Beiträge von Terri-Lis-07

    Damit man keine böse Flexi benutzen muss?

    So ein Schmarrn. :headbash:

    Das ist zum Aufbewahren der Schleppleine gedacht.

    Ahhhh, danke!

    Hab mich schon gefragt ob das wirklich dazu dienen soll dass sich ne Flexi automatisch aufrollt, oder ob es dazu dienen soll dass man sie besser lagern kann.

    Also nur ne unnütze Deko :D

    Die Schleppleine ist jetzt aber auch nicht das schwierigste Hightech-Produkt der Welt. 😉

    Der Umgang sollte also machbar sein.

    Das sollte so sein, aber es ist nicht so. Es gibt trotzdem Leute, die andere Spaziergänger damit belästigen/gefährden. Willst du das leugnen?

    Ich hab bisher mehr Flexidioten als Schleppidioten gesehen.

    In letzterem Fall meist beschränkt darauf dass die Menschen entweder den Karabiner ins Halsband Haken, oder sich auf die Schnauze legen ( und evtl hinterher fliegen) weil sie nicht abschätzen können wie viel Kraft ein Hund entwickeln kann wenn er mit Volldampf und 35 Kilo bspw in die 10 Meter kracht. Autsch! :headbash:

    Ich finde Flexis deutlich gefährlicher, unter Anderem weil die immer gespannt, sehr dünn und meist schwer erkennbar sind ( sofern man nicht grad ein quietschbuntes Gurtband nutzt).

    Aber sie hat halt den Vorteil dass man keine nasse/dreckige Leine andauernd auf sammeln und verlängern muss und stattdessen nur nen Stoppknopf hat ( wobei dafür, der Hund ja auch erstmal entweder abrufbar sein muss oder heran geangelt werden mag, weil rein greifen ne echt dumme Idee sein kann ^-^).

    Wobei ich ja grade das als Vorteil sehe. Nen Handgriff hat man schneller gemacht, und so kurz dass man nur Mini Stückchen aufsammeln kann, ist ein Menschlicher Arm in Regelfall auch nicht ( ein Griff = ein Meter - Macht bei einer 5 Meter Leine 2-3 Griffe und die Leine ist kurz, und wenn man brav eh schon regelmäßig einrollt, is es noch weniger).

    Naja, der Sinn dieser Kurse ist ja unter Anderem auch, dass man es verinnerlicht. Tut man zumindest wenn man regelmäßig Kampfsport ausübt.

    Ein Problem beim Tritt in die Klöten - Täter hebt dein Bein an, und du fliegst hin. Oder er quetscht mal schnell die Beine zu, dann hat man den Kerl nur mehr verärgert.

    Was man sich auf jeden Fall verinnerlichen kann ( egal ob Mensch oder Tier), ist Finger in die Augen drücken, aber da muss man erstmal ran kommen.

    Der Vorteil bestimmter Kampfsportarten ist ja, dass man nur die Technik verinnerlichen und keine Kraft aufwenden muss. Sprich - Je stärker der Angreifer zuschlägt, umso schlimmer schadet er sich selbst.

    Mein Zwergpinscherrüde hat 36 cm.

    Die Rasse neigt zum Wachen/ bellen.

    Wenn man das von Anfang an reguliert, ist das aber kein Problem.

    Mit 36 cm SH ist dein Zwergpinscher allerdings 6 cm über dem Standard ( dieser schreibt eine Größe von 25 bis 30 cm vor). =)

    Und ich sehe es kritisch eine Rasse zu empfehlen die fürs Wachen gemacht ist, wenn man dann vor hat das jedes mal runter zu Schrauben und man sich eigentlich eher dran stört. Regeln ja, aber nicht komplett verbieten ( es sei denn ich verstehe das falsch), denn das macht die Rasse irgendwie auch aus.

    Nasser/Frisch gebadeter Hund nach dem Trimmen is voll doof.

    Da steht auf einmal so viel ab das schreit ,, Trimm mich! Du hast mich vergessen! "

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    Geht aber leider alles nicht raus :headbash:

    Dachte ich reich das mal nach. xD

    Meine Haltung ist es, nicht "unnötig" so einen großen Eingriff machen zu lassen, aber werde auch regelmäßig mit anderen Haltungen und Meinungen konfrontiert...

    Ich erinnere mich dran als Lilo eingezogen ist, und eine der ersten Fragen war :

    ,, Wann willst du sie kastrieren lassen? "

    Und ich darauf geantwortet hab :

    ,, Garnicht!"

    Und darauf die Frage kam :

    ,, Also soll die irgendwann Welpen kriegen? "

    Und es nicht verstanden wurde als ich darauf geantwortet hab :

    ,, Nein, die geht nicht in die Zucht, und ich werde sie auch nicht kastrieren lassen, weil das ein riesiger Eingriff in den Hormonellen Ablauf und bei einer Hündin eine große OP ist. Wenn, dann nur dann wenn es ausreichende medizinische oder psychische Gründr für eine Kastra gibt. "

    Ich hab mich zB auch immer wieder gefragt, ob ich noch ein paar Zyklen abwarten soll um zu schauen ob sich noch was einpendelt, oder ob ich sie nach der 3. Oder 4. Läufigkeit kastrieren lassen soll wenn sich da nix bessert, oder ob die reinen Probleme mit der Scheinträchtigkeit ausreichend waren,...

    Kurzum hatte ich lange Zweifel ob die Kastra wirklich notwendig ist. Ernsthaft mit dem Gedanken gespielt hab ich, als sie so aggro geworden ist, und sicher war ich mir erst, als sie die Gebärmutterentzündung bekam.

    Das Verhalten nach der Scheinmutterschaft, und die Länge von dem ganzen Prozedere, waren dann so die letzten Funken die mir gesagt haben, dass die Entscheidung für die Kastra die einzig Richtige ist, und daran nichts vorbei führen kann.

    Ich bereu es nicht sie kastrieren lassen zu haben, und auch bei Susi bereut es niemand, weil es ihr den Schmerz einer platzenden Zyste bewahrt hat.

    Ein Grund gegen eine intakte Hündin bei mir ist auch, dass ich nicht mit dem Gedanken spielen möchte kastrieren zu lassen, nur weil ich Angst habe dass irgendwas genauso blöd läuft wie bei Lilo, oder der Hund plötzlich eine Pyo bekommt.

    Befürchtungen alleine, sind meines Erachtens nach nie eine Rechtfertigung für eine Operation. Und wozu mit dieser Angst leben, wenn man das vermeiden kann indem man sich für das andere Geschlecht entscheidet?

    Haben definitiv beide ihre Vor- und Nachteile, aber Rüden haben wenigstens keine Gebärmutter...

    Susi bekam zu ihren Scheinträchtigkeiten immer Pulsatilla Globuli, die haben ihr gut geholfen.

    Allgemein waren bei ihr Läufigkeiten und Scheinträchtigkeiten recht entspannt.

    Kastration war wegen Overialzysten.

    Geändert hat sie sich insofern dass sie danach extrem verfressen geworden ist. Egal was - is es essbar oder scheinbar essbar, wird es inhaliert.

    Allerdings, war das erst nach dem der Obstkern raus operiert wurde so ( der war ja ein halbes Jahr drin und in der Zwischenzeit wurde sie kastriert).

    Weil es bei Susi so entspannt war, war mir das Geschlecht des Hundes egal. Ich hätte eigentlich nen Rüden bevorzugt, weil Susi mit denen besser kann ( sie kommt auch mit Hündinnen klar, aber der Draht zu Rüden ist einfach besser).

    Bei Lilo war das dann irgendwie ne totale Vollkatastrophe.

    Als erstes gab's nen Fehlanlauf ( Symptome quasi wie bei einer weißen Läufigkeit - es gab Rüden die haben eine Läufigkeit angezeigt und sie benahm sich anders, aber es gab keine Blutung).

    Etwa einen Monat später hatte sie dann die erste richtige Läufigkeit. Lief relativ normal, sie hat halt festgestellt dass Rüden ganz toll sein können, und Hündinnen nicht mehr so sympathisch sind. Sie hat sich zu dem Zeitpunkt aber sogar noch mit anderen Läufigen Hündinnen vertragen.

    Ein paar Wochen später die erste Scheinträchtigkeitkeit. Sie bekam Probleme mit zu viel Milchbildung und entzündeten Zitzen, was noch Wochen nach der Scheinträchtigkeit anhielt.

    Als das vorbei war, bekam sie eine Vaginitis, die mit AB's behandelt wurde.

    Als die vorüber war, ging schon die 2. Läufigkeit los - Rüden waren voll toll, Hündinnen doof ( aber mit Susi hat es da noch geklappt).

    Mitte Juli fing die glaub ich an, und Ende Juli/Anfang August, noch während oder direkt im Anschluss der Läufigkeit war sie schon Scheinträchtig.

    Von jetzt auf gleich wars aus mit allen Hunden. Angefangen hat es damit dass Susi verpennt durch den Raum gelatscht ist, und sie wie von der Tarantel gestochen auf sie drauf ist, sie im Nacken gepackt hat, und sofort versucht hat zu schütteln. Die beiden wurden sofort getrennt, Lilo kam in den Flur, Susi wurde nach Verletzungen abgesucht. Sie hatte einen kleinen Kratzer am Hinterkopf, der tierärztlich behandelt wurde, mehr ist zum Glück nicht passiert.

    Lilo war ab da nicht mehr sie selbst. Sie war total gereizt und konnte keinen anderen Hund riechen. Die Rüden die sie einen Tag vorher noch angeflirtet hat, wurden nurnoch toleriert sofern sie weit genug weg waren.

    Sie hatte einen Tag später wieder ein Euter wie eine Milchkuh, samt Milchbildung und entzündeter Zitzen. Vom Tierarzt gab es Laktostop verordnet. Die Dosierung von dem Zeug war echt bescheuert - 1 Tropfen zu wenig und es wirkt nicht, 1 Tropfen zu viel und sie übergibt sich. Der Bringer war es nicht.

    Sie konnte auch kein Geschirr mehr tragen, ging nicht mehr gerne Gassi, war draußen immer angespannt.

    Ich bin mir sicher dass die Aggressionen Artgenossen ggü daher kommen dass sie mich als ihren Welpen angesehen hatte. Es lagen jedenfalls keine Spielzeuge oä rum die sie hätten bemuttern können, und sie hatte trotzdem so doll Probleme mit Milchbildung.

    Sie konnte bspw auch nicht mehr alleine bleiben, obwohl das vorher nie ein Problem war.

    Als die Gabe mit Laktostop fertig war, bekam sie klaren bis gelben, schleimigen Ausfluss der teilweise Fädenweise herunter hing.

    Ich ging sofort zum Tierarzt, Verdacht auf Gebärmutterentzündung, Entzündungshemmer und wieder Antibiotika ( was echt beschissen ging, weil dieser Hund sich keine Tabletten geben lässt, es sei denn man kann sie verpulvern und unter Hirsch Ragout mischen).

    Um auf Nummer Sicher zu gehen, hab ich noch einen Ultraschall machen lassen - Dieser hat die Gebärmutterentzündung bestätigt, und auch dass die Antibiotika anschlagen.

    Unser Tierarzt hat mir aufgrund der vorigen Probleme bereits angeraten sie kastrieren zu lassen, wenn sie mit dem Zyklus durch ist. Bei der Geschichte mit der Gebärmutterentzündung, wurde dieses anraten deutlicher. TA meinte dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie erneut Probleme mit der Gebärmutter bekommt, deutlich erhöht ist, und sich nächstes Mal möglicherweise sogar eine Pyo entwickeln könnte, abgesehen von den anderen Problemen die sie vor allem mit Der Scheinträchtigkeit hat.

    So stand fest, dass sie ihre letzte Läufigkeit hinter sich hatte.

    Sie war im Endeffekt 3,5 oder 4 Monate lang am Stück im Zyklus drin. Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und Scheinmutterschaft. Als es endlich vorbei war, kam dann noch als Grund für die Kastra hinzu, dass sie ohne Kastra, bis zu 8 Monate im Jahr starke Probleme damit haben könnte, und sie wurde viel entspannter als es vorbei war.

    Die Kastration war im Dezember letzten Jahres. Die Aufwachzeit nach der Narkose war schlimm für sie. Ich konnte mich nicht von ihr weg bewegen, weil sie bei mir sein musste und wimmernd hinterher gekrochen wäre, egal ob sie sich dabei den Kopf aufschlägt oder hinfällt. Sie hat das halbe Wohnzimmer unter Wasser gesetzt weil sie sich mehrfach übergeben musste und ihr Pipi nach der Narkose nicht halten konnte.

    Anschließend konnte sie sich auch nicht schonen, ist auf die Couch oder runter von der Couch gesprungen wenn ich nicht richtig aufgepasst hab, und hat sich beim raus springen aus dem Auto nach der Nachkontrolle ( sie hatte leichte Probleme mit der Wundheilung weil es recht lange verdickt war, und konnte nicht warten bis ich sie raus hebe), volle Breitseite angehauen ( Bauchplatscher auf eine Kante vom Auto).

    Als es verheilt war, war dann alles kein Problem mehr.

    Änderungen : Sie markiert seit der Kastra ab und an dreibeinig, scharrt vereinzelt, ist territorialer geworden und verfressener.

    Vom Fell her hab ich bei beiden Hunden keine nennenswerten Unterschiede entdeckt. Außer vielleicht, dass Lilos Behänge etwas pflegeintensiver geworden sind. Mich würde allerdings interessieren ob sie besseres Rauhaar/Trimmfell hätte, wäre sie intakt.


    Nach dieser Sache, will ich eigentlich keine Hündin mehr.

    Eigentlich, well es eine Rasse gibt, bei der ich eine Hündin vom Gewicht her bevorzugen würde.

    Aber ich brauche keine Zysten, Läufigkeiten, Scheinträchtigkeiten, Scheinmutterschaft, keine Vaginitis, keine Laktation, keine Gesäugeentzündungen, keine Bemutterung, keine Gebärmutterentzündungen, keine Angst vor einer Pyo, und keinen Hang zum Zickenkrieg mehr.

    Wenn eine Hündin, dann eigentlich nur wenn bereits kastriert. Ansonsten ist meine Tendenz da mittlerweile eher so 75 Prozent für einen Rüden, 25 Prozent für eine Hündin.

    Edit : Susi war bei der Kastra etwa 8 oder 9 Jahre alt, Lilo war 1,5 Jahre.

    Im Endeffekt ist ein Fremdes Pony auf der Koppel quasi ähnlich wie ein fremder Hund vorm Supermarkt ( ich weiß

    , der Vergleich hinkt insofern dass in letzterem Fall das Tier in der Regel angebunden ist) :

    Man kennt sie nicht und weiß nicht wie sie reagieren.

    Wobei ich auch ehrlich gesagt allgemein nicht verstehe dass es Menschen gibt die Alles anfassen müssen ohne sich zurück halten zu können.

    Ich meine nicht diejenigen die es gern würden weil das Fell so verlockend aussieht, sondern die die es warum auch immer trotzdem einfach tun, nur weil sie der Ansicht sind das muss so, oder dass jedes Tier sie liebt, oder schlicht jegliche Impulskontrolle fehlt.