Ich geb mal ne Stimme für ZOS.
Mit nem bisschen Wissen ( Bücher) kann man das recht easy selber machen. Es ist anstrengend, fordert sehr Nase und Konzentration, und auch wenn es einfach nur just for fun ist, ist es machbar, selbst wenn man Fehler rein kloppt.
Ich hab zB was für zuhause gesucht, als meine Hündin wegen einer OP geschont werden musste, bzw für Zeiten wenn mal nicht so viel möglich ist.
Nachdem ich Anfangs Zweifel hatte, ob ihr das stumpfe Anzeigen Spaß macht, hab ich im Endeffekt das Problem dass meine Hündin das so geil findet, dass es indoor doch nicht mehr möglich ist 
Leider kann ich es halt echt nur auf Amateur Ebene, weil hier niemand ZOS anbietet.
Auch Dummy - geht auf Amateur weise ganz gut ( kann man dann halt nicht ansatzweise mit professioneller Dummyarbeit vergleichen ^^) biete hier meines Wissens nach niemand an.
Beim Mantrailing hätte ich zwei Probleme :
1. Findet Madame Fremde Menschen Kacke ( das is hier ja im Thread grad Thema :p)
2. Hab ich das immer als Arbeit im Kopf, bei der man selbst viel mithelfen muss, und der Hund viel im Auto warten muss. Nur, hab ich keins ^^
An Fährte finde ich zB keinen Reiz, aber ansonsten bietet das eigentlich jeder Gebrauchshundeverein an.
Agility allerdings, finde ich an sich für die meisten Hunde irgendwie nicht so förderlich. Das ist viel Push und Aufregung mit hohem Verletzungsrisiko. Ich stell mir das sehr spaßig vor, aber es ist schlicht das Gegenteil von konzentrierter, ruhiger, eigenständigerer Arbeit, wie es bspw bei der Nase Arbeit der Fall ist.
Um da nochmal kurz aufs ZOS zu kommen : Stell dir das quasi vor wie eine detaillierte, Feinsuche : Ein relativ kleiner Gegenstand, soll auf recht großer Fläche aufgespürt und sauber angezeigt werden.
Dabei arbeitet sich der Hund strategisch vor, unter Hilfen von Frauchen/Herrchen, die ihm lediglich mitteilen in welchem Bereich der Hund suchen soll.
Sprich : Du kannst deinen Hund bspw auf einen Beutel Schwarztee, ein Feuerzeug oder eine Büroklammer konditioneren ( und dauerhaft auf verschiedene Gerüche). Dieser kleine Gegenstand liegt irgendwo im Wohnzimmer, oder in einer von vielen Taschen oder bspw in einem Feldabschnitt versteckt. Dein Hund, soll dann das Wohnzimmer/die Taschen/dieses eine Bestimmte Feldareal absuchen, und es durch ablegen und "patexen" ( Nase sollte den gesuchten Gegenstand berühren oder zumindest dir durch die Nase und den Blick zeigen, wo dieser Gegenstand ist) anzeigen.
Dabei, bleibt der Hund in dieser Position bis man als Mensch eingetroffen ist, und wenn der Hund dann auch richtig liegt, wird das sofort hochwertig belohnt und aufgelöst.
Es ist quasi angelehnt an die Arbeit eines Drogenspürhundes bspw, und etwas, das man mit praktisch jedem Hund machen kann, der irgendwie Bock hat mit seiner Nase zu arbeiten. :)
Aber man muss auch das, natürlich sehr kleinschrittig aufbauen, damit der Hund wirklich weiß, was er tun soll und wie er es richtig macht.
Einfach anzeigen klingt bspw so einfach, war aber für meine Hündin richtig schwer, weil sie gerne apportiert, und die nächste Schlussfolgerung war,, So, wenn nicht bringen, dann mach kaputt!".
Ein anderer Vorteil ist, dass das auch etwas für Hunde ist, die körperlich eingeschränkt sind, oder nicht gerne apportieren, oder bspw einen Maulkorb tragen müssen.