Ich musste gerade etwas schmunzeln (nicht wegen deinem Beitrag ) meine Hündin heißt auch Nala und hat exakt das gleiche Verhalten mit 9 Monaten gezeigt, sie ist aber kein Border.
Nala habe ich mit 8 Monaten übernommen, laut Vorbesitzern „Hat sie keine Probleme mit anderen Hunden sondern zieht direkt den Schwanz ein“
Joa, als sie einen Monat hier war hat sie ebenfalls andere Menschen und Hunde angepöbelt, inklusive Aufstellen der Nackenhaare und in die Leine springen; selbst vom Balkon aus. Sie war einfach wahnsinnig unsicher und hat für sich entschieden, dass nach vorne gehen die beste Strategie ist
Ich habe dann angefangen den Hund genau zu beobachten und ihr vorher (also VOR der Anspannung) ihr ein Alternativ Verhalten anzubieten.
Beim Gassi gehen hab ich ihr also erstmal beigebracht (mit vielen Leckerlies ) ein perfektes „Fuß“ (bei uns die linke Seite) und ein perfektes „right“ (rechte Seite) beizubringen (immer die abgewandte Seite zum Objekt)
Wir sind jeden Tag morgens und abends die selbe Strecke im Ort gegangen und ich habe die Kommandos abgefragt (ohne Menschen und Hunde)
Nach und nach habe ich mich an Begegnungen rangewagt, aber nur bis zu dem Punkt wo der Hund das Kommando noch ausführen kann (und ich auch nicht unsicher bin; dass ganze also immer an lockerer Leine)
Mittlerweile (nach etwas mehr als 5 Monaten) sind wir soweit das sie von sich entscheidet, dass sie mich bei Begegnungen anschaut und „fragt“ was sie machen soll; Hunde bzw. Menschen sind Nix worum sie sich kümmern muss, sie schnüffelt einfach weiter
es ist noch nicht alles 100%, aber ich merke dass es ihr wahnsinnig hilft mit dem Kommando zu wissen was sie tun soll
Pöbeln tut sie zb gar nicht mehr