Hier wird unnötige Gewalt gegen Hunde verharmlost und andere werden als Krüppel beschimpft. Versteh ich wirklich nicht.
Ich würde es einsehen, wenn der andere Hund sich in der Kehle verbeißt, oder es richtig lebensgefährlich ist, dass man da schon mal die Nerven verliert und zutritt, weil man panisch ist. Aber bei einem Biss ins Bein? Da hätte man auch auf den Besitzer warten können und das anders lösen. Das will ich damit sagen. Es bestand hier keine Lebensgefahr, deshalb war die Reaktion des TE völlig überzogen.
Zusätzlich zum bisher geschriebenen möchte ich noch folgende Gründe für das Abwehren seitens des Besitzers aufzählen :
1. In diesem Fall trug der Angegriffene Hund einen Maulkorb. Er hätte maximal mit diesem stoßen können ( was, wenn dieser aus Draht ist, scheiß weh tun kann), mehr allerdings nicht. Der Hund war also in seiner Notwehr Situation eingeschränkt. Ein Korb gegen 42 Zähne ist nicht gleichwertig.
2. Sehe ich nicht ein wegen der Dummheit eines Anderen Hundehalters, mit meinem Hund in die Tierklinik zu Rasen, ihn flicken zu lassen, und Unsummen an Tierarztkosten auf dem Tisch zu lassen, wenn ich es durch Hilfe meinerseits hätte verhindern oder zumindest abmildern können ( und bei kleinen Hunden, ist das schnell weitaus mehr als nur ein Löchlein im Bein!). Ich will einfach nicht, dass mein Hund verletzt wird, Punkt. Tödlich oder nicht, es sind trotzdem Schmerzen, es entstehen trotzdem Tierarzt Kosten, dennoch psychische Schäden, und vor allem können auch vermeintlich kleine Verletzungen schwere Folgeschäden produzieren. Das sind Dinge, die will ich schlicht nicht eingehen.
3. Der Tritt in den Allerwertesten ist für den Angreifenden Hund das geringe Übel, als es Verletzungen durch Zähne beim Angegriffenen Hund sind.
4. Stehe ich einfach in der Pflicht der Verantwortung. Ich bin für meinen Hund da, und steh nicht einfach blöd rum.
5. Ein Hund der es wirklich ernst meinst, bei dem bewirkst du mit einem Tritt im besten Fall nur noch mehr Aggression. Im Adrenalin Rausch verspürt man weniger Schmerz, sprich - er merkt den Tritt kaum.