sind halt Terrier, und das merkt man.

    Wie viel im Fell hängen bleibt, weiß ich nicht, aber theoretisch müsste es ja ähnlich sein wie beim Pudel.

    Irish haben nen tollen Drahtpelz und ich find die ja Menschen ggü so toll. Einfach freundlich und nett, ohne aufdringlich zu sein.

    Auch die Größe is sooo handlich ( wie ein Schnauz, aber deutlich weniger Gewicht).


    @Alana3010 Wie doll haben eigentlich die Manchester Terrier gehaart?