Beiträge von Terri-Lis-07

    Wenn es jemanden interessiert was aus der Beule geworden ist :

    Sie ist irgendwie aufgegangen, bzw war es auf einmal siffig ( aufgekratzt? Irgendwie beim Wälzen angestellt? Ka, dieser Hund ist ein Mysterium :nerd_face: ). Es kam allerdings kein Eiter oä raus, nur klare Flüssigkeit gemischt mit Blut, weshalb sich ein Wundschorf gebildet hat.

    Dieser ist gestern Abend abgegangen, jetzt sieht es wieder ähnlich aus wie auf Bild 1, nur kleiner. Also man sieht einen kleinen bläulich-roten Punkt der bissl geschrpft ist, und auch die Verdickung ist weniger.

    Wenn ich mit der Handylampe drauf leuchte uns es mir näher anschaue, wirkt es, als wäre da ein ganz kleiner, heller Punkt zu sehen.

    Die Stelle juckt nicht und scheint ihr auch nicht weh zu tun.

    Ich vermute da inzwischen, dass sie vielleicht von irgendwas gestochen wurde, oder sich vielleicht einen Fremdkörper in die Haut geschoben hat ( kleines Steinchen? Granne?).

    Auf jeden Fall scheint es kein Pickel zu sein, stört sie nicht, und es schwillt langsam ab. Deshalb werde ich es erstmal nur weiterhin einfach beobachten, und versuche nicht unnötig dran run zu fummeln.

    Ist es Hundegeschädigt, wenn man Wild Namen gibt?

    Schließlich lernt man beim Gassi gehen sämtliche Wild Tiere in der Umgebung dauerhaft so ein bisschen kennen, bzw sieht sie so häufig, dass sie einem einfach bekannt vor kommen. Und dass man sich auch mal Sorgen macht, wenn man ein paar Tiere längere Zeit nicht sieht.

    "Unsere" Füchse zB hab ich jetzt schon wirklich ewig nicht mehr gesehen. Ich nannte sie "Rupfi" und "Plüsch", weil der eine recht groß ist und einen schönen, dicken Pelz hat, und der Andere deutlich kleiner ist und mal mit einer zerrupften Rutenbehaarung herum lief.

    Ich hab sie stellenweise jeden Abend, zur selben Zeit, an der selben Stelle getroffen, vor allem Captain Plüsch. Inzwischen mach ich mir Sorgen ob es die zwei noch gibt, und sie sich nicht bspw mit Staupe infiziert haben ( die geht hier unter den Füchsen leider rum, wobei die beiden immer nen fitten Eindruck machten).

    Aktuell ist wieder Igelzeit. Ich freue mich über jeden "Nuffi" der nen fitten, gesunden Eindruck macht, und freu mich über jedes Mal, wenn ich sie rechtzeitig mitbekomme, weil man sie wirklich schlecht sehen kann. Lilo zeigt sie mir immer durch verharren und starren in die entsprechende Richtung an, und ist dieses Jahr noch in keinen rein gelaufen.

    Diese kleinen Stacheltierchen sind einfach soooo niedlich ( kann man von Flöhen natürlich nicht behaupten).


    Heute Abend wollte ich einen bestimmten Weg entlang gehen, allerdings stand dort ein Reh. Dieses Reh ist sehr unbeeindruckt von uns, und kommt manchmal bis auf 3-4 Meter an uns heran.

    Ich blieb stehen und wartete bis es weg geht. Es lief kurz Richtung Gebüsch und hat mich angeschaut. Bescheuert wie ich bin, fing ich an mit dem Reh zu diskutieren,, Och Bambiiii, geh doch bitte einfach weiter :woozy_face: ". Bambi ging zurück auf den Weg, und latschte gemütlich diesen entlang, in Schneckentempo.

    Also, bin ich dann doch nen anderen Weg eingeschlagen.


    Ich weiß nicht, irgendwie haben die hier alle Spitznamen, wenn auch oft den selben weil ich sie nicht auseinander hakren kann :p

    Für mich klingt das ein bisschen nach Demenz.

    12 Jahre sind für einen Riesenschnauzer (bzw Mix) ein ziemlich hohes Alter, und sie zählen eher zu den Hunden, die sich sowas lange Zeit nicht anmerken lassen, wirken also oft recht lange noch recht jung, von ihrer Art her.

    Auf die Demenz könnte schließen das Alter, dass er sich schlecht konzentrieren kann, das ein oder Andere einfach an ihm vorbei geht, er sich evtl auch mal erschreckt ( zB aus seiner Sicht recht plötzlich ins Geschirr gefasst *huch* Huns schnappt).

    Unsere Omi kann sich nicht mehr auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrieren. Wenn Sie also bspw schnüffelt, ist sie darin voll vertieft. Wenn Sie frisst, ist sie gedanklich voll beim Futter, und so kann es sein, dass sie Keks und Finger nicht differenzieren kann, und versucht den Finger abzunagen, weil sie glaubt das wäre noch das Leckerli ( tut übrigens schei** weh!).

    Ansonsten kann es natürlich sein dass er nicht mehr so gut hört, und ein verbaler Anschiss bspw deshalb nicht ankommt.

    Alte Hunde sind da manchmal ein bisschen eigen. ^^

    Ich sags mal so : Ich finde es im Alltag unglaublich praktisch, dass sich das Schnuff auch dann zusammen reißen und im Gehorsam stehen kann, wenn ihr Aufregungslevel grad ganz weit oben ist.

    Also zB, wenn wir wie vorhin ein Cityreh treffen, ich warten möchte ob es den Weg verlässt, und mich dann doch in Ruhe dafür entscheide, einen anderen Weg zu gehen, weil ich sehe dass das Reh vollkommen entspannt mitten im Weg bleibt.

    Dabei würde sie natürlich liebend gern hinterher, und möglicherweise etwas Bambi Braten kosten, aber sie bleibt bei mir, springt nicht in die Leine, setzt sich hin, bzw läuft halbwegs gesittet einfach mit mir mit.

    Ähnlich ist es bei anderen Hunden, bei Igeln, wenn sie etwas creepy findet oder sie sonst was in Aufruhr bringt.

    Das ist keine Aufregungsregulierung ( was für ein Wort), sondern Selbstbeherrschung.

    Lilo bekommt sowas sehr gut hin.

    Aufregungsregulierung ist für mich eher sowas wie in folgender Situation :

    Ich gehe mit ihr durch die Stadt, ein anderer Hund ist hinterm Zaun, und ich würde gern die Straßenseite wechseln um vorbei zu gehen, ohne dass es auf einer der beiden Seiten eskaliert.

    Der Hund hinterm Zaun ist semi begeistert und sagt zum Schnauz,, Ey, das mein Garten, hinfort mit dir! ". Lilo wiederum regt sich auf, weil sie angeblafft wird.

    Nun kann ich nicht einfach so über die Straße gehen, weil Verkehr. Und vielleicht nicht einfach so umdrehen, weil hinter uns bspw eine Katze im Busch sitzt ( mir fällt grad kein besseres Beispiel ein).

    Lilo hat nun also die Möglichkeit, ruhig abzuwarten, oder sich weiter aufzuregen.

    Ich hab sie absitzen lassen und meine Aufmerksamkeit auf die Straße gerichtet, und Lilo tat das relativ zügig auch. Sie wusste, dass ein paar Meter weiter noch der drohende Hund hinterm Zaun ist, entschied sich aber dafür, runter zu fahren und diesen Hund zu ignorieren. Sie war also deutlich entspannter.

    Und das ist jetzt auch das, was ich unter der Aufregungsregulierung verstehe - eben die innere Aufregung regulieren.

    Wobei ich mich da auch nicht wirklich mit auseinander gesetzt habe. Aber das kommt doch hin oder?

    Ich erinnere mich grad an eine echt unangenehme Story :

    In den Salon kam eine Frau mit English Springer Spaniel. Sie war das erste und letzte Mal da.

    Mir hat nämlich niemand gesagt, dass dieser Hund ausgestellt wird :see_no_evil_monkey:

    Kurz - ich hab versucht mein bestes zu geben, und wurde sowohl von der Besitzerin des Hundes, als auch meiner Chefin rund gefaltet.

    Die gute Frau hat es erst ganz zum Schluss erwähnt.

    Horror :see_no_evil_monkey: