Zum Wachen : Es ist viel mehr als nur Bellen. Bzw sind wirklich wachsamen Rassen tendenziell eher grundaufmerksam als dass sie bei jedem Pieps laut werden. Sie müssen schließlich abwägen ob das jetzt wirklich beunruhigend ist oder nicht. Was nützt einem denn ein Wachhund, wenn er sich bei jeder Kleinigkeit das Hirn raus kläfft? Sowas is schlicht unbrauchbar, wenn man wissen möchte was wirklich bissl seltsam sein könnte.
Je nach dem wie ein Hund da genau veranlagt ist, kann es reichen das Bellen abzubrechen ( funktioniert bspw beim Westie wenn man es geübt hat, da die eher sehr melde/kommentierfreudig sind, als wirklich wachsam).
Bei anderen ist es der Bessere Weg, wenn man dem Hund vermittelt,, Ich hab's gehört, is harmlos, kannst dich wieder hinlegen. " ( das hat man wann schon eher bei Schäferhunden bspw, ich hab das auch bei meiner Schnauzerhündin). Da hast du find ich ein gutes Gespür für :)
Einige Hunde denken bei einem bloßen Abbrechen dann sowas wie ,, Eh, Hallo? Da passiert was Seltsames!" , glauben der Mensch peilts nicht, und machen dann halt weiter.
Schätzt man es dagegen für sie ein, ist es eher ein,, Ah, okay, verstanden, is harmlos!/Du hast es mitbekommen. Kann mich wieder beruhigen."
Zu Deinem Freund : Ich kann mir auch vorstellen dass es schwierig ist, wenn jemand der deutlich jünger ist, dann auf einmal etwas besser hinbekommt, wovon man sein ganzes Leben lang dachte, man wüsste da alles. Soll nicht doof klingen, aber das ist bestimmt auch so ne Art Kulturschock, bedeutet älter schließlich vermeintlich mehr Weißheit und Erfahrung, und belehrt man doch eigentlich eher die Jüngeren als dass man von denen etwas lernt.
Vielleicht wäre wirklich ein Hobby zum Frust ablassen sinnvoll?