Beiträge von Terri-Lis-07

    Ich hab zwar keinen Kleinsthund, aber weil es passt :

    Lilo hat sich als Junghund ( knappes halbes Jahr) ja auch mal dolle verletzt. Sie hat sich gefreut, ist ohne Rücksicht auf Verluste wie ein Flummi durch das Wohnzimmer gesprungen, und dabei mit einer Hinter Pfote volle Kanone gegen die Holzecke vom Fernseherschrank gekracht. ( muss man erstmal schaffen als Hund, solche Trotteligkeiten sind einfach so ein "Lilo-Ding")

    Direkt danach lief sie 3-Beinig, hat geschrien, sich in der Pfote verbissen weil es so weh getan hat.

    Wir sind zum Tierarzt, dieser riet mir vom Röntgen ab, mit der Begründung dass es Behandlungstechnisch keinen Unterschied macht, ob die Pfote jetzt nur geprellt/verstaucht ist, oder sie sich was gebrochen hat. Sie bekam erst einmal ein Schmerzmittel, und danach absichtlich keins, weil der Hund sollte sich ja schonen.

    Mit der Schonung hat es sich gebessert und sie lief relativ schnell wieder normal, allerdings weiß ich bis heute nicht, ob es wirklich nur eine Prellung war, oder sie sich einen oder mehrere Zehen gebrochen hat.

    Die Geschichte ist bald zwei Jahre her, und heute bereue ich es, nicht drauf bestanden zu haben, die Pfote doch sicherheitshalber röntgen zu lassen.

    Vor ein paar Wochen fing sie plötzlich an, die Problem Pfote wieder hoch zu ziehen. Sie lief 3-Beinig, hat sich immer wieder hingesetzt/hingelegt, mit dem Pfötchen gezittert und rein gebissen.

    Sie lief ohne abzubremsen ein Treppenhaus runter, sprang raus, und als ich über die Straße gegangen bin, hat sie gehumpelt. Ich weiß nicht was genau passiert ist. Ob sie in eine Wespe getreten ist? Ob sie doof auf ein Steinchen drauf ist und damit irgendwas in der Pfote getriggert hat? Oder ob sie einfach nur umgeknickt/sich verknackst hat...

    Am nächsten Tag wurde es direkt wieder besser, also keine Ahnung.

    Sie läuft normal, belastet die Pfote voll, aber es ist und bleibt unsere, bzw ihre Problempfote, und ich habe immer ein kritisches Auge drauf.

    Ob sie mir weniger Sorgen machen würde, hätte ich damals geröngt? Man weiß ja nicht ob vielleicht ein Stückchen Knochen abgeplatzt ist, und irgendwie stört? Ob es in der Pfote irgendwelche Folgeschäden gibt, die man mit gründlicherer Untersuchung hätte umgehen können?

    Ich werde es nie herausfinden.

    Deshalb - Tu bitte nicht den selben Fehler wie ich, und lasse es sicherheitshalber näher abklären.

    Ich hab gestern einen Riesenschnauzer gesehen.

    Ich war da grad mit Lilo auf nem Parkplatz und sie war abgelenkt mit nem Spieli.

    Das Frauchen vom RS hat gelächelt als sie Lilo gesehen hab.

    Erlebe Ich so nur bei anderen Schnauzerhaltern - man grinst sich einfach gegenseitig zu oder grüßt sich, und dann geht einfach jeder wieder seiner Wege. Ohne aufdringliches Hallo sagen oder Ähnliches.

    Zum Vergleich : War ich früher mit Susi unterwegs und habe andere Westies getroffen, gab das immer ein zusammen Treffen, Stückchen zusammen Gassi gehen und sich über die Rasse unterhalten.

    Ist irgendwie immer was Besonderes. Man freut sich einfach drüber, dass jemand Anderes die selbe Begeisterung für die Rasse teilt. Und man weiß einfach um die Eigenheiten, und geht damit entsprechend um.

    Der RS war zB eine Hündin, und als Lilo gerochen hat dass sie vorbei lief, war sie auch direkt wieder im Zickenkriegmodus :face_with_rolling_eyes:

    Schade eigentlich, aber ich bin immer froh drum, dass man sowas dann garnicht erst diskutieren muss. ^^

    Interessant ist es, wenn man die Möglichkeit hat Gruppen zu beobachten, bei denen sowas laufen gelassen wird. Also bspw im Tierheim oder in einigen HuTas.

    Man merkt die Spannung, und dass da dicke Luft ist.

    Was ich bspw beobachtet hab, ist dass sich die Rüden irgendwann einfach gegenseitig berammelt haben ( teils 3 Hunde :skeptisch: that was strange, ich will garnicht wissen was Leute glauben, die das ganze für ne sexuelle Geschichte halten würden :headbash:).

    Also die haben sich entweder solange gegenseitig angegockelt bis sie sich verhauen haben, oder aufeinander aufgeritten bis irgendeiner die Schnauze voll hatte ( und es dann gekracht hat).

    Beeindruckend, ist dass bei all diesen Rüdenkloppereien nie mehr passiert is als n Kratzer, es aber immer viel schlimmer aussah als es ist.

    Allerdings, war es mir persönlich too much. Die haben sich da echt rein gesteigert und sind sich wirklich ausgiebig auf den Geist gegangen. Meist immer die selben Kandidaten ( vor allem Bulldoggen können da echt Ausdauer haben), und meist waren es junge Rüden die quasi erst entdeckt haben, dass sie Rüden sind.

    Eingreifen war verboten, damit sich keiner verletzt, bzw wird nur dann eingegriffen wenn tatsächlich irgendwie Gefahr besteht. Ich empfand das als unnötigen Stress, und mir haben manche Hunde Leid getan, dass sie immer und immer wieder provoziert und angegockelt werden, und wie dreist das Ganze werden kann ( wie gesagt - "Rüdenorgie").

    Hündinnen allerdings... Die haben das Ganze in der Regel nicht nötig. Da wird, wenn, nicht lang gefackelt und es gibt Zickenkrieg ( und wenns einmal gekracht hat, is oft auch over, die hätten sich danach an Liebsten gegenseitig in der Luft zerfetzt :pfeif:).

    Und dann - da frage ich mich ob diese Hunde einfach sehr deutlich/nachdrücklich imponieren - gibt es noch die Hunde, die einfach Präsenz und diese "gewisse Ausstrahlung" haben.

    Die haben die ganze Aufregung nicht nötig, da reicht ein Blick und die Sache is gegessen. Wenns stunk ist, wird mal kurz souverän eingegriffen, und die Streithähne reißen sich wieder zusammen.

    Diese Art Hund, die es sowohl in Hündinnen, als auch Rüdengestalt gibt, und halt einfach die Präsenz eines alt eingesessenen Kommissares haben.


    Lilo is ja eine recht rüdige Hündin. Ich überlege immer wieder ob sie Verhalten in dieser Richtung auch zeigt. Ich schätze aber, dass sie dafür zu unsicher ist.

    Wenn, dann aus territorialen Gründen.

    Sobald ich das Haus verlasse, Rute überm Rücken, Kopf hoch, Brust raus, große Schritte. Je weiter wir von unserer Wohnung weg gehen, umso entspannter wird sie. Dann hängt die Rute entspannt unten, die Beine greifen weniger, der ganze Hund wird lockerer.

    Kommen wir wieder zurück, baut sie sich langsam wieder auf.

    Allerdings kippt sie da im Zweifel eher ins Drohverhalten, als ins Imponieren wie man es sich sonst vorstellt.

    Es ist quasi ein,, Soo Leute, dass es auch jeder kapiert : DAS hier, is meine Hood! ".

    Und währenddessen wird halt abgescannt, markiert, im Zweifel lieber einmal zu oft angeschlagen.

    Ich geh mal rein darauf ein ( es lacht mich so an, weil *fett markiert*)

    Es ist kein Hund, der jeden gleich ins Herz schließt, aber auch nicht der Typ Hund, der aggressiv reagiert.

    Ignoranz ist hier im Zweifel die Devise, wenn Sympathie nicht vorhanden ist.

    Riesenschnauzermix.

    Ich hab hier ja die Nummer kleiner sitzen, quasi den Ur-Schnauzer. Wenn sich etwas durch alle Schnauzer zieht, dann dass sie tendenziell mit Fremden Menschen nicht so viel anfangen können, und oft auch mit anderen Hunden nicht ganz einfach sind ( oder sich zumindest provozieren lassen wenn jemand auf dicke Hose macht).

    Es ist also nicht untypisch, dass sie fremden Menschen tendenziell eher mit Ignoranz begegnen, manche Exemplare, sind sogar eher misstrauisch ggü Fremden, weil sie im Kern allesamt sehr wachsam sind, und durchaus Schützen können wenn es drauf ankommt ( aus ihrer Sicht natürlich).

    Nun ist deine Hündin eher der Typ "Fremden ggü reserviert" und Artgenossentechnisch, hat sie ein Problem mit bestimmten Kandidaten.

    Deine Hündin hatte eine Pyo, wurde deshalb kastriert, man hat also nicht abwarten können bis der Zyklus passt ( also sowohl Läufigkeiten als auch Scheinträchtigkeiten + ggf Scheinmutterschaft vorbei sind).

    Kastration = Eingriff in den Hormonhaushalt.

    Soviel erstmal zum Verständnis ^^

    Nun ist es so, dass ich ebenfalls eine Hündin habe, die aufgrund einer Gebärmutterentzündung kastriert werden musste. Und ich habe ebenfalls einen Hund, der von jetzt auf gleich Aggro wurde.

    Meine Hündin reagierte von jetzt auf gleich aggressiv ggü unserer anderen Hündin, und ggü allen Anderen Hunden. Ein Tag im Anschluss an die Läufigkeit.

    Bei ihr gab es verschiedene Gründe die dazu geführt haben könnten :

    1. Hormonchaos ( fast zeitgleich läufig und scheinträchtig)

    2. Scheinträchtigkeit ( als imaginären Welpen hat sie mich ausgesucht)

    3. Gesäugeentzündung ( extreme Milchbildung durch die Scheinträchtigkeit)

    4. Die beginnende Gebärmutterentzündung

    Als die Scheinmutterschaft vorbei war, war sie wieder "die Alte".

    Nun wissen wir nicht, wann genau deine Hündin kastriert wurde, aber es kann theoretisch sein, dass sie jetzt eigentlich scheinträchtig geworden wäre, und der Eingriff ( bzw die Kastra) da was durcheinander geworfen hat. Der Hund ist vielleicht deshalb ( wegen der Hormone, und evtl der Heilungsphase) gereizt, und mag sich alle Möglichen Nerv Faktoren vom Hals halten ( Vergleiche mit meiner Hündin - ein Hund der allgemein recht stinkstiefelig drauf war, und wenn der Abstand zu klein wurde, explodiert ist).

    Du schreibst, dass die Scheinträchtigkeit/Mutterschaft unterbrochen wurde. Kann gut sein dass sie jetzt verstärkt nochmal weiter geht, und ihr das selbe Problem habt wie wir hatten.

    Zumindest hab ich da irgendwie ein recht konkretes Bild im Kopf, wie das aussehen könnte ^^


    Meines Wissens nach, kommen Schilddrüsenunterfunkionen beim RS durchaus vor, sind meines Erachtens jedoch nicht Rasse spezifisch.

    Du schriebst, dass ihr die Gelenke habt untersuchen lassen.

    Habt ihr da auch die Pfoten näher angeschaut?

    Bei ( vorrangig) schwarzen Riesen( und Mittel-) Schnauzern ( so wie deren Mischlingen) sollte man die Pfötchen regelmäßig Abtasten und im Zweifel ( wenn da irgendwas auffällig ist, in Form von Zubildungen, Verdickungen, Schmerzen oder bspw Schlecht heilenden Wunden) beim TA röntgen lässt, da diese Rasse leider recht gern bösartigen Krallenkrebs ausbildet.

    Und dann wäre noch die Frage - Wie gut verheilt die OP-Wunde? Sieht da alles gut aus?


    Für mich klingt das insgesamt eher nach Scheinträchtigkeit/Mutterschaft als nach Schmerzen oder Schilddrüse.

    So oder so - Nutzt bitte einen Bisssicheren Maulkorb sobald ihr die Haustür verlasst. Es darf nicht wieder zu einem Beißvorfall kommen, und es ist unklar was genau die Ursache dafür ist, oder ob sich das Verhalten nicht sogar festigen kann.

    Meine Hündin hat bspw nach der Kastration an Territorialverhalten zugelegt. Sollte das bei eurer auch der Fall sein, kann auch das dazu führen, dass sie ein größeres Problem mit fremden Menschen und Hunden hat.

    Ebenso werden manche Hunde nach der Kastration unsicherer.

    Ich würde als Erstes Giardien und Co ausschließen.

    Also 3 Tage Kot sammeln und untersuchen lassen.

    Zum Futter : Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass ein Gutes Futter das ist, das gut vertragen und gern gefressen wird.

    Es gibt nie DAS Perfekte Hundefutter, denn das ist so dermaßen individuell verschieden, dass dir nur dein Hund sagen kann, was jetzt das Richtige für ihn ist.

    Beispiel die 70 Prozent Fleischanteil : Manche Hunde vertragen das, für andere Hunde ist das vielleicht zu viel. Es gibt Hunde, die reagieren auf einen zu hohen Fleisch ( oder Innereien) Anteil schnell mit Bauchweh und Breikot.

    Ein Anderes Beispiel : Die Futterart

    Meine Hündin kommt bspw überhaupt nicht mit Nassfutter klar.

    Trockenfutter is auch nicht das non plus ultra, und dauerhaft eher Mäßig ( aber mal als Mahlzeit, als Leckerli oder aus dem Futterbeutel voll okay).

    Softfutter geht hier nur als Leckerli, Kauartikel und Gekochtes ist okay.

    Bei ihr, fahr ich am Besten mit Barf.

    Wenn Trockenfutter, muss bei ihr der Tierische Anteil eher gering sein. 70/30 bspw ist schon grenzwertig. Bis 60 Prozent ist noch okay, 70 geht oft schon garnicht mehr. ( gerecht auf Frisch, bei Trockenmasse ist früher Schluss).

    Wenn ich ein Nassfutter nutze, das sie verträgt, muss es 50/50 sein, höher geht nicht. 50 Prozent muss also pflanzlich sein, in unserem Fall Reis oder Kartoffeln bspw.

    Außerdem geht hier kein Rind, kein Huhn und keine Pute ohne dass sie Bauchweh bekommt. Es darf auch kein Geflügelfett enthalten sein, obwohl dies vermeintlich auch für Hühnchen Allergiker Verträglich sein soll.


    Zu den KH : In einigen Trockenfuttern sind diese schon "vorbehandelt" worden, damit sie der Hund besser verwerten kann.

    Unser anderer Hund dagegen, hat mit hohem Fleischanteil keine Probleme. Auch Nassfutter ist okay.

    Trockenfutter wird mit den Unverträglichkeiten schon schwierig, roh geht nicht, gekocht ist noch okay.

    Dieser Hund ist Futtermittelallergiker, und darf ganz vieles nicht fressen, auch nicht in kleinen Mengen ( Hühnchen, Strauß und Känguru bspw werden vertragen , Süßkartoffeln oder Kürbis bspw sind in Ordnung, aber ist bspw Rind, Lamm, Kartoffel, Reis oder Getreide enthalten, gibts neben Durchfall und Bauchweh noch die Kratzerei).


    Man sieht also - es ist wirklich stark individuell verschieden. Da kann man praktisch keinen Rat geben, außer : Kläre erstmal die gesundheitlichen Faktoren ab, und probiere dann ( wenn es am Futter liegt) ein Welpenfutter aus, das als leicht verdaulich und gut Verträglich gilt ( bspw laut Usern von hier, die gute Erfahrungen berichten können).